1,5 Sterne müssten reichen!

Also ich muss mich dem Beitrag in vielen Punkten anschließen. City of Bones habe ich vielfach empfohlen bekommen, doch ich bin nie so enttäuscht über ein Buch gewesen. Mir kommt es auch so vor, als hätte die Autorin sich über nichts Gedanken gemacht, und ihre spontanen Schnapsideen einfach mal niedergeschrieben, um ein größtmögliches Publikum zu erreichen. Dämonen und Engel dürfen gerne zusammen in einem Buch auftauchen, aber was haben Vampire und Werwölfe in diesem Universum zu suchen?? Auch wenn es eine halbherzige Erklärung dafür gibt, passt es einfach nicht. Die Eigenerfindung der Autorin, den Kelch der Engel + Runenmalerei und Co. ist okay. Nicht schlecht, aber garantiert auch nichts besonders originelles. Man hätte viel mehr daraus machen können, hätte man unnötiges(teils lächerliches) weggelassen. Die Charaktere sind ja mal sowas von stereotypisch! Vor allem der beste Freund hat mich genervt, da ich ihn schon gefühlte 1000 Mal woanders gesehen oder gelesen habe. Die Story will mir nicht ganz einleuchten. Es ist so ein bisschen "Da ist ein Angriff und dann is die im Institut und dann fährt die in soner Kutsche rum..." Kurz gesagt: Schwach zusammenhängend und viel zu spontan. "Episodenhaft" trifft es gut. Danke, Markus! Und als letztes der Schreibstil. Ich möchte nicht zählen, wie oft sich Jace eine Strähne aus dem Gesicht pustet. Ich weiß auch nicht, ob ich mit so hohen Zahlen zurechtkomme. Jedenfalls ist der Schreibstil nichts besonderes. Er packt mich einfach nicht, stellt Emotionen nur halbherzig dar, findet aber 1000 verschiedene Wege, um staubige Ecken zu beschreiben. Von mir wären das dann 1,5 Sterne.