Andreas und Filip von Cross Cult (31.10.2009)

Interview mit Andreas und Filip von Cross Cult
(Verlagsleitung und Pressearbeit)

Literatopia: Hallo Andreas, hallo Filip! Stellt Euch doch bitte unseren Lesern kurz vor. Wer seid Ihr? Und welche Aufgaben erfüllt Ihr bei Cross Cult?

Andreas Mergenthaler: Ich heiße Andreas Mergenthaler, bin gelernter Grafiker und habe mit meinem Kompagnon Hardy Hellstern vor rund 10 Jahren die Grafik-Agentur Amigo Grafik gegründet, die seit 9 Jahren unter dem Verlags-Label Cross Cult Comics und neuerdings Romane herausgibt. Ich bin Comicfan von klein auf. Da ich für den Beruf des Comiczeichners nicht genug Fleiß und Durchhaltevermögen besaß, wurde ich eben Grafik-Designer mit Schwerpunkt Comic. Man könnte also sagen: Ich habe mein Hobby zum Beruf machen können. Mein Herausgeber-Job bei Cross Cult fängt mit der Auswahl der Titel an, die wir aber natürlich dann auch als Team besprechen, es folgen Lizenzverhandlungen, ich wähle geeignete Druckereien aus, organisiere die Druckdaten, checke das Lettering (bei Comics) und den Satz (bei Romanen), übernehme manchmal die Gestaltung der Cover und redaktionellen Seiten, Marketing, gestalte alle Anzeigen, Koordiniere die Vertriebsarbeit, organisiere einen Teil der Messeauftritte, halte Kontakt mit einem Teil der freischaffenden Übersetzer, Lektoren und Redakteure, kooperiere mit Filmverleihern, die Verfilmungen bei uns erscheinender Comics in die Kinos bringen, betreue unser Verlagsforum, beantworte Anfragen von Lesern und Buchhändlern, mache Lizenzabrechnungen mit den Agenten und lizenzgebenden Verlagen usw. Es gibt immer viel zu tun.

Filip Kolek: Ich bin Jahrgang 78 und seit etwas mehr als zwei Jahren als Redakteur und Presse-Mensch bei Cross Cult angestellt. Als Redakteur betreue ich eine ganze Palette an regelmäßig erscheinenden Comicreihen, Einzeltiteln und Graphic Novels. Darunter fällt die Koordination der Übersetzungs-, Lektorats- und Korrekturarbeiten. Bisweilen lege ich an einem Text selbst Hand an, in der Regel haben wir aber sehr fähige und talentierte externe Mitarbeiter. Cross Cult verfolgt in seinem Verlagsprofil einen sehr bibliophilen Ansatz, d.h. dass unter anderem bei Neu-Editionen bereits früher erschienener Titel wie z.B. Coseys legendärem Bildroman AUF DER SUCHE NACH PETER PAN darauf geachtet wird, das ursprüngliche Material nicht nur sorgfältig und neu zu editieren, sondern auch durch zusätzliche redaktionelle Beiträge, Interviews, Making-Ofs, etc. dem Werkausgabe-Status so nahe wie möglich zu kommen. Dasselbe gilt auch für deutschsprachige Ersterscheinungen, die wir mit redaktionellen Gimmicks, Pin-Ups deutscher Comic-Künstler, Essays bekannter Feuilletonisten, usw. anreichern, um sie - auch im Vergleich zu den leicht zugänglichen Original-Fassungen - für den deutschen Markt noch attraktiver zu machen. Das redaktionelle „Auspolieren“ unserer Titel fällt auch unter meinen Aufgabenbereich. Der PR- und Presse-Part meines Arbeitsalltags ist es, dafür zu sorgen, dass so viel redaktioneller Aufwand von der deutschsprachigen Medienlandschaft auch bemerkt wird. Ich knüpfe Kontakte zu Journalisten, Autoren und Redakteuren aus Print, Rundfunk und TV, preise unsere Publikationen an, vermittle Interviews mit unseren Künstlern, koordiniere Kooperationen und Marketing-Aktionen und tue alles in meiner Macht stehende, damit unsere Bücher und unsere Themen zum Stadtgespräch werden. Ein kleiner, aber fordernder Teil dieser Arbeit, sind natürlich auch die Messe- und Promotionsauftritte, darunter natürlich die Frankfurter Buchmesse und der Comic-Salon Erlangen. Neben meiner Arbeit für Cross Cult bin ich auch als selbstständiger Autor und Kultur-Journalist für mehrere Print-Magazine tätig. Da sind es dann meistens comic-ferne Themengebiete wie Theater, Musik und moderne Kunst, über die ich berichte. (Foto: Eric Powell und Filip Kolek auf der Buchmesse)

Literatopia: Wie seid Ihr gerade an einen Comic-Verlag geraten? Seid Ihr eher zufällig dazu gekommen oder wolltet Ihr gezielt etwas mit Comics machen? Und welche Art Comics verlegt Cross Cult?

Andreas: Ich hatte schon früher mit einem Freund das Comiclabel Amigo Comics, später Gringo Comics gegründet und ein Fanzine veröffentlicht. Der nächste Schritt war dann, es mal „professioneller“ zu probieren und mit „Hellboy“ einen profilierten, bekannten Stoff nach Deutschland zurück zu holen, der hierzulande bei den Verlagen Carlsen und EEE leider nur wenig Erfolg hatte. Das war dann also mein Start als „richtiger“ Comic-Verleger. Glücklicherweise konnten wir mit dieser Serie gleich einen Achtungserfolg landen. Seitdem verlegt Cross Cult weitere Comics vor allem für ältere Leser und das vor allem aus den USA und Spanien. Wir hatten Hellboy in einem bis dahin nur wenig gebräuchlichen Format veröffentlicht: A5, Hardcover, teures Papier, Cover mit Lederimitatfolie, ansprechende Covergestaltung. Dieses besondere, sehr wertige Format kam gut an. Seitdem sind die meisten unserer Comics in diesem „Buch-Format“ erschienen. Themenschwerpunkte sind Horror, Crime und SF/Fantasy ... also kein Superheldenmainstream und so gut wie keine „normalen“ französischen Albenstoffe. Wir suchen immer nach „besonderen“, interessanten Stoffen oder Themen, die eine Verbindung zu Genre-Kinofilmen oder TV-Serien haben. Also genau die Sachen, die mich auch selbst interessieren. Hauptsache „gute Unterhaltung“ im besten Sinne.

Filip: Cross Cult ist bereits der vierte Comic-Verlag, für den ich arbeite. Nach einem medien- und literaturwissenschaftlichen Studium habe ich als Praktikant für die Berliner Comic-Verlage Reprodukt und Avant gearbeitet, nach eins zwei Umleitungen und einem Praktikum bei dem Stuttgarter Comic-Riesen Panini den Redaktionsposten bei Cross Cult angenommen. Vom verlegerischen Profil pendelt sich Cross Cult irgendwo zwischen den Autoren-Comics der Berliner Verlage und dem Superhelden-Mainstream aus dem Hause Panini ein, eine perfekte berufliche Heimat für mich. Das spannende (und manchmal auch frustrierende) an einer verlegerischen Arbeit mit Comics und Graphic Novels ist das Neuland-Gefühl, das man trotz einer jahrzehntelangen Tradition in Deutschland immer noch hat. Auf der einen Seite hat man das Gefühl, dass Buchhandel, Presse und Öffentlichkeit langsam anfangen, das Potential und das vielfältige Spektrum des Mediums Comic zu erahnen, und das motiviert und zeigt, dass noch viel Luft nach oben ist. Auf der anderen Seite, stößt man bei vielen Leuten mit Comics noch auf taube Ohren und mitleidige Blicke, und da möchte man lieber früher Feierabend machen. Grundsätzlich ist es sehr spannend, mit einem Medium zu arbeiten, das noch nicht vollständig erschlossen worden ist und noch so viele Möglichkeiten bietet.

Literatopia: In wie weit seid Ihr selbst Comic-Fans? Und seht Ihr die Leidenschaft für Comics als Grundvoraussetzung für Euren Job an?

Andreas: Ich bin großer Comicfan und habe in meiner Jugend fast alles gelesen, was mir in die Finger kam. Deutsche Ausgaben von US-Comics und frankobelgischen Stoffen und später auch extensiv US-Hefte. Eine gewisse Leidenschaft für Comics sollte man schon mitbringen. Das hilft, bei der Themenauswahl und auch bei der Bearbeitung. Ein Text, der unschön in einer Sprechblase steht, ist mir ein Gräuel und wird korrigiert. Mir ist eine gute Gestaltung wichtig und schönes Papier, das sich gut anfassen lässt. Wenn einem die Sache am Herzen liegt, kümmert man sich automatisch viel besser um die eigenen Verlagsprodukte. Wenn einem Comics egal sind, dürfte es einen das kaum stören, dass die Letteringschriftart überhaupt nicht zum Thema passt oder dass das Papier unschön glänzt etc.

Filip: Ich lese Comics nun auch mein Leben lang und habe wohl den klassischen Werdegang über Asterix, Marvel-Superhelden, Alan Moore und Neil Gaiman bis hin zu Art Spiegelman und Daniel Clowes gemacht. Ich lese bei Weitem nicht alles, was in Gezeichnet mit Sprechblasen erscheint, aber mich hat der Comic als narrative Mischform aus Malerei und Literatur schon immer fasziniert. Die Arbeit mit Comics - und vor allem die Betätigung an der Öffentlichkeitsfront - sehe ich durchaus auch als meinen Beitrag, dem Medium zu mehr Geltung zu verhelfen.

Literatopia: Wo liegen die großen Unterschiede zwischen dem Verlegen von Romanen / Anthologien und Comics? Wie viel mehr Aufwand stellen komplett bebilderte Bücher dar?

Andreas: Romane sind natürlich komplizierter, was den Text angeht, wegen der großen Textmenge und den vielen Fallen, in die man beim Übersetzen und Lektorieren treten kann. Da müssen die Lektoren genau darauf achten, den allerneuesten Duden zu haben, weil sich die gültige Rechtschreibung ständig ändert und besonders pingelige Leser sofort jeden „Fehler“ ankreiden. Bei Comics kommt es eher auf das richtige Veröffentlichungsformat an, passendes Lettering, redaktionelle Ergänzungen als Service für Fans. Die reine Textmenge ist überschaubarer, deshalb ist das Lektorat bei Comics nicht ganz so „schlimm“. Comics sind einfacher zu bewerben, weil man mit Bildern natürlich besser werben kann als nur mit Text bzw. nur einer Coverabbildung. Comicleseproben im Internet haben oft eine gute Werbewirkung. Interessierte Leser können auf den ersten Blick erkennen: „Gefällt mir der Comic oder nicht“.

Literatopia: Warum verlegt Cross Cult Comics grundsätzlich als Hardcover? Andere Verlage greifen oftmals zu billigeren Softcoverausgaben. Will sich Cross Cult auch äußerlich in qualitativer Hinsicht abheben? Ist das Hardcoverformat vielleicht sogar unbedingt notwendig für die Cross Cult Comics?

Andreas: Am Anfang stand die Idee, schöne Comicbände für’s Bücherregal zu produzieren, um aus dem üblichen Comicheft-Ghetto ausbrechen zu können. Dafür war Hellboy ideal. Zeitweise hat sogar der US-Verlag von Hellboy unser Format übernommen - z.B. für eine Horrorcomicreihe oder auch für das Format ihrer Neuausgabe der Erfolgsserie Sin City. Hardcover ist uns sehr wichtig und es hat uns überrascht, dass selbst „Trash“ in diesem Format sehr gut angenommen wird, wie man an unserer Hitserie „The Walking Dead“ sehen kann. Kürzlich hat eine Comichändlerin angerufen und gemeint, dass diese und andere Serien nur so erfolgreich laufen würden, weil unsere spezielle Aufmachung sie zu etwas Besonderem macht. Als billige Heftserie würden viele unserer Serien wahrscheinlich lange nicht so gut laufen. Die Käufer honorieren die edle Aufmachung und sind bereit, dafür etwas tiefer ins Portemonnaie zu greifen

Filip: Es ist vor allem die Mischung aus edler Aufbereitung und redaktioneller „Aufstockung“, die unsere Bücher so erfolgreich machen. So passt der äußere Glanz und der innere Gehalt, und die LeserInnen haben sowohl den inhaltlichen als auch den optischen und haptischen Mehrwert.

Literatopia: Gibt es von Seite der US-Verlage bestimmte Vorgaben, an die sich Cross Cult halten muss oder könnt Ihr frei entscheiden, wie ein Comic veröffentlich wird? Beispielsweise wurde Hellboy bei Euch in cooler Schwarz-Weiß-Aufmachung veröffentlicht, in Amerika ist es farbig. Wie kam es zu der Entscheidung für die SW-Version? Habt Ihr vielleicht vorher mit Mike Mignola gesprochen?

Andreas: Wenn man anfragt, darf man wohl so gut wie alles machen: Ob großes, ob kleines Format, ob SW oder Farbe. Bei Hellboy wollten wir unbedingt mal etwas anderes probieren als die anderen Verlage, die die Serie hierzulande bereits veröffentlicht hatten. Ich hatte einige Originalzeichnungen von Mignola zu Hause hängen und war der Meinung, dass jeder Tropfen Farbe diesem grandiosen Artwork nur schaden kann. Was bringt ein perfekter, düsterer Strich, wenn man ihn mit dunklen Farben zukleistert? Also haben wir mit Zustimmung des US-Verlages die Farben aus den Druckdaten aufwändig entfernt und die Bände SW gedruckt. Das kam sehr gut an. Unter anderem auch beim Regisseur der Hellboy-Kinofilme, der unsere kleinen SW-Hardcoverbände in seinem Blog als seine Lieblingsausgabe gelobt hat. Bei späteren Hellboy-Bänden haben wir dann auf Farbe umgestellt, weil diese nicht mehr nur von Mignola gezeichnet worden sind. Und viele andere Zeichner sind eben auf eine gute Farbgebung angewiesen. Die Hellboy-SW-Ausgaben werden übrigens mittlerweile mit unseren Druckdaten auch in Russland, Finnland und anderen Staaten publiziert. Wir haben seitdem auch andere Comics SW veröffentlicht, die früher in Farbe veröffentlicht worden sind. Z.B. Torpedo (bei dieser Serie hat sogar der Zeichner darauf bestanden, die Serie SW zu veröffentlichen), bei Andrax, Thomas der Trommler und Hombre. Es kommt immer auf den Zeichenstil an, ob eine Veröffentlichung in SW oder Farbe am besten geeignet ist.

Literatopia: Wie wählt Ihr die Comics aus, die Ihr veröffentlichen wollt? Liegt die Entscheidungsgewalt dabei vornehmlich bei der Verlagsleitung oder wird grundsätzlich im Team entschieden?

Andreas: Wir entscheiden grundsätzlich im Team. Früher nur ich und Hardy, nun ist auch Filip mit dabei, der viele Themen vorschlägt. Das letzte Wort haben die beiden Herausgeber, da sie ja auch das finanzielle Risiko tragen.

Filip: Wir sind als Verlag in der Kommunikation mit unseren Lesern recht offen nach außen und tauschen uns auf Messen und in Internet-Foren mit unseren Kunden aus. Auf viele Titel, die wir in den letzten Jahren publiziert haben, sind erst auf Anfrage bzw. Anraten von Cross-Cult-Fans aufmerksam geworden. Schließlich kann man selbst als etablierter Lizenzverlag nicht alle potentiell passenden, im Ausland erscheinenden Titel im Auge behalten ... Jeder der Cross-Cult-Mitarbeiter hat natürlich auch seine eigenen Fave-Titel, die er gerne ins Programm hieven würde, aber das letzte Wort hat die Verlagsleitung.

Literatopia: Im Cross Cult Programm gibt es ja auch ungewöhnliche Titel wie „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ – diese Veröffentlichung kann man durchaus als mutig bezeichnen, wo doch Feest diese in den Neunzigern abgebrochen hat … Wieso hat sich Cross Cult für diesen Titel entschieden? Und wie kommt „M – eine Stadt sucht einen Mörder“ bei Euren Lesern an?

Andreas: 3 von 4 „Prestige-Format“-Bänden erschienen früher beim Feest-Verlag. Da uns bekannt war, dass es eine neue, qualitativ überarbeitete und sehr schön gestaltete Gesamtausgabe geben würde, habe ich gleich gedacht, dass dies interessant für uns werden könnte. Ich fand Muth als Zeichner schon immer herausragend, zudem fällt der Band in zwei unserer Haupt-Themengebiete: „Crime“ und „Film“ und zudem durch die Vorlage noch die Verbindung zu Deutschland ... perfekter konnte der Band also nicht in unser Programm passen. Bei der Presse stößt der Band auf ein sehr großes Interesse. Dazu kann Filip sicherlich mehr sagen. Was den Verkaufserfolg angeht, lässt sich noch nicht so viel sagen, da es kein „normaler“ Comicfachhandelstitel ist – er muss sich seine Käufer erst noch vor allem unter Lesern suchen, die sonst nicht viele Comics kaufen. Insbesondere Filmliebhaber und Fans besonderer Bücher und Kunst.

Filip: „M“ war mit Sicherheit einer der wichtigsten Erscheinungen für uns in diesem Jahr, und als Film-Comic-Hybrid auch eine wunderbare Möglichkeit, außerhalb der üblichen Comic- und Literatur-Berichterstattung wahrgenommen zu werden. „M“ war einer der letzten Filme von Fritz Lang vor seiner Emigration in die USA und als grelle Warnung vor der gesellschaftlichen Radikalisierung und Verrohung kurz vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten, den späteren UFA-Betreibern um Goebbels zu Recht ein Dorn im Auge. Dass ein amerikanischer Comic-Künstler und Maler sich fünf Jahrzehnte später dieses Themas annimmt und aus dem (kunst)historisch verankertem Stoff einen universellen und zeitlosen macht, ist auf reges Interesse in der deutschen Presse gestoßen. „M“ hat durch die Bank positive bis begeisterte Kritiken geerntet, nicht zuletzt auch aufgrund der exzellenten, tiefgründigen Essays von Filmpublizist Georg Seeßlen und Autor Jochen Ecke, die wir dem Comic-Stoff als theoretisches Korsett umgeschnallt haben. Das Experiment, eine Graphic Novel herauszubringen, deren künstlerisches Gehalt auf Augenhöhe mit der filmischen Vorlage liegt, scheint aufgegangen zu sein.

Literatopia: Wie gestaltet sich der Kontakt mit den US-Zeichnern und Verlagen? Läuft da vieles via E-Mail und Telefon ab oder gibt es auch persönliche Treffen? Gibt es besondere Begegnungen, von denen Ihr berichten könnt? Und wer kümmert sich um diese Kontakte?

Andreas: Die Kommunikation geht fast ausschließlich über E-Mail. Entweder mit den Verlagen oder zwischengeschalteten Lizenzagenten. Oft lernt man Zeichner und Autoren nur besser kennen, wenn man sie auf eine Signiertour einlädt. Manche unterstützen uns aber auch sehr, indem sie Telefoninterviews geben oder uns Material für redaktionelle Seiten zur Verfügung stellen oder einfach so sehr interessiert sind, an den ausländischen Publikationen ihrer Romane oder Comics.

Filip: Den meisten Kontakt mit ausländischen Künstlern haben wir in der Phase der Presse- und Öffentlicheitsarbeit, wenn sich Journalisten an uns wenden und mit den Autoren und/oder Zeichnern zu ihren Werken sprechen möchten. In der Regel sind alle Künstler, die wir herausgeben, sehr kooperativ und kontaktfreudig. Selbst ein Alan Moore ist ein sehr höflicher und zuvorkommender Gesprächspartner und bereit, die Verbreitung seiner Graphic Novels im Ausland durch telefonische Interviews für die hiesige Presselandschaft zu unterstützen. Seit 2008 verlegt Cross Cult auch Titel von deutschen Künstlern. Bislang fielen unter diese Kategorie nur die Titel von Kauka-Veteran Peter Wiechmann (ANDRAX, THOMAS DER TROMMLER und HOMBRE), für 2010 sind aber weitere exklusive Comics von deutschen Autoren/Zeichnern geplant. Mit diesen „Verlags“-Künstlern herrscht natürlich ein viel intensiveres Face-to-Face-Verhältnis, sowohl, was die Redaktion und Gestaltung der Bücher als auch die Vermarktung anbelangt.

Literatopia: Wie schwer ist es für einen Comicverlag, sich in der Pressewelt bemerkbar zu machen? Wo werden Rezensionen von Comics veröffentlicht? Und welche Rolle spielen dabei Onlineportale / Foren?

Filip: Mit unserer breiten Palette an Comic-Genres kommen für uns auch fast alle möglichen Rezensions-Plattformen in Frage. Feuilleton-Lieblinge wie Alan Moore oder Jon Muth schaffen es in die großen Tageszeitungen und Fernsehkulturformate, während Genre-Titel wie THE WALKING DEAD oder HACK/SLASH eher für Szene-Magazine wie Deadline oder Zillo interessant sind. Viele unserer Titel haben eine cinephile Anbindung, wurden/werden verfilmt oder sind nach einem berühmten Film entstanden. Daher sind es auch oft die Film- und Kino-nahen Medien, die sich für unsere Erscheinungen interessieren. Wir versuchen jedem Titel eine möglichst individuell angepasste Presse-Kampagne zu verpassen. Den Westschweizer Cosey und seinen PETER PAN haben wir z.B. intensiv in der Schwaiz und im Wallis beworden, mit „M“ haben wir Film-Magazine wie epd Film und Film-Dienst erreicht, ein geschichtsträchtiger Titel wie THOMAS DER TROMMLER wiederum ist bzw. war für viele Mittelalter- und Geschichtsplattformen interessant. Es ist mit Sicherheit schwieriger, Comics und Graphic Novels in der Presse unterzubringen als Romane und Sachbücher. Es gibt inzwischen etliche Tageszeitungen, die regelmäßige Comic-Rezensionen machen. Während allerdings Romane und Belletristik-Autoren wöchentlich oder gar täglich im Feuilleton unterkommen, sind es bei Comics eher Monats- oder Zweimonatsrhytmen. Diesen Platz und diese mediale Aufmerksamkeit teilen sich sechs, sieben profilierte deutsche Comic-Verlage; da muss man schon besondere Produkte aufbieten, um mitzuhalten. Onlineportale sind für uns ein sehr wichtiger Faktor, weil hier über Foren, Verlinkungen, Postings, etc. Aufmerksamkeitsketten generiert werden können (oder gar ohne eigenes Zutun entstehen), die wesentlich nachhaltiger und länger bestehen als es über eine Print-Berichterstattung möglich wäre.

Literatopia: Wie gestaltet sich die Pressearbeit im Verlag allgemein? Wie sieht der typische Tagesablauf eines Pressemitarbeiters aus?

Filip: Wie schon gesagt, versuchen wir jedem unserer Titel eine möglichst auf ihn zugeschnittene Presse-Kampagne zu verpassen. Dieser Aspekt spielt natürlich auch in die Auswahl der zu verlegenden Buch-Projekte hinein. Ein Titel, der eine vielseitige, breit gestreute mediale Berichterstattung verspricht, hat natürlich größere Chancen, in unser Programm aufgenommen zu werden, als ein Exot (auch wenn wir solchen Projekten, wenn sie uns qualitativ überzeugen, von Zeit zu Zeit natürlich auch einen Platz einräumen). Bei wichtigen Erscheinungen wie z.B. Alan Moores LOST GIRLS geht es manchmal schon ein Jahr vor Erscheinen des Buchs los, in der Regel aber so zwei, bis drei Monate vorher. Ich telefoniere oder maile meine Presse-Kontakte an, oder versuche, neue hinzuzugewinnen, verschicke Infomaterialien, organisiere Interviews mit den Künstlern und nach Erscheinen des Buchs werden dann alle, deren Interesse ich mit einem Buchprojekt wecken konnte, mit demjenigen bemustert. Wir bieten für Online-Berichterstattung digitale Leseproben an, versorgen Radio-Stationen mit Audio-Aufnahmen unserer Autoren, treffen uns selbst mit Journalisten, um über unsere Bücher zu reden und am Ende des Tages haben wir dann - hoffentlich - eine mal mehr mal weniger breite Presse-Front, die auch nicht Comic-Leser für uns gewinnen und in die Buchhandlungen treiben kann. Einen typischen Cross-Cult-Pressesprecher würde ich als eine Mischung aus Klinkenputzer, Werbetextschreiberling, Berufsoptimist, Paketpacker und Klebeband-Junkie, Seelenfänger, Comicfan und Gummizelleninsassen in spe beschreiben.

Literatopia: So gut wie jeder Cross Cult Comic-Band hat etwas im Gepäck: sei es ein Vorwort, eine Galerie oder die erste Geschichte eines Comics – oder eine erste Werbung für ihn. Wie kommt Ihr an das ganze Material dafür? Wie aufwendig sind dabei die Recherchearbeiten? Und musstet Ihr bei Zeichnern wie Ralph Ruthe viel Überzeugungsarbeit leisten, damit sie Comics als Bonus anfertigen? Oder waren sie sofort Feuer und Flamme?

Andreas: Was die Gast-Pin-Ups deutscher Zeichner angeht, die wir in Hellboy und BUAP-Bänden hatten: Das war eigentlich immer eine recht einfache Sache, weil Hellboy Zeichner Mignola in der Szene sehr verehrt wird. Natürlich gab es auch ein paar, die abgelehnt haben, aber die meisten haben liebend gerne mitgemacht. Ralph Ruthe war aber, wenn ich mich recht erinnere, nicht dabei. Zu den anderen Extras kann sicher Filip etwas sagen.

Filip: Bei den redaktionellen Extras gilt dasselbe, das ich auch über die Presse-Arbeit geschrieben habe: Wir bemühen uns, jedem Titel einen individuellen und auf ihn zugeschnittenen Extra-Touch zu verleihen. Bei „M“ haben wir viel mit zusätzlichen Texten gearbeitet und somit unseren „prosaischsten“ Comic-Band geschaffen. Bei THE WALKING DEAD integrieren wir seit Band 1 einen lexikalischen Zombie-Guide in den Anhang, der über die Reihe hinweg eine detaillierte Auseinandersetzung mit dem Genre bietet. Bei anderen Büchern wiederum bemühen wir uns um Interviews mit den Künstlern, um eine kreative Schaffer-Sicht auf den Band zu liefern. Jedes Buch ist unterschiedlich, deshalb ist auch die redaktionelle (Zusatz-)Arbeit immer wieder neu.

Literatopia: Wie hoch sind Eure Auflagen durchschnittlich? Welche Reihen kamen bisher besonders gut bei den Lesern an und sind bereits in mehrfacher Auflage erschienen? Und gab es auch regelrechte „Flops“? Was ist Euer persönlicher Lieblingstitel?

Andreas: Die Auflagen liegen derzeit irgendwo zwischen 2.000 und 10.000 Exemplaren. Der „Über-Hit“ bei den Comics war bislang mit Abstand Frank Millers „Sin City“ - natürlich hat die recht erfolgreiche und sklavisch dem Comic folgende Verfilmung den Bekanntheitsgrad der Serie stark beeinflusst. Der aktuelle Cross Cult Comic-Hit ist „The Walking Dead“ von Robert Kirkman, der auch an der geplanten TV-Serie mitarbeiten wird. Frank Darabont arbeitet an einer Adaption der derzeit erfolgreichsten US-Independent-Comicserie für den US-Kabelsender AMC. Daneben sind besonders Klassiker wie „Lost Girls“, „From Hell“ oder „Arzach“ echte Dauerseller. Auch unsere Star Trek Romanserien laufen sehr ordentlich. Wir hoffen, dass die neu gestarteten Reihen „The Next Generation“ und „Deep Space Nine“ ebenfalls stark beginnen.
Mein Lieblingstitel ist gleichzeitig auch unser bislang größter Reinfall: „Gregory“ von Marc Hempel. Die schräge zweibändige Comicserie um einen kleinen, zurückgebliebenen Jungen in einer psychiatrischen Anstalt, die die Welt außerhalb von Gregorys Zelle als die eigentlich viel wahnsinnigere entlarvt, ist definitiv kein Humor für Jedermann. Ich finde sie nach wie vor genial.

Filip: Ich habe mehrere Favoriten unter unseren Titeln: SLEEPER von Ed Brubaker packt mich noch nach dem zehnten Mal Lesen. THE GOON ist eine herrlich schräge und wirklich witzige Genre-Satire, die mit (fast) jedem Gag meinen Humor trifft. Klassiker-Reihen wie SIN CITY und HELLBOY habe ich schon lange vor meiner Cross-Cult-Zeit gelesen und geschätzt. Meine wirklichen Highlights sind aber natürlich die Alan-Moore-Projekte LOST GIRLS und FROM HELL; Jahrhundertbücher, die noch unsere Enkelkinder mitreißen werden.

Literatopia: Wirken sich die neuen Regeln bei Amazon auf den Umsatz von Cross Cult aus? (bezüglich Advantage-Angebote an Verlage) Wie geht Ihr mit den neuen Regelungen um?

Andreas: Wir haben uns Advantage nicht angeschlossen, weil es den Verlagen nicht viele Vorteile bringt, außer, dass sie sich selbst um das Online stellen von Coverabbildungen kümmern müssen, sich auf die komplizierten Anlieferbestimmungen einlassen müssen, lange Zahlungsziele in Kauf nehmen und zudem noch mehr Prozente vom Verkaufspreis abgeben müssen als beim bisherigen Vertrieb an Amazon über Barsortimente. Außer der „Sofort lieferbar“-Anzeige gibt es also nur Nachteile. Zudem hat Amazon damit „gedroht“, dass alle Verlage die nicht „mitspielen“ keine neuen Vorschaucover bei Übersichtsseiten angezeigt bekommen. Was ja recht unverschämt ist. Trotzdem sind die Cover dieses Jahr aber doch online gestellt worden. Wohl, weil Amazon einsieht, dass man sonst weniger Umsatz mit diesen Titeln macht – was ja auch wieder Amazon schadet.

Literatopia: Hattet Ihr schon mal das Gefühl, dass Ihr privat keine Comics mehr sehen könnt? Habt Ihr überhaupt richtig Zeit zum Lesen? Und greift Ihr dabei auch gerne zu Romanen / Anthologien?

Andreas: Ich lese schon noch Comics. Aber sehr viel weniger als früher. Leider. Liegt an der wenigen Zeit, die ich habe und sicher auch am täglichen beruflichen Umgang damit. Wenn aber z.B. was Neues vom belgischen Zeichner Hermann erscheint, kaufe und lese ich das sofort. Ein paar alte Gewohnheiten pflege ich also weiterhin. Romane lese ich leider nur spärlich. Wenn es zwei im Jahr sind, ist es schon viel. Aber die Lektoratsarbeit bei einigen unserer Romane hat mir viel Spaß gemacht. Besonders genial fand ich Mignolas und Goldens „Baltimore“, was mich der geplanten Verfilmung entgegenfiebern lässt.

Filip: Ich komme ja ursprünglich aus der Anglistik und Germanistik und versuche daher in meiner spärlichen Freizeit den einen oder anderen Literatur-Klassiker oder kontemporären Autor unterzubringen. Ich bin auch ein riesiger Hörbuch- bzw. Hörspielfan, d.h. mit Fiktion und Literatur der einen oder anderen Sorte bin ich permanent beschäftigt. Und meine Comic-Leidenschaft habe ich durch die Arbeit Gottseidank auch noch nicht eingebüßt. Ich halte mich über die Erscheinungen bei den anderen deutschen Verlagen auf dem Laufenden und lese darüber hinaus viele amerikanische Indie- und Mainstreamreihen. Aktuell liegen bei mir die zwei übermenschlich schweren „Love & Rockets“-Anthologien „Luba“ und „Locas II“ auf dem Nachttisch.

Literatopia: Habt Ihr euch einmal selbst am Zeichnen eines Comics versucht? Oder eine Geschichte aus einem Comic als eine Art Fan-Fiction weitergeschrieben / ausgedacht?

Andreas: Früher habe ich, wie bereits erwähnt, mit einem Freund zusammen das Fanzine „Filmriss“ herausgegeben und auch selbst dafür gezeichnet. Ich war gar nicht so schlecht. Bei einem Zeichenseminar in den USA waren die anderen Teilnehmer jedenfalls ziemlich beeindruckt. Aus diesem Kurs habe ich als Erfolgsformel mitgenommen: „Wenn man schöne Frauen zeichnen kann, wird man als Comiczeichner nie arbeitslos“. Einen ersten Preis für einen Comic habe ich vor Jahren auch einmal gewonnen, für einen Comic zum Thema Ausländerfeindlichkeit. Die Aktion hieß XENOS und wurde von den Ausländerbeauftragten der Bundesländer ausgeschrieben. Letztendlich war ich aber zu faul und nicht gut genug, um es als Comiczeichner zu etwas bringen zu können.

Filip: Das wenige Zeichentalent, das ich besitze, reicht gerade mal aus, um Party-Einladungen zu zeichnen; also leider nein. Und das Schreiben überlasse ich auch lieber Menschen, die es einen Tick besser draufhaben, und dann schreibe ich Werbetexte über sie...

Literatopia: Welche besonderen Highlights erwarten uns von Cross Cult noch in diesem Jahr? Und worauf sollten die Leser im nächsten Jahr ein Auge werfen?

Andreas: Filip kann sicher etwas zu unseren neuen Star Trek Comics, der brachialhumor-Serie „The Goon“, der Graphic Novel „The Surrogates“ und anderen Highlights sagen. Eines meiner Highlights für 2010 ist mal wieder ein Griff in die Vergangenheit: Wir starten mit der Gesamtausgabe einer Ritterserie, die in den 70ern und 80ern recht populär war, „Roland, Ritter Ungestüm“. Die Jugendserie ist vom leider bereits verstorbenen Autor und Zeichner Francois Craenhals lebendig geschrieben und dynamisch umgesetzt worden. Es geht vor allem um die Wandlung vom Jungen zum Mann, um erste Liebe, Erprobung der eigenen Fähigkeiten, Selbstzweifel, Freundschaft, Verlust – die grundlegenden Emotionen also, mit denen sich ein Heranwachsender herumschlagen muss. Erst recht, wenn man sich am Hofe von König Arthus behaupten muss und ständig Abenteuer in fremden Ländern erlebt. Und hin und wieder gibt es in der Serie sogar Ausflüge ins Psychedelische. Was für die damalige Zeit ziemlich gewagt war. Die Serie ist also nicht nur was für Nostalgiker.

Filip: Das Herbst/Winterhighlight diesen Jahren ist mit Sicherheit die Sci-Fi-Graphic-Novel THE SURROGATES von den US-Comickünstlern Robert Venditti und Brett Weldele. Und nicht nur, weil im Januar kommenden Jahres die Verfilmung mit Bruce Willis in den deutschen Kinos anlaufen wird... SURROGATES ist eine der intelligentesten Sci-Fi-Geschichten der letzten Jahre, eine Art futuristische Antwort auf die Facebook- und Second-Life-Debatten auf der einen Seite und den Schönheits- und Eitelkeits-Wahn unserer Zeit auf der anderen. Und das Ganze verpackt in eine düstere Crime-Handlung, eine Mischung aus „Blade Runner“ und „I, Robot“. Und damit wären wir auch die literarischen Vorbilder benannt: Philip K. Dick und Isaac Asimov. Es geht um eine nahe Zukunft, in der die Menschen ihre digitalen Stellvertreter, die Avatare und User-Names, nicht mehr bloß im World Wide Web einsetzen, sondern als künstliche Ersatzkörper, so genannte Surrogaten, auf die Straße schicken. Durch Entwicklungen in der Robotik und der virtuellen Wirklichkeit wird es in Zukunft jedem Menschen möglich sein, mittels eines von zu Hause gesteuerten Roboter-Körpers sein Leben zu führen, ohne jemals die Sicherheit der eigenen vier Wände zu verlassen. Wir haben die Erfinder dieser „schönen, neuen Welt“, den Autor Robert Venditti und den Zeichner Brett Weldele, auf der Frankfurter Buchmesse 2009 zu Gast gehabt und waren von den beiden amerikanischen Kreativligen komplett begeistert. Hier wird es sicherlich zu noch mehr Zusammenarbeiten kommen. Ein weiteres Highlight werden unsere beiden neuen Star-Trek-Comics sein, der bereits erschienene Band „Spiegelbilder“ und das kommende „Tor zur Apokalypse“. Beide von dem supertalentierten italienischen Comic-Star David Messina in Szene gesetzt. Auf der Phantastik-Con „Fantasydays“ in Düsseldorf (vom 6. bis zum 8. November) werden wir David, zusammen mit seinem amerikanischen Autorkollegen Scott Tipton zu Besuch haben und den neuen Band vorstellen. Meinen persönlichen Höhepunkt wird dann das Jahr Anfang Dezember haben, wenn der vierte und abschließende Band der SLEEPER-Reihe erschient. Fans der genialen Superhelden-Crime-Serie dürfen sich auf ein furioses Finale freuen. Alle anderen sollten der Serie unbedingt eine Chance geben: Ed Brubaker at his best! Und zu guter Letzt: 2010 werden uns Fortsetzungen von einigen unserer spannendsten Reihen erwarten: THE UMBRELLA ACADEMY, MOUSE GUARD und RED STAR. Allesamt preisgekrönte und jeder auf seine Art einzigartige Titel. Es wird aber auch noch die eine oder andere Überraschung geben, die wir jetzt natürlich noch nicht verraten. Dran bleiben!

Literatopia: Vielen Dank für das Interview!


Literatopia-Links zu Cross Cult-Titeln:

Rezension zu "M - Eine Stadt sucht einen Mörder"

Rezension zu "Freaks of the Heartland"

Rezension zu "Baltimore, oder, Der standhafte Zinnsoldat und der Vampir"

Rezension zu "Hellboy I - Die Saat der Zerstörung"

Rezension zu "300"

Rezension zu "Sin City"

Rezension zu "B.U.A.P. - Hohle Erde"

Rezension zu "B.U.A.P. - Die Froschplage"

Rezension zu "Umbrella Academy - Weltuntergangs-Suite"


Dieses Interview wurde von Judith Gor für Literatopia geführt. Alle Rechte vorbehalten.