Das Bildnis der Baronin (Pierre Assouline)

Im Oktober 2010 wird Das Bildnis der Baronin von Pierre Assouline im Blessing-Verlag erscheinen:

Ein glänzender literarischer Grenzgang zwischen romanhafter Fantasie und historischen Fakten - Im Herbst 1886 finden sich drei Rothschild-Brüder mit ihrer Schwester und einem Notar in einem Palais in Paris zusammen. Hier wird das Testament verlesen, in dem ihre vor einer Woche verstorbene Mutter genauestens festgelegt hat, wer was erbt, vom Jagdschloss über das Weingut bis zum Silberbesteck. Auf Wunsch der Geschwister findet das Zeremoniell in Gegenwart des Porträts statt, das der berühmte Ingres vor vierzig Jahren von ihrer Mutter gemalt hat und das Betty Rothschild als 40-Jährige zeigt. Was niemand – außer einem Bediensteten – ahnt: Bettys Geist, ihr Wesen, ihre Beobachtungskraft sind in das farbenprächtige Porträt übergegangen. Die Baronin ist tot, aber als Bild lebt sie weiter, hört und sieht alles, was rund um sie geschieht

Pierre Assouline erzählt feinfühlig das Leben dieser Frau voller Widersprüche und entfaltet zugleich das Porträt einer jüdischen Familie, die in alle großen Ereignisse und Umwälzungen ihrer Epoche verstrickt war: von der Julirevolution über den Bau der Eisenbahn bis zu Frankreichs Besetzung durch Bismarck.

Über den Autor

Pierre Assouline wurde 1953 in Casablanca geboren und lebt gegenwärtig in Paris. Er war Chefredakteur der Kulturzeitschrift „Lire“, schrieb viel beachtete Biographien und Essays. Seine Romane „La Cliente“ und „Double vie“ waren Erfolge bei Kritik und Publikum. Für seinen Roman „Lutetias Geheimnisse“, der in Deutschland 2006 bei Blessing erschien, erhielt er den Prix de la Maison de la Presse. Sein nachfolgender Roman "Das Bildnis der Baronin" - Orignaltitel : Le portrait - war in Frankreich wochenlang auf der Bestsellerliste.

Details zum Buch:

Aus dem Französischen von Maja Ueberle-Pfaff
Gebundenes Buch mit Schutzumschlag,
ca. 350 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-89667-379-4
ca. € 19,95 [D] | € 20,60 [A]

(Quelle: Blessing)