Im Januar 2012 wird Der Mann, der nicht aufhörte zu schlafen von Aharon Appelfeld erscheinen:
Erwin schläft und schläft und kann kaum mehr erwachen. Es ist das Jahr
1946, und der jüdische Junge, der mit knapper Not überlebte, treibt
ziellos durch Europa, auf Zügen, Pferdekarren, stets vor sich hin
dämmernd. Denn der Schlaf hält in Erwin das Verlorene lebendig: die
grüne, heimatliche Bukowina, die geliebte Mutter, den Vater, der
nebenher Romane schrieb. Nach Station in einem Flüchtlingslager bei
Neapel und einer abenteuerlichen Schiffspassage findet Erwin sich in
Palästina wieder. Der Kibbuz soll den Siebzehnjährigen zum
zukunftsfrohen «neuen Juden» erziehen – aber die Fremdheit schmerzt ihn
nur umso mehr ...
Über den Autor
Aharon Appelfeld wurde 1932 in Czernowitz geboren. Nach Verfolgung und Krieg, die er im Ghetto, im Lager, dann in den ukrainischen Wäldern und als Küchenjunge der Roten Armee überlebte, kam er 1946 nach Palästina. In Israel wurde er später Professor für Literatur. Seine hochgelobten Romane und Erinnerungen sind in vielen Sprachen erschienen.
Details zum Buch:
Rowohlt Berlin
Hardcover, 288 S.
19,95 €
978-3-87134-732-0
(Quelle: Rowohlt Berlin)