Deutscher Buchpreis 2012 geht an Ursula Krechel

Am 08. Oktober wurde Ursula Krechel der Deutsche Buchpreis für ihren Roman "Landgericht" verliehen:

Börsenverein zeichnet besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus / Preisverleihung im Frankfurter Römer vor 300 Gästen

Die Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2012 ist Ursula Krechel. Sie erhält die Auszeichnung für ihren Roman „Landgericht“ (Jung und Jung). „Ursula Krechel erzählt in ihrem Roman Landgericht die Lebensverwicklung des aus dem Exil zurückkehrenden Richters Richard Kornitzer. Er ist vom Glauben an Recht und Rechtsstaatlichkeit durchdrungen und zerbricht, als er in der Enge Nachkriegsdeutschlands den Kampf um die Wiederherstellung seiner Würde verliert. (weiterlesen)

Buchdetails
Jung und Jung Verlag (August 2012)
gebunden, 496 Seiten
€ 29.90 [D] | € 29.90 [D] | CHF 47,90
ISBN: 978-3-99027-024-0

Über die Autorin
Ursula Krechel, geboren 1947 in Trier. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaften und Kunstgeschichte. Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten. Erste Lyrikveröffentlichungen 1977, danach erschienen Gedichtbände, Prosa, Hörspiele und Essays. 2009 erhielt Ursula Krechel den "Joseph-Breitbach-Preis". Die Autorin lebt in Berlin.

Hintergrund
Mit dem Deutschen Buchpreis (dbp) zeichnet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seit 2005 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse den besten deutschsprachigen Roman des Jahres aus. Partner sind Paschen & Companie (seit 2008), die Stiftung der Frankfurter Sparkasse (seit 2008), die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt am Main. Bis 2007 wurde der Deutsche Buchpreis vom Spiegel-Verlag sowie Florian und Gabriele Langenscheidt unterstützt. Die Deutsche Welle und der Deutschlandfunk kooperieren mit dem Börsenverein. Der Autor des Siegertitels erhält 25.000 Euro, die fünf anderen Finalisten bekommen je 2.500 Euro. (weiterlesen)

(Quellen: deutscher-buchpreis.de, amazon.de, Jung und Jung, Wikipedia)