Nicole Rensmann (27.08.2012)

Interview mit Nicole Rensmann

Literatopia: Hallo Nicole! Schön, dass Du Dir Zeit nimmst, ein paar Fragen zu beantworten. Im Frühjahr ist bei Atlantis Dein märchenhafter Roman „Niemand“ erschienen – was erwartet interessierte Leser?

Nicole Rensmann: Leckerlieblichzuckersüßer Wahnsinn!

„Niemand“ ist – ich glaube, das kann ich ohne zu übertreiben behaupten – ziemlich durchgeknallt und auf jeden Fall anders als alles, was sonst so im Bücherregal steht. Doch obwohl sich allerlei skurrile Typen in „Niemand“ tummeln und jede Phrase der Wahrheit entspricht, erwartet den Leser nebenbei auch noch ein abenteuerliches und stellenweise romantisches Märchen.

Literatopia: „Niemand“ liest sich wie ein Märchen – laut Nachwort Dein ganz persönliches Märchen. Warum hast Du Dich letztlich entschieden, „Niemand“ mit anderen zu teilen? Und welche Märchen haben Dich dabei inspiriert?

Nicole Rensmann: Märchen haben mich nicht inspiriert. Ich habe immer gerne Märchen gelesen – und lese sie noch heute – , aber die Inspiration zu „Niemand“ war eine andere. Ich wollte einfach mal etwas vollkommen anderes schaffen – nur für mich. Es sollte eine Geschichte werden – Länge und Ausgang waren zu Beginn vollkommen ungewiss – in der ich die deutsche Sprache auf die Schippe nehmen konnte und die so sehr aus meinem Bauch entsprang, dass es fast schmerzte.
Warum ich mich letztendlich entschieden habe, „Niemand“ zu publizieren? Auch ich besitze eine weitere Seite in mir. Es – nein, er – nennt sich Alter Ego. (Und da habe ich übrigens gleich eine Idee für den zweiten Teil.)

Auch wenn ich „Niemand“ zunächst nur für mich schrieb und keine Ahnung hatte, ob irgendjemand so einen Quatsch lesen, und vor allem verstehen würde, bin ich nun einmal Schriftstellerin. Ich möchte meine Schriften zur Schau stellen, das ist mein Job, mein Wunsch. Und als die ersten Testleser, darunter übrigens auch Timo Kümmel (aber zu ihm kommen wir später), begeistert waren, hegte ich die Hoffnung, dass vielleicht auch andere Leser Lust auf und Spaß an „Niemand“ hätten.

Literatopia: Warum eigentlich ein leckerlieblichzuckersüßer Erdbeerduft fürs Verliebtsein? Warum kein herzlichsahnecremiger Heidel- oder Himbeerduft? Und ist es nicht irgendwie gemein, dass Niemand riechen kann, dass Nina verliebt ist (und sie andersrum nicht)?

Nicole Rensmann: Mein Bauch hat mir vorgeflüstert, leckerlieblichzuckersüßer Erdbeerduft wäre passend, und ich höre fast immer auf meinen Bauch. Nun, dass Nina nicht riechen kann, liegt an ihrem menschlichen Dasein. Aber auch andere Niemandsländer können nicht riechen, zumindest nicht in der von dir angesprochenen Art und Weise. Das ist kein Privileg eines Herrschers, sondern hängt mit der Niemandsland-Geschichte zusammen. Für den ersten Teil war das nicht relevant, ob ich im zweiten darauf eingehe, wird sich zeigen. Dass Nina nicht weiß, ob Niemand in sie verliebt ist, halte ich nicht für gemein. Das ist eben Pech. Sie kann seine Verliebtheit weder riechen noch sehen, sie muss blind vertrauen und hoffen. Eine ziemlich schwere Aufgabe für ein junges Mädchen. Dafür hat sie andere – menschliche – Fähigkeiten, die Niemand nicht besitzt. So ergänzen sie sich doch eigentlich gut.

Literatopia: Musst Du jetzt eigentlich jedes Mal, wenn du Erdbeeren siehst oder riechst, an Niemand denken? Magst Du alles mit Erdbeeren? Sprich Erdbeeren, mit Sahne, in Schokolade, als Schokolade, Marmelade … ? Warum gibt es keine leckerlieblichzuckersüß riechenden Erdbeerwesen im Liebeswald?

Nicole Rensmann: Ich denke ständig an Niemand. Wenn in einem Buch, einem Artikel oder auch in einem Film das Wort „niemand“ verwendet wird, denke ich automatisch daran, dass Niemand „meine“ Figur ist.

Zurzeit gibt es ja keine Deutschen Erdbeeren, sodass ich nicht in die Versuchung komme. Ich mag Erdbeeren sehr gerne, mit Schokolade, mit Sahne, im Sekt, auf Kuchen und in der Marmelade – ich vertrage sie aber leider nicht besonders gut. Darum esse ich sie sehr selten – und wenn, dann nur frisch.

Warum es keine Erdbeerwesen im Liebeswald gibt? Tja, ich hielt sie wohl während des Schreibens für unpassend. :-) Es geht ja auch weniger um die Erdbeere, sondern um den Geruch – und nicht nur um den leckerlieblichzuckersüßen, sondern auch um viele andere Gerüche, mit deren Hilfe Gefühle dargestellt werden.

Literatopia: Welche kuriosen Wesen aus dem Niemandsland gefallen Dir persönlich am besten? Die E-Mann-Zehen? Schaumschläger? Der Kopflose Reiter? Oder vielleicht gar der Drecksack?

Nicole Rensmann: Ich liebe sie alle! Wirklich. Ich weiß, das klingt total blöd, wenn ein Autor so etwas sagt. Und ja, natürlich mag ich alle meine Protagonisten, die durch meine Bücher und Geschichten spuken, aber Niemand ist so sehr besonders für mich, dass ich diese Welt und alle, die dort leben, liebe. Wenn ich mich festlegen müsste, dann wäre es sicher der Drecksack und Fräulein Klimper. Vielleicht auch noch die ABK. Und Nina. Niemand natürlich auch. Und das Wurzelmännchen … ach... du siehst, es geht nicht. Wenn du fünf Kinder hast, kannst du auch nicht sagen, wen du davon am meisten liebst! Sie sind deine Kinder, natürlich liebst du sie alle gleich stark!

Literatopia: Haben sich die Charaktere nach Deinen Vorstellungen entwickelt oder sind Dir ab und an gewisse Wesen auf der Nase herumgetanzt? Wer hat Dich während dem Schreiben überrascht?

Nicole Rensmann: Niemand ist mein neunter (veröffentlichter) Roman. Ich habe mir immer gerne auf der Nase herumtanzen lassen, zumindest was meine Protagonisten betrifft. Wenn ich alles vorplane, finde ich das Schreiben dermaßen langweilig, dass ich gar nicht mehr weitermachen muss, denn dann weiß ich ja schon alles. Aber auch ich will Spaß, Freude und Leid beim Schreiben verspüren. Beim Schreiben kommen mir die Ideen – nicht ausschließlich, aber doch sehr oft und in vollem Maße. Da ich keine Figur durchplane, sondern ihr die Zeit lasse sich frei zu entwickeln, kann ich sie selbst viel besser kennen lernen. Ich habe keine Vorstellung meiner Charaktere. Wenn ich mit einem Roman beginne, habe ich nur eine grobe Skizze im Kopf, die ich ausarbeite oder manchmal auch komplett über den Haufen werfe.

Überrascht haben mich allerdings die Goldgelockten-Giganten-Greislinge.

Literatopia: Inwiefern haben sie Dich überrascht?

Nicole Rensmann: Irgendwie habe ich geahnt, dass diese Frage kommen würde. ;-) Ich hatte keine Ahnung, wie die Goldgelockten-Giganten-Greislinge aussehen würden. Ich wusste es nicht, bis zu dem Zeitpunkt, als sie das erste Mal leibhaftig auftraten. Das war schon eine Überraschung. So wie ich mir einen Arsch mit Ohren oder einen Schleimscheißer vorstelle – was keineswegs unbedingt angenehm ist –, habe ich es bei den Goldgelockten-Giganten-Greislingen ebenso versucht, und mich in ihre Art, ihr Wesen, ihr Gerede hineinversetzt. Naja, was letztlich dabei herausgekommen ist, weißt du ja. (Psst... nicht verraten! ;-) )

Literatopia: Mal ehrlich – hattest Du Angst als Kind vorm schwarzen Mann? War er einer der Figuren, die von Beginn an Teil des Niemandslands waren?

Nicole Rensmann: Der Schwarze Mann war zwar einer der ersten Figuren im Niemandsland, aber die Verbindung mit „Wer hat Angst vorm schwarzen Mann“ kam erst später.
Nein. Ich hatte keine Angst vorm schwarzen Mann, aber wir haben dieses Weglauf-Spiel oft gespielt. Wer in meinem Alter ist, dürfte die Regeln vermutlich kennen.

Eine Horde Kinder. Einer ist der schwarze Mann, er dreht sich mit dem Rücken zur Gruppe und ruft:
„Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?“
Dann schreien alle: „NIEMAND!“.
„Und wenn er kommt?“
„Dann laufen wir!“

Die Kinder rennen los, der „Schwarze Mann“ hinterher. Wer gefangen wird, verkörpert beim nächsten Mal den „Schwarzen Mann“. Das wurde sogar im Sportunterricht gemacht.
Der schwarze Mann ist übrigens nicht unbedingt, wie manche meinen könnten, ein dunkelhäutiger Mann. Ich habe mich informiert, da ich keinen politischen Fehltritt eingehen und schon gar nicht irgendwen vor den Kopf stoßen wollte. Auch die Pest oder der Tod wurde als schwarzer Mann in dem Zusammenhang genannt.

Literatopia: Vor allem zu Beginn der Geschichte erscheint „Niemand“ wie eine ziemlich verdrehte und moderne Version von „Alice im Wunderland“ – zumindest dürfte sich Nina ungefähr wie Alice fühlen. Ist das Niemandsland eine Art Wunderland?

Nicole Rensmann: Ist es das? Was denkst du? Alice im Wunderland und Nina im Niemandsland klingt ähnlich, es sind jedoch unterschiedliche Geschichten. Natürlich sind dort zwei Mädchen, die in ein seltsames Land geraten und dort ihre Aufgaben bestehen müssen. Eine Storyline, die natürlich nicht neu ist. Das Drumherum ist jedoch so verschieden, dass keine Ähnlichkeiten vorhanden sind – denke ich. Auch die Prämisse ist in beiden Romanen eine andere. Letztendlich finde ich den Vergleich zu Alice im Wunderland aber sehr reizvoll und sehe ihn durchaus als Kompliment. Du bist auch nicht die erste, die das anmerkt.
Nina fühlt sich wie Alice, das sagt sie ja sogar im Roman. Und das ist okay. Wir fühlen uns doch auch hin und wieder und unter gewissen Umständen wie im Film oder in einem Buch.

Literatopia: „Niemand“ liest sich, als hättest Du einen Heidenspaß am Schreiben gehabt – wie war die Zeit, in der Niemand Seite für Seite seine Geschichte erhielt?

Nicole Rensmann: Heidenspaß trifft es sehr gut. Es hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Ich habe gelacht, geweint, nur sehr selten geflucht und vor allem total viel Lust gehabt, weiter zu machen. Die Zeit war lang und dennoch toll. Tatsächlich habe ich fünf Jahre an dem Buch gearbeitet (was der Leser den wenigen Seiten vermutlich nicht ansieht). Das liegt daran, dass zwischen Anfang und Ende auch weitere Projekte geschrieben und Bücher veröffentlicht werden mussten. Mich zog es aber immer wieder zu Niemand zurück.

Literatopia: „Niemand“ fällt nicht nur durch einen ungewöhnlichen Titel auf, sondern auch mit einem schönen Cover. Hast Du mit Timo Kümmel gemeinsam das Cover entworfen oder hast Du Dich überraschen lassen? Wie zufrieden bist Du mit dem Ergebnis?

Nicole Rensmann: Timo und ich kennen uns schon sehr viele Jahre. Bisher ist es uns nie gelungen zusammenzuarbeiten. Da wir beide den Wunsch nach Professionalität hegen und wir gerne ausschließlich von unserer Kreativität leben möchten, machen wir darüber schon mal Witze, und vor einigen Jahren habe ich gesagt, wenn ich mal bei einem großen Verlag unterkommen sollte – irgendwann – will ich dich als Illustrator. So viel Mitstimmrecht muss ich haben, sonst geht’s nicht. Der Atlantis-Verlag ist zwar kein Publikumsverlag, aber als Guido Latz „Niemand“ haben wollte, habe ich sofort gesagt, dass Timo das Cover und die Illus machen soll. Für Guido Latz war das kein Problem, denn er hat schon vorher oft mit Timo Kümmel zusammengearbeitet.

Das Cover. Ich habe mich komplett auf Timo verlassen. Er teilte mir seine Idee mit. Ich fand sie toll. Tatsächlich entstand jedoch etwas komplett anderes. Ich bin mir sehr sicher, dass seine Idee super war, aber das Ergebnis ist, wenn ich mir andere Cover aktueller Bücher anschaue, viel viel besser, weil individueller und sehr einprägsam. Das einzige Problem, das sich ergab, war die Burg. Es fehlten ein paar Türme. Das entdeckte ich aber erst nach einer Weile und auch nur per Zufall. Ich habe dann das Manuskript dem Cover angepasst, denn die Anzahl der Türme war unwichtig. Das Cover aber war perfekt so wie es war!

Literatopia: Deine Eigeninitiative in punkto Werbung für „Niemand“ ist enorm. Was denkst Du, womit hast Du am meisten Leser erreicht? Wie ist der Kontakt zu den „Niemand“-Fans? Und wie ist die Resonanz auf den Fräulein Klimper Wimper-Wünsche-Laden?

Nicole Rensmann: Ach weißt du, so lange es mir und den anderen Spaß macht, ist es mir egal, ob ich einen oder eintausend neue Leser erreiche. Diese Form der Werbung passt einfach zu „Niemand“. Bei keinem anderen Buch habe ich das in dieser Vielfalt durchgezogen. Natürlich gehört Marketing dazu, und das kann nicht allein vom Verlag kommen, aber mit Niemand lässt sich herrlich spielen und so viel Blödsinn machen – es wäre schade, das zu verschenken. Der Kontakt zu den Niemand-Lesern findet hauptsächlich über Facebook statt und ist durchweg angenehm. Eine größere Lesung ist in Planung, das dauert aber noch ein bisschen – es ist viel los rund ums Niemandsland.

Die Resonanz auf den Wimper-Wünsche-Laden ist positiv, aber verhalten. Auch das war und ist ein kleiner Gag, an dem ich selbst vermutlich die meiste Freude verspüre. :-)

Literatopia: Im Wimper-Wünsche-Laden kann man unter anderem Küsse in Tüten bestellen – was kann man sich denn darunter vorstellen? Was ist wirklich drin in den Tüten? Deine Küsse? Niemands Küsse? Oder sind sie grundsätzlich zum Selbst befüllen? Kaufen das die Leute wirklich?

Nicole Rensmann: Im Wimper-Wünsche-Laden kannst du leckerlieblichzuckersüßen Erdbeertee kaufen, Niemand-Buttons, Aufkleber und Bücher oder Lesezeichen – von Timo Kümmel und mir signiert.

Meinen Shop habe ich aber schon vor einigen Jahren aufgebaut, um dort Restbestände meiner Bücher anzubieten. Ich hätte für den Wimper-Wünsche-Laden einen weiteren erstellen müssen, da ich aber sehr viele Seiten betreue und dieser administrative Kram, wie ich ihn gerne nenne, sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, habe ich den Shop sinnvollerweise ausgebaut. Küsse in Tüten ist somit ein anderer Bereich – ein älterer kreativer Gag, der mein Bankkonto zwar nicht beglückt, dafür aber viel Spaß und ein paar nette Erfahrungen gebracht hat. Die komplette Entstehungsgeschichte ist lang und privat! :-)

Die Leute finden das alles super, und ab und an werden Küsse in Tüten auch gekauft, letztendlich fehlt mir aber hier die Möglichkeit, Küsse in Tüten professionell aufzubauen. Diese Kategorie bleibt noch so lange, bis keine Ware mehr davon da ist.

Was sind Küsse in Tüten? Gute Frage. Meine Küsse sind unbezahlbar! Niemand küsst nur Nina. Tatsächlich musst du dir die Mühe machen und sie selbst befüllen … wenn du willst. Prinzipiell ist es eine individuelle Liebeserklärung an einen besonderen Menschen, mit Zertifikat natürlich! :-)

Literatopia: Via Twitter hast Du nach Schimpfwörtern verlangt – nicht alle haben es ins Niemandsland geschafft. Welche tollen Vorschläge hatten leider keinen Platz? Und welche Twitter-Wörter haben sich durchgesetzt und sind ins Niemandsland eingezogen?

Nicole Rensmann: Das ist drei bis vier Jahre her. Und ich kann mich nur noch an die Scheibenlecker und die Turnschuhlöter erinnern, die mir – so glaube ich – Monika Felten vorgeschlagen hat. Und, haben es die Beiden ins Niemandsland geschafft? Die Scheibenlecker haben bei der Erbauung der Burg geholfen. Die Turnschuhlöter wurden, laut meiner Niemandsland-Liste, zumindest erwähnt. Die Stelle müsste ich nachschlagen.

Literatopia: Es gibt also eine Niemandsland-Liste? Also weiß die Autorin vielleicht selbst nicht mehr, wer und was sich alles in ihren seltsamen Landen tummelt? Was steht noch drauf außer Schimpfwörtern?

Nicole Rensmann: Lach. Vollkommen richtig. Es wurden im Laufe des Buches immer mehr und mehr Personen, Sprüche, Namen, Fakten, sodass ich mir schon sehr früh eine große Profil-Liste anlegen musste, in der ich aufgeführt habe, wer auf welcher Seite genannt wird (sofern er eine wichtige Rolle spielt) und welche Eigenschaften er hat.
Die Liste hat zurzeit 437 Zeilen, aber das wird sich schon heute ändern, denn gleich muss ich unbedingt einige Notizen für „Niemand II“ tätigen. Auf der Liste stehen nicht nur alle Niemandsländer, sondern auch alle, die Niemandsländer sein oder noch werden könnten. Darauf sind Orte verzeichnet, Schimpfwörter – nur welche, die von den Niemandsländern verwendet werden –, die spezifischen Gefühlsgerüche, Aussprüche, Phrasen, Nahrungsmittel. Alles jeweils mit Beschreibungen versehen und – jetzt neu – farblich gekennzeichnet, wer bzw. was in Band I, und wer in Band II vorkommt. Mein privates Niemandsland-Lexikon.

Literatopia: Einen Verlag für „Niemand“ zu begeistern war offenbar gar nicht so leicht – was glaubst Du, warum sich die Publikumsverlage nicht an einen etwas ungewöhnlichen Stil wie in „Niemand“ herantrauen? Und wie bist Du letztlich bei Atlantis gelandet?

Nicole Rensmann: Naja, Niemand ist skurril. Das ist klar. Die Publikumsverlage rechnen mit einem anderen Bleistift als ein kleiner Verlag, sie setzen andere Prioritäten und gehen auch kein großes Risiko ein. Das ist okay. Es fehlt eben ein bisschen an Mut, immerhin stehen mehr Arbeitsplätze auf dem Spiel, wenn eine große Investition floppt. Außerdem bin ich vermutlich auch eine sehr unbequeme Autorin. Ich bin relativ aktiv, ich mache viel und erwarte auch schon mal eine Antwort auf eine E-Mail. Vielleicht fanden sie „Niemand“ auch schlecht, und haben sich nicht getraut die Wahrheit zu sagen? Niemand kann das besser beantworten … ähem... nein. Niemand kann das nicht. Also anders: Nur die Verlage können diese Frage beantworten, alles andere ist Spekulation.

Bei Atlantis erschien 2003 mein Roman „Anam Cara – Seelenfreund“, der damals auch für verschiedene Preise nominiert wurde. Außerdem habe ich einen Beitrag zur Serie „Rettungskreuzer Ikarus“ geleistet, die ebenfalls bei Atlantis erscheint. Letztes Jahr brachte der Atlantis Verlag meinen Roman „Ciara“ als eBook heraus, exklusiv mit neuem Cover – von Timo Kümmel natürlich. Ich kenne Guido Latz also schon eine Weile, und ich schätze sein Urteil. Als ein kleiner Verlag auf mich zukam und Interesse an „Niemand“ zeigte, fragte ich ihn nach der Seriosität des Verlags. Ich vermute, das weckte sein Interesse. Ich schickte auch ihm das Manuskript – es war zu dem Zeitpunkt zur Hälfte fertig – und dann ergab sich eins nach dem anderen. Der Vertrag kam, das Manuskript wurde beendet. Der Roman erschien.

Literatopia: Erzähl uns doch an dieser Stelle etwas über „Anam Cara – Seelenfreund“ – die Inhaltsangabe auf der Verlagsseite klingt nach Science Fiction? In welch tödlicher Gefahr befinden sich Sina und ihre Kinder?

Nicole Rensmann: Nein, es ist keine Science-Fiction. Ich würde den Roman zumindest nicht ausschließlich in diese Kategorie einordnen. In „Anam Cara – Seelenfreund“ reist eine Seele nach ihrem Tod durch die Zeit, um zu ihrer großen Liebe zurückzukehren. Die tödliche Gefahr kann ich dir nicht nennen, das würde zu viel vorweg nehmen. In „Anam Cara“ geht es um die wahre Liebe, um Verlust, Verrat und Tod. Auch wenn ich das Buch heute anders schreiben würde (allein mein Schreibstil hat sich in fast zehn Jahren sehr verändert), gehört „Anam Cara“ zu meinen besten Büchern, abgesehen von „Niemand“ – natürlich! ;-) Beide sind aber so grundverschieden, dass ein Vergleich nicht möglich wäre.

Literatopia: Für „Anam Cara“ hast Du 2004 zwei Mal den zweiten Platz belegt beim Deutschen Science Fiction Preis und beim Deutschen Phantastik Preis (fürs Debüt National). Was bedeuten Dir solche Preise?

Nicole Rensmann: Toll! Ich habe mich sehr darüber gefreut. Es ist natürlich eine Bestätigung, aber weniger Werbung. Die Verkaufszahlen sind dadurch nicht wesentlich nach oben gewandert. Das ist aber auch nicht das Wichtigste. Lediglich der Bekanntheitsgrad steigt vielleicht ein bisschen. Letztendlich waren es aber „nur“ zweite Plätze, und dennoch: einer davon direkt hinter Andreas Eschbach, der andere hinter Nina Blazon. Das war für mich eine Leistung, für die ich mich heute noch bei den Lesern und der Jury bedanke.

Literatopia: Du hast auch schon für sehr junge Leser geschrieben – wo siehst Du die großen Herausforderungen von Kinderbüchern? Sind sie schwerer oder leichter zu begeistern als Erwachsene?

Nicole Rensmann: Anders. Kinder sind nicht schwerer oder leichter zu begeistern, aber sie lesen anders, sie sind in ihrer Meinung klarer: „Finde ich gut“ oder „finde ich schlecht“. Damit muss ich als Kritik zurecht kommen, das Wieso erfahre ich nicht. Tatsächlich habe ich aber schon länger keine Kindergeschichte geschrieben. Zurzeit tummeln sich nur Jugendromane oder Projekte für Erwachsene in meinem To-Do-Schreibordner.

Literatopia: Als Journalistin hast Du bereits zahlreiche Interviews geführt – wie fühlt es sich an, selbst interviewt zu werden?

Nicole Rensmann: Nun, es ist auf jeden Fall deutlich weniger Arbeit. Ich muss nur Fragen beantworten, vielleicht einmal inne halten und nachdenken, etwas korrigieren oder neu formulieren, aber letztendlich ist beantworten schneller und angenehmer, als ein Interview zu entwerfen. Denn ich habe vorab sehr viel über den Autor oder die betreffende Person recherchiert und aus diesen Fakten ein ausführliches Porträt entworfen und die Fragen ausgearbeitet. Ich habe mich selten auf ein einzelnes Buch konzentriert, es sei denn die Redaktion wollte das so. Mir ging es nicht nur um ein einzelnes Werk eines Autors, sondern um das Gesamtwerk und den Mensch dahinter. Das war eine sehr intensive, aber auch interessante Tätigkeit.

Interviewt zu werden ist natürlich nicht neu für mich. Seit 2000 habe ich zahlreiche Interviews in der Presse, im Internet und auch ab und an mal vor der Kamera gegeben, und mit der Zeit merkst du schnell, ob sich der „Fragesteller“ nur ein paar Standardfragen gegriffen hat, um den Job schnell zu erledigen oder ob er sich wirklich Mühe gegeben und ein bisschen recherchiert hat. Fragen wie: „Ist das Ihr erstes Buch?“ oder „Haben Sie Familie?“ sind für den Interviewer peinlich und für mich langweilig, denn diese Antworten hätte er sich auf meiner Webseite in wenigen Sekunden erarbeiten können.

Kurz: Dein Interview macht Spaß. Vielen Dank dafür an dieser Stelle! :-)

Literatopia: Gab es in punkto Interviews auch echte Frustmomente? Wo Du lange an Deinen Fragen gefeilt hast und Dein Interviewpartner hatte nichts Besseres zu tun, als diese gelangweilt mit möglichst wenig Info zu umschiffen? Oder gibt es vielleicht auch Interviews, die Dir besonders viel Spaß gemacht haben?

Nicole Rensmann: Beides. Natürlich. Es gab negative Erfahrungen, aber in diesem Fall behalte ich mein Wissen für mich, frei nach dem Motto: „Wenn du nichts Gutes zu sagen hast, bleibe still!“.

Besonders in Erinnerung geblieben sind mir z.B. die Interviews mit Thomas R.P. Mielke, Dean Koontz, Herbert W. Franke oder Andreas Bull-Hansen. Aber auch die Kontakte zu und den Austausch mit vielen anderen Größen aus der Literaturszene habe ich sehr geschätzt.

Es gab viele wunderbare Gespräche mit ebenso wunderbaren Autoren oder Menschen, wie z.B. Friedel Wahren – eine tolle Frau.

Aber du willst jetzt eine Anekdote, nehme ich an. Na gut.

Dean Koontz ist ein Gigant unter den US-Autoren, und es war einer meiner größten Wünsche ihn zu interviewen, sein Werk studierte ich schon viele Jahre. E-Mail hatte er nicht. Es gab nur eine Postfachadresse. Für mich kein Hinderungsgrund. Ich bin mir jetzt aber nicht mehr sicher, ob ich zwei Mal hingeschrieben habe und erst dann eine Antwort bekam. Wie dem auch sei. Dean Koontz schrieb mir zurück. Wow. Das war ein tolles Gefühl. Eine handschriftliche Notiz auf einem seiner Broschüren. Keine E-Mail-Adresse, keine Nummer. Ich antwortete ihm und irgendwie schien er beeindruckt. Auf jeden Fall bekam ich eine Nummer, und das Interview wurde per Fax geführt. Seine Antworten kamen aufgrund der Zeitverschiebung mitten in der Nacht. Das Faxgerät stand damals – 2003/04 – im Schlafzimmer. Tja, die Nacht war auf jeden Fall vorbei, als das mehrseitige Fax kam. Ich habe nur noch gelesen und hatte Tränen in den Augen – es war einfach klasse. Dean Koontz ist ein lockerer, netter und höflicher Mann, der trotz seines Erfolgs auf dem Boden geblieben ist. Er schrieb mir noch ein paar private Zeilen. Ich hatte mich über viele Jahre mit ihm beschäftigt, besaß alle seine Ausgaben, auch die unter Pseudonym, kannte sein Leben, sein Werk – das hat mir beim Entwickeln der Fragen geholfen und – so glaube ich – ihm das Gefühl vermittelt, dass ich ihn ernst nehme und nicht mal eben ein Interview mit einem Buch-Promi haben will.

Mir waren meine Interviewpartner immer wichtig, sie waren für mich etwas Besonderes. Der andere mehr, der andere weniger. Viele habe ich dadurch in einem anderen Licht gesehen. Bei den einen strahlte es danach heller, bei den anderen dunkler, und bei manchen ging es aus. Naja.

An Herbert W. Frankes Wiener Schmäh – wunderbarer Dialekt – erinnere ich mich auch immer wieder gerne. Ihn interviewte ich per Telefon. Ich fühlte mich sehr klein, gebe ich zu.
Und natürlich habe ich auch Interviews geführt, bei denen ich hinterher sagte: „Nicole, was für ne bescheuerte Frage hast du denn da gestellt? Nachdenken!“

Die meisten der Interviews erschienen im Print-Magazin phantastisch! Und sind übrigens online in meinem Blog abrufbar. http://www.blog.nicole-rensmann.de/?cat=29

Literatopia: Du gibst unter anderem auch kreative Schreibkurse in Schulen. Wie ist die Arbeit mit jungen Talenten? Gibt es Erlebnisse, die Dir besonders in Erinnerung geblieben sind? Junge Menschen, von denen Du sicher bist, einmal ihre Bücher in den Händen zu halten?

Nicole Rensmann: Absolut. Wenn die Prioritäten sich nicht komplett ändern, kann ich mir sehr gut vorstellen, von ein oder zwei jungen Talenten später einmal ein Buch in den Händen zu halten, und ich fände es großartig und hoffe sehr auf ein signiertes Exemplar. Die Arbeit ist sehr vielschichtig. Es gibt junge Schreibwütige, die wirklich daran Interesse haben, sich weiter zu entwickeln und welche, die bei dem ersten kleinen Wort der Kritik nie wieder kommen. Ich mochte die Schreibkurse sehr, denn ich habe auch viel dabei gelernt. Ob ich in diesem neuen Schuljahr in dem Bereich tätig werde, ist noch nicht klar, aber die letzten beiden Jahre habe ich als sehr schön, angenehm und lehrreich empfunden.

Literatopia: Mit welch kreativen Projekten beschäftigst Du Deine Schüler? Gibt es ein Thema und dann ran an die Federn? Oder fütterst Du auch ziemlich viel „Theorie“?

Nicole Rensmann: Ich arbeite mit den Schülern sehr individuell. Theorie gehört natürlich dazu, aber wir machen auch viele praktische Übungen, direkt am Werk – an ihrem eigenen Werk, denn die meisten haben bereits Geschichten oder sogar Romane geschrieben. Da ist es leicht, auf jeden einzelnen einzugehen.
Der Schreibkurs fand, das zur Erklärung, als Übermittagsbetreuung statt. Es war kein fester Unterricht, es gab zwar manchmal Hausaufgaben, aber diese waren freiwillig. So gab es auch Stunden, in denen das Schreiben Nebensache war und sich die Schüler einfach mal „ausgekotzt“ haben. Die Zeit konnte ich mir nehmen, da wir keinen festen Lehrplan hatten, anders als ein Lehrer natürlich.

Literatopia: Seit wann schreibst Du eigentlich Geschichten? Und wann hast Du diese Leidenschaft zum Beruf gemacht? Hattest Du schon immer den Wunsch, Autorin zu werden oder hat sich alles mehr oder weniger „so ergeben“?

Nicole Rensmann: Ich bin der Meinung, dass du den Dingen ihren Lauf lassen musst, sie aber in die richtige Richtung schieben und hin und wieder anstupsen solltest.
Als Kind wollte ich in der Tat so schreiben können wie es nach meinem damaligen Ermessen, z.B. Wolfgang Ecke konnte – den Leser spannend unterhalten.
Meine erste Kurzgeschichte habe ich 1998 veröffentlicht. Mit dem Schreiben begonnen haben ich ungefähr als ich 23 Jahre alt war, also 1993. Relativ spät, nicht wahr? Aber ich hatte vorher niemals den Mut dazu. Mit 23 waren es Gedichte, erste Storys – unlesbar.

Ich mache nur ungern halbe Sachen. Entweder ich bin komplett dabei oder ich lasse es sein. Das Schreiben kann ich nicht sein lassen, es hat mich süchtig gemacht. Es geht mir gut, wenn ich schreiben kann – selbst jetzt, beim Beantworten deiner Fragen, fühle ich eine gewisse schreibtechnische Befriedigung. Das ist es, was ich will, was ich kann – bilde ich mir zumindest ein – was ich weiter verbessern, an dem ich wachsen möchte.

Beruf. Was ist ein Beruf? Wenn ich davon leben kann? Das kann ich leider noch nicht. Es läuft gut, jedes Jahr besser, aber meine Familie kann ich vom Schreiben alleine nicht ernähren, darum schreibe ich seit einigen Jahren nicht nur Prosa, sondern auch für Agenturen. Das ist zwar eine andere Arbeit, aber ich kann genau das machen, was ich will: Schreiben.

Literatopia: Mit Gedichten fangen wohl viele an – war es auch für Dich vor allem ein Weg, Deine Gefühle auszudrücken? Und wie sieht es heute aus? Schreibst Du noch Gedichte oder hat sich die Lyrik für Dich quasi erledigt?

Nicole Rensmann: Genau so ist es. In Gedichten lassen sich die Gefühle ausdrücken, ich mag Gedichte, ich lese sie gerne, aber ich bin kein Lyriker – nie gewesen – darum schreibe ich so gut wie keine Gedichte mehr. Ich wüsste auch wirklich nicht, wann ich das noch machen sollte. :-)

Literatopia: 1993 waren Schreibforen noch nicht vorhanden. Wenn Du zehn Jahre später 23 gewesen wärst und im Internet Schreibforen entdeckt hättest – hättest Du Deine ersten Werke dort gezeigt? Was hältst Du allgemein von Foren, in denen sich junge Schreiberlinge austauschen können?

Nicole Rensmann: 1993 hatte ich noch nicht einmal Internet. Nein, ich hätte mich nicht in Schreibforen ausgetauscht. Ich habe das auch später nur einmal sehr kurz gemacht und schnell festgestellt, dass diese Art des Austausches nicht meine Welt ist. Jeder muss seinen eigenen Weg finden, Kritik zu erhalten und seinen Stil zu verbessern, vor allem zu finden. Darum ist es nicht wichtig, was ich davon halte, das ist nur eine – meine – persönliche Meinung, die aber nicht für jeden, der das Schreiben ernst nimmt, gilt.

Literatopia: Welche Genres tummeln sich in Deinen Bücherregalen? Welche Autoren haben Dich beeinflusst? Und gibt es vielleicht ein Buch, das Du unseren Lesern besonders ans Herz legen möchtest?

Nicole Rensmann: Unsere Bibliothek – ich nenne das einfach mal so, weil es sich so bildlich anhört (leider gibt es keine Ohrensessel und auch keinen Kamin dazu) – besteht aus gut und gerne 2.500 Büchern. Leider nur. Ich wünschte, es wären mehr. Bücher sind etwas Wunderbares. Abgesehen von Sachbüchern finden sich darin Bücher aus fast allen Genres. Horror, Phantastik, Fantasy, Science-Fiction, Krimi, Märchen, Gedichtbände, Mystik, Drama, Historische Romane, Humorvolles … bitte weiter ergänzen.

Haben mich Autoren beeinflusst? Vermutlich kann sich ein Autor nicht davon frei sprechen, denn Schriftsteller kannst du nur werden, wenn du viel gelesen hast oder viel liest. Nun, ich habe früher alles von Stephen King und Dean Koontz gelesen. Dieser Einfluss spiegelt sich bestimmt in meinen ersten Storys wieder. Ich lese Walter Moers, Markus Zusak, Chris van Allsburg, Siegfried Lenz oder Patrick Süskind, und alles, was mir interessant erscheint, unabhängig von Autor und Genre. Wer oder was davon steckt im Niemandsland? Vermutlich Walter Moers. Vielleicht noch ein bisschen Horst Evers – wegen seines Humors.

Ich glaube, alles was ich je gelesen habe, hat mein Schreiben in irgendeiner Form beeinflusst. Ich lese schon lange nicht mehr nur, um mich zu unterhalten, ich lese auch um zu lernen.

Empfehlungen finde ich sehr schwer, denn ich weiß ja nicht, was derjenige, der das hier liest, bevorzugt auf seinem Bücherstapel liegen hat. Mir haben aber z.B. sehr gut gefallen: „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak, „The Stand“ von Stephen King, „Die Dunklen Flüsse des Herzens“ von Dean Koontz. Auch „Das Parfum“ von Patrick Süskind kann ich gerne jedem empfehlen – jedem, der diese Art der Literatur mag. Aber auch „Die Taube“ von Patrick Süskind oder „Infinity“ von Dean Koontz und „Die Spur ins Schattenland“ von Jonathan Stroud finde ich ziemlich klasse. Die Liste kann ich unendlich weiter führen, aber das Interview ist schon so lang. Also schnell zur letzten Frage. ;-)

Literatopia: Wie geht es mit Niemand und Nina weiter? Laut Nachwort schreibst Du für Dich bereits an einem zweiten Teil – kommen auch Deine Leser in den Genuss der Fortsetzung?

Nicole Rensmann: Ich schreibe aktuell am zweiten Teil – wiederum nur so für mich. Ob die Leser in den Genuss einer Fortsetzung kommen, hängt davon ab, ob sie das möchten. Zurzeit spricht nichts dagegen.

Literatopia: Herzlichen Dank für das leckerlieblichzuckersüße Interview, Nicole!

Nicole Rensmann: Niemand und ich danken dir!

 

(Nicole Rensmann auf einer Signierstunde in der Meyer'schen Buchhandlung)


Autorenfotos: Copyright by Nicole Rensmann

Autorenhomepage: www.nicole-rensmann.de

Autorenblog: www.blog.nicole-rensmann.de

www.wer-hat-angst-vorm-schwarzen-mann.de

www.wimper-wuensche-laden.de

Rezension zu "Niemand"


Dieses Interview wurde von Judith Gor für Literatopia geführt. Alle Rechte vorbehalten.