Im April 2010 wird "Die Wenigen und die Vielen" von Hans Sahl erscheinen:
Hans Sahls wahrhaft großer Roman: Eines der wichtigsten Werke der deutschen Exilliteratur
In
seinem einzigen Roman erzählt Hans Sahl die Geschichte eines
Schriftstellers, der zur Flucht aus Nazi-Deutschland gezwungen wird,
kreuz und quer durch Europa gehetzt wird und bei seiner glücklichen
Ankunft in New York das eigenartige Gefühl nicht abschütteln kann: Das
Exil werde ich nie mehr hinter mir lassen …
»Ich bin kein Held.
Ich habe Angst vor Ratten und vor Schlangen. Ich gehe ungern durch
einen dunklen Wald. Ich liebe es nicht, misshandelt zu werden.
Schlachtenlärm und Weltuntergänge sowie alle historischen Ereignisse,
die sich geräuschvoll abspielen, sind mir unsympathisch. Ich liebe
Bücher und Bilder, gute Musik und gute Weine …« So beginnt Georg Kobbe
in Hans Sahls 1959 erstmals publiziertem Roman »Die Wenigen und die
Vielen« von sich zu erzählen. Es ist die abenteuerliche Geschichte
eines Berliners Dichters, der, weil er die falschen Bücher las und
schrieb, vor allem aber, weil er ein Jude war, durch halb Europa gejagt
wurde, bis er sich schließlich in Amerika in Sicherheit bringen konnte.
Hans
Sahls Roman, der vom Untergang einer ganzen Welt erzählt, gehört zu den
wichtigsten Zeugnissen der Geschichte des deutschen Exils.
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