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Rezension zu "Aus dem Schattenreich"
Die Entdeckung aus Japan: ein Meister der fantastischen Literatur
Unheimliche Gestalten bevölkern die Erzählungen des Japaners Hyakken Uchida, und zumeist tauchen sie aus dem Nichts auf: ein Mann, der plötzlich einen Pferdekopf trägt, eine gespensterhafte Frau, die hinter sich das Land in Flammen setzt, ein Männlein, das sich bei genauerem Hinsehen als Ameise entpuppt – im Schattenreich wandelt die Realität beständig ihre Form. Achtzehn bildmächtige Geschichten vom Seltsamwerden der Welt sind hier versammelt, die Autoren wie Haruki Murakami für ihre Romane inspirierten.
„Aus dem Schattenreich“, das sind achtzehn Geschichten von eindrucksvoll grotesker Bildlichkeit, die den Leser in eine Welt entführen, in der die Naturgesetze nicht mehr zu gelten scheinen. Eine unheimliche Atmosphäre, eine Stimmung von diffuser Bedrohlichkeit breitet sich aus – dort, wo Minuten zuvor alles noch normal zu sein schien, steht die Welt auf einmal Kopf. Befinden wir uns in einem Traum, oder ist es die Wirklichkeit? Die Gefahr ist groß, sich zu verirren im unheimlichen Zwischenreich der Erzählungen Hyakken Uchidas, dessen Einfluss in vielen Werken jüngerer japanischer Autoren zu finden ist.
• Erstübersetzung eines modernen japanischen Klassikers, der die Bücher vieler Gegenwartsautoren beeinflusste
• Kurzgeschichten von hoher visueller Kraft, die den Meisterregisseur Akira Kurosawa zu seinem Film „Träume“ inspirierten
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