Fusion Penguin Random House: Riese in Sicht

Nach den USA und der EU haben auch die kanadischen Behörden dem geplanten Zusammenschluss von Penguin Group und Random House ihre Genehmigung ohne Auflagen erteilt.

Mit Penguin Random House würde 2013 der weltgrößte Publikumsverlag entstehen, der zugleich dem digitalen Buchgeschäft eine zusätzliche Wachstumsdynamik verleihen dürfte. Im Ranking der größten Verlagskonzerne stünde der neue Superverlag mit einem geschätzten Jahresumsatz von drei Milliarden Euro auf Platz 5 – hinter den Fachinformations- und Wissenschaftsanbietern Pearson (6,47 Milliarden Euro), Reed Elsevier (4,4 Mrd. Euro), Thomson Reuters (4,2 Mrd. Euro) und Wolters Kluwer (3,35 Mrd. Euro; Quelle jeweils: Livres hebdo). Die internationale Verlagsgruppe Random House verfügt nach Bertelsmann-Angaben über mehr als 200 Imprints in 15 Ländern, die jährlich mehr als 10.000 neue Titel produzieren. Jährlich werden rund 400 Millionen Bücher, E-Books und Hörbücher verkauft; der Umsatzanteil digitaler Titel betrug im ersten Halbjahr 2012 weltweit 22 Prozent.

Die beiden internationalen Medienunternehmen Bertelsmann und Pearson begrüßten die Entscheidungen des Canadian Competition Bureau und des Department of Canadian Heritage als weitere wichtige Etappe auf dem Weg zur geplanten Verbindung ihrer jeweiligen Buchverlagsgruppen zu Penguin Random House. Bereits am 14. Februar dieses Jahres hatte das U.S. Department of Justice als erste Behörde den geplanten Merger freigegeben – ebenfalls ohne Auflagen. Es folgten Freigaben in Australien und Neuseeland. Am 5. April genehmigte auch die EU-Kommission in Brüssel ihrerseits den geplanten Merger ohne Auflagen. Unterdessen wird die geplante Transaktion ...

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(Quelle: Börsenblatt)