Kleist-Ausstellung "Krisen und Experimente" zog 30.000 Besucher an

Mit einem Festakt am Kleinen und Großen Wannsee in Berlin fand das Kleist-Jahr im November letzen Jahres seinen offiziellen Abschluss. Die zentrale Doppelausstellung "Kleist: Krise und Experiment" informiert auch noch Anfang 2012 über die wichtigsten Stationen, Leben und Werk des Dichters und Projektemachers Kleist. Die Schau zog im Ephraim-Palais | Stadtmuseum Berlin und im Kleist-Museum Frankfurt (Oder) über 30.000 Besucher an. Sie kann letztmalig bis zum 29. Januar in Berlin und in Frankfurt (Oder) besucht werden.

Im Rahmen der Langen Nacht der Museen am 28. Januar besteht in Berlin nochmals die Möglichkeit, sich Kleists wechselvollem Leben voller Krisen und Katastrophen zu nähern und dessen Bezüge zur Experimentalphysik zu erleben. Um 18.00 Uhr bietet das Ephraim-Palais dazu eine Schreibwerkstatt und um 20.30 Uhr führt Dr. Jan Mende zum Thema "Kleist, Reformen und die Doppelschlacht von Jena und Auerstedt". Außerdem erläutern die Physikhistoriker Wolfgang Engels und Dr. Falk Rieß die in der Ausstellung gezeigten Geräte und Experimentiermaterialien. Zum Abschluss wird um 0.30 Uhr nochmals der Film "Die Akte Kleist" gezeigt.

Zur Finissage der Ausstellung in Frankfurt (Oder) und dem Abschluss des gemeinsamen Projektes laden die Kleiststadt Frankfurt (Oder) und das Kleist-Museum die Macher und Förderer des Gedenkjahres am 29. Januar zu einer Veranstaltung ein, um Rückschau zu halten und gemeinsam zu feiern. Im Anschluss an die erfolgreiche Präsentation von "Kleist: Krise und Experiment" folgt im Kleist-Museum ab dem 25. Februar die Schau "Ich will ein Bauer werden. Heinrich von Kleist und die Schweiz", eine gemeinsame Ausstellung von Stadt Thun, Museum Strauhof, Zürich, und Kleist-Museum, Frankfurt (Oder). Für neun Monate stehen dann Heinrich von Kleists auf die Schweiz gerichteten Hoffnungen und Wünsche und seine dortigen Erfahrungen, Erlebnisse und Erkenntnisse im Mittelpunkt der Präsentation im Kleist-Museum, freundlich unterstützt durch die Schweizer Botschaft und gefördert von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung. Den Eröffnungsvortrag hält Dr. Philipp Burkard, einer der Kuratoren der Ausstellung und Leiter der Abteilung Kultur der Stadt Thun.

Vielfältiges Programm zum Kleist-Jahr
Ausstellung Kleist-WG (01.09.2010 - 2011)



Quelle: Artefakt Berlin