Immer ich (Alissa Walser)

Am 14. April 2011 wird bei Piper "Immer ich" von Alissa Walser erscheinen:

"Mona geht mit ihrem Sohn ins Schwimmbad. Nina bekommt zu Weihnachten ein Klavier. Und Debbie eine größere Torte als bestellt. Scheinbar Alltägliches verdichtet sich unter Alissa Walsers Künstlerhand derart, dass es beim Lesen romanweite Flügel aufspannt.

Ob vier Menschen in Brooklyn versuchen, Weihnachten mit einem verstimmten Klavier zu feiern, oder eine Frau den begehrten Mann ins Pornokino schickt – Alissa Walser ist eine Meisterin der Kurzform, der Tiefenvirtuosität, die mit Raffinesse unsere normalerweise verschwiegenen »menschlichen Zwischenräume« ausleuchtet. Sie entwirft mit schlafwandlerisch sicheren Strichen emotionale Gefüge zwischen Frauen und Männern, Freunden und Freundinnen, Eltern und Kindern. Manchmal steckt schon in einem einzigen Satz ein scheinbar vertrauter Roman. Aus Leben entstehen Bilder, und umgekehrt werden die Bilder lebendig. Die Sicht der Autorin, ihre kluge Wahrnehmung, kristallisiert die Verhältnisse in klarer poetischer Sprache. "

Buchdetails:

160 Seiten, Gebunden
€ 16,95 [D], € 17,50 [A], sFr 25,90
ISBN: 9783492054607

Zur Autorin: Alissa Walser, geboren 1961, studierte in New York und Wien Malerei. Seit 1987 lebt sie als Übersetzerin und Malerin in Frankfurt am Main. Für ihre Erzählung »Geschenkt« wurden ihr 1992 der Ingeborg-Bachmann-Preis und der Bettina-von-Arnim-Preis verliehen. 1994 erschien ihr Buch »Dies ist nicht meine ganze Geschichte«, im Frühjahr 2000 folgte der Erzählband »Die kleinere Hälfte der Welt«. Als Übersetzerin hat Alissa Walser außerdem die Tagebücher von Sylvia Plath sowie Theaterstücke u. a. von Joyce Carol Oates, Edward Albee, Marsha Norman und Christopher Hampton ins Deutsche übertragen. 2009 erhielt sie für Ihre Übersetzung der Gedichte Sylvia Plaths den Paul-Scheerbart-Preis. Ihre eigenen Erzählungen wurden in englischer Übersetzung u.a. in literarischen Zeitungen wie Open City und Grand Street veröffentlicht. Zuletzt erschien ihr Roman »Am Anfang war die Nacht Musik« für den sie den Spycher-Literaturpreis-Leuk 2010 erhalten hat.


(Quelle: Piper)