Egmont Manga & Anime (November 2012)
ca. 190 Seiten, 6,50 EUR
ISBN: 978-3-7704-7856-9
Genre: Romantik
Klappentext
Nachdem er ihr bei der Schuljahreröffnungsfeier geholfen hat, als ihr schlecht wurde, verknallt sich Nina in ihren Mitschüler Koga. Da er sehr zurückhaltend ist, bittet sie ihn, wenigstens „versuchsweise“ mit ihr zu gehen. Zuerst verschreckt, lässt Koga sich aber trotzdem darauf ein, warnt sie jedoch, weil sie ihn ja noch gar nicht so gut kennt. Und das hat Folgen!
Rezension
Als Nina bei der Schuljahreröffnungsfeier schlecht wird, taucht ein Mitschüler auf und hilft ihr. Da verliebt sie sich in diesen Jungen. In ihrer Klasse ist er schon mal nicht, aber sie gibt die Suche nicht auf. Und tatsächlich findet sie ihn, Koga, ein Schüler der Begabtenklasse. Also eigentlich unerreichbar für sie. Trotzdem gibt Nina nicht auf und gesteht ihm ihre Liebe. Er lehnt jedoch ab, weil er keine Beziehung möchte. Da kennt er Nina jedoch schlecht, diese gibt nicht auf und bittet darum, eine Beziehung auf Probe zu führen, um ihm zu zeigen, dass sie es wert ist. Und tatsächlich, Koga willigt ein. Jedoch warnt er sie mit den Worten: „Aber du kennst mich doch gar nicht wirklich“. Und dies soll Nina noch zum Verhängnis werden. Denn schon nach kurzer Zeit ihres Glückes wird ihr klar, Koga liebt es, sie zu ärgern. Er behauptet, er hätte sein Handy verloren und könne sie darum nicht erreichen, nur um später zuzugeben, dass er sie nur necken wollte. Sie möchte gerne mit ihm heimfahren und er tut so, als würde er dies gar nicht bemerken, weil er es lustig findet, wenn sie deprimiert ist. Trotz allem liebt sie ihn einfach.
Auch wenn Koga keine Möglichkeit auslässt, seine Freundin zu necken, so wird doch schnell klar, dass er sie wirklich liebt. Sie ist ihm wichtig und er merkt sogar von selbst, dass er manchmal einfach zu weit geht und versucht dann, auf seine unbeholfene Art und Weise, es wieder gut zu machen. Und auch Nina schafft es, hinter all den Gemeinheiten, den wahren Koga zu sehen und gibt deshalb nicht auf. Nina ist dabei sehr naiv. Während Kogas Streiche vorhersehbar sind und den Leser mit der Zeit eher langweilen. Schockierend ist, dass Nina auf diese Scherze immer wieder aufs Neue hereinfällt. Koga reift mit der Zeit etwas, dadurch, dass er seine Gefühle erkennt. Nina aber tritt irgendwie auf der Stelle. Sie ist von Anfang an verliebt und kommt nicht ins Wanken, sie lernt aber auch nicht, ihren Freund zu durchschauen.
Die einfach gehaltenen Zeichnungen passen zu der wenig aufregenden Geschichte. Zwar zeigt Ninas Gesicht ein breites Spektrum an Gefühlen, ansonsten gibt es aber keine besonderen Merkmale an den Charakteren.
Fazit
Eine nette Romanze für Zwischendurch. Die zarte und unbeirrbare Liebe zweier Schüler, die ihre eigenen Gefühle erst noch richtig kennen lernen müssen.
Pro & Contra
+ echte Liebe
+ nette Zeichnungen
+ passende Gesichtsausdrücke
- naiver Hauptcharakter
- einfallslose Charaktere
Bewertung
Handlung: 3/5
Charaktere: 3,5/5
Zeichnungen: 3/5
Lesespaß: 3/5
Preis/Leistung: 2,5/5