Olen Steinhauer gewinnt den Hammett Prize 2010

Olen Steinhauers Roman "Last Exit" wurde als bester Kriminalroman ausgezeichnet

Olen Steinhauer wurde mit dem Hammett Prize ausgezeichnet. Der Literaturpreis wird vom nordamerikanischen Zweig der Internationalen Vereinigung der Krimiautoren (IACW) vergeben und würdigt den besten in Nordamerika veröffentlichten Kriminalroman des Jahres 2010. Er gilt als einer der bekanntesten Preise für Kriminalliteratur. Olen Steinhauer wurde für seinen Roman Last Exit (Originaltitel: Nearest Exit) ausgezeichnet.

Protagonist in Last Exit ist Milo Weaver, Agent einer geheimen Unterorganisation der CIA. Nachdem ihn der letzte Einsatz fast das Leben gekostet hat, spielt er mit dem Gedanken, endgültig auszusteigen, doch der CIA entkommt man nicht. Weaver wird erneut für den aktiven Dienst rekrutiert. Um seine Loyalität zu beweisen, soll er ein 15-jähriges Mädchen töten. Weaver weigert sich und verschafft dem Mädchen heimlich eine neue Identität. Als die Aktion auffliegt, gerät er in tödliche Gefahr.

Rezension zu "Last Exit"

„Ein perfekt recherchierter Agententhriller in der Zeit nach dem 11. September.“ 3SAT. Kulturzeit über "Last Exit"

"Noch raffinierter, noch konsequenter als in dem fulminanten Roman Der Tourist dehnt Steinhauer in Last Exit die Spannung zwischen dem zweifelnden Individuum Milo und den Täuschungs- und Mordaktionen, zu denen ihn Job, Selbsterhaltungstrieb und Befehle um den Globus hetzen. Steinhauer verlässt nicht einen Millimeter sein faktengenau recherchiertes Weltspinnennetz aus Täuschung und Gegentäuschung - und doch schleicht sich die Ahnung ein, der 'Tourist' sei weit mehr als nur ein starker Terminus für den globalisierten Einzelkämpfer und eine brillante Metapher für den Spion von heute." Tobias Gohlis in DIE ZEIT


(Quelle: Heyne)