Widerstand (Joe Stretch)

Sie sind Monstren, und sie sind Opfer. In der Vorzeit hätte man sie schuldlos Schuldige genannt. Sie selbst nennen sich Justin und Rebecca, nennen sich Colin, Johnny, Carly oder Steve: eine verlorene Generation auf der Suche nach Liebe, auf der Suche nach neuen, härteren Kicks. Sie wollen mehr – mehr wissen, mehr fühlen; sie wollen weitergehen als alle anderen vor ihnen. Zwei tragen ihre Haut und ihre Sehnsüchte auf newsex.biz zu Markte. Ein dritter liebt so lange zart und unerwidert, bis ihm die Pornografie einen letzten Fluchtweg bietet. Und der Rest amüsiert sich buchstäblich zu Tode. Bleibt nur einer übrig in dieser schönen, neuen, wahnsinnigen Welt …

«Widerstand» ist ihre Geschichte, eine Zukunftsvision von düsterer Klarheit und prognostischer Wucht. Das wütende Debüt eines jungen Moralisten mit erstaunlicher Einbildungskraft – ein Roman, der weit über zeitgeistige Provokation hinausweist.

 

 

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