Herr Kiyak dachte, ... (Mely Kiyak)

altIm Mai 2013 wird Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an von Mely Kiyak bei S. Fischer erscheinen:

»Schon okay, Papa. Irgendwer versaut einem immer das Leben. Besser Du als jemand anders.«

Herr Kiyak dachte, nun beginnt der schöne Teil des Lebens. Und wurde krank. Nicht eine Sekunde seines Lebens war er glücklich – meint er. »Quatsch«, sagt seine Tochter. »Du warst glücklich, Du hast es nur vergessen. Fang an zu erzählen!«
Im Krankenbett, während der Chemotherapie - jede Gelegenheit nutzt Herr Kiyak, sich zu erinnern: an den Ofen des Propheten, der nicht wärmte, an seinen Bruder »den schrecklichen Ismo«, der nicht nur eine Mücke zum Krüppel schoss, und daran, dass alles verrückt blieb, obwohl er nach Deutschland zog.
Während Mely Kiyak sich mit dem Tod auseinandersetzt, blüht ihr Vater auf und macht, was bei Kiyaks seit Generationen getan wird: Geschichten sammeln.


Über die Autorin:
Mely Kiyak ist Publizistin und Autorin in Berlin. Ihre Analysen, Kommentare, Essays und Feuilletons schreibt und spricht sie unter anderem für die Wochenzeitung Die ZEIT, Faz, FAS, taz, Deutschlandradio Kultur. Seit 2008 erscheint in der Frankfurter Rundschau, und später parallel in der Berliner Zeitung ihre wöchentliche politische Kolumne, für die sie 2011 mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet wurde.

Buchdetails:
Hardcover, 256 Seiten
€ (D) 18,99 | € (A) 19,60 | SFR 27,50
ISBN: 978-3-10-038212-2



Quelle: Fischer Verlage