Als ich meine Eltern verließ (Michel Rostain)

Im März 2012 wird Als ich meine Eltern verließ von Michel Rostain in der Edition Elke Heidenreich bei C. Bertelsmann erscheinen:

Ein bewegender Roman über den Verlust eines erwachsenen Sohnes, feinfühlig, liebevoll und mit erstaunlicher Leichtigkeit erzählt

Kann man über den Verlust eines Menschen zuversichtlich, ja heiter erzählen? Michel Rostain gelingt es, indem er seinen verstorbenen Sohn Lion die Trauerarbeit der Eltern liebevoll kommentieren lässt. Als der Vater auf dem Weg in die Wäscherei sich nicht vom Geruch der Bettwäsche seines Sohnes trennen kann, stellt Lion lakonisch fest: »Papa, sie stinkt. Ich habe sie seit Monaten nicht gewaschen.« Der Vater stolpert über rätselhafte SMS und Notizen in Lions Schulheften und glaubt, darin Zeichen zu erkennen. Ein Puzzle aus unglaublichen Fügungen entsteht, das es den Eltern ermöglicht, sich wieder ihrem Motto »Es lebe das Leben!« zu verschreiben. Schließlich verstreuen sie Lions Asche an den Hängen des Vulkans Eyjafjallajökull. Als dieser 2010 den Flugverkehr über Europa lahmlegt und Lions Asche nach Frankreich zurückweht, hat der Vater die Freude an einem Leben, in dem es Lion einmal gab, wiedergefunden.


Buchdetails:
Originaltitel: Le Fils
Aus dem Französischen von Birte Völker
Pappband mit Schutzumschlag, 160 Seiten
€ 18,99 [D] | € 19,60 [A] | CHF 27,50
ISBN: 978-3-570-58032-5



Quelle: RandomHouse