Akuma To Love Song Band 7 (Miyoshi Tomori)

KAZE (Januar 2013)
ca. 200 Seiten, 6,50 EUR
ISBN: 978-2-88921-006-0

Genre: Romantik


Klappentext

Es ist Silvester, aber für Maria könnte das Jahr kaum schlimmer enden. Ihre beste Freundin hat sie hintergangen und der Kerl, den sie liebt, geht ihr aus dem Weg. Aber nicht alles ist schlecht. Yusuke, der heimlich in Maria verliebt ist, hält zu ihr und versucht, ihr eine Stütze zu sein. Als er ihr aber seine Gefühle gesteht, beginnt Maria sich auf einmal zu erinnern, und ihre dunkle Vergangenheit dringt wieder hoch.


Rezension

Nachdem Maria eine Schwester an der Klosterschule St. Katria geschlagen hat, wurde sie von der Schule geworfen. An der neuen Schule war deshalb bereits der Start sehr schwierig. Doch stückchenweise schaffte sie es, dass die anderen auf sie zu kommen. Gestärkt durch diesen Erfolg, möchte sie auch wieder Kontakt zu ihrer früheren Freundin Anna aufbauen. Doch dies stellt sie vor neue Herausforderungen.

Dass Meguro ihr Liebesgeständnis abgelehnt hat, nagt noch an Maria, doch viel mehr bewegt sie die Frage, waren sie und Anna jemals echte Freunde? Einem engen Kreis ihrer Klassenkameraden erzählt Maria schließlich von ihrer Zeit an der St. Katria. Dabei erwähnt sie auch, dass sie sich an ihre Vergangenheit, bevor ihre Mutter gestorben ist, nicht erinnern kann. Was Maria nicht klar ist: Meguro hat genau über diese Zeit Nachforschungen angestellt und etwas Schreckliches herausgefunden.

Als Yusuke es schließlich nicht mehr erträgt, gesteht er Maria seine Gefühle. Anfangs glaubt sie, er wolle sie damit nur wieder aufheitern, doch sie erkennt schnell, dass er die Wahrheit spricht. Als er sie plötzlich umarmt, tauchen Erinnerungen bei ihr auf. Ihre Mutter hatte es offenbar früher nicht leicht. Weshalb ist sie gestorben? Plötzlich quälen Maria Albträume, die ihr aber nicht genug verraten, um ihre vielen Fragen zu beantworten. Doch Maria beschließt, sich voll und ganz darauf zu konzentrieren, bei Anna wieder all ihre Fehler gut zu machen. Sie schlägt vor eine Band zu gründen, für die Anna die Texte verfassen soll. Maria möchte ihre Stimme sein und für sie all ihre Gefühle transportieren. Ihr ist nicht bewusst, dass sie genau damit alles nur noch schlimmer macht.

Mit dem siebten Band kommt richtig Spannung und Dramatik in „Akuma To Love Song“. Es wird endgültig klar, dass es in den insgesamt 13 Bänden nicht nur um eine verzwickte Liebesgeschichte geht. Nun da Marias Zeit an der St. Katria erklärt wurde, widmet man sich ihrer Vergangenheit, noch vor dieser Schule. Sehr interessant ist das Element, dass der Leser mehr darüber weiß, als Maria selbst. Da Meguro versucht, sich von Maria zurückzuziehen, tritt er im siebten Band insgesamt in den Hintergrund. Dafür tritt Yusuke wieder mehr auf und erfüllt seine Aufgabe, Maria aufzuheitern, mit Bravur. Mit weiterhin gewohnt schönen und detaillierten Zeichnungen verfolgt man auch im siebten Band das Gefühlschaos zwischen Freundschaft, Liebe und Hass.


Fazit

„Akuma to Love Song“ wandelt sich weiterhin und bringt durch Marias Vergangenheit reichlich Dramatik in die Geschichte. Somit bleibt auch der siebte Band von Miyoshi Tomoris jugendlichem Gefühlschaos spannend.


Pro & Contra

+ Charakterentwicklung
+ facettenreiche Protagonisten
+ ernsthafte Umsetzung des Mobbing-Themas
+ schöne Zeichnungen

- wenige Hintergründe

Bewertung

Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Zeichnungen: 4/5
Lesespaß: 4/5
Preis/Leistung: 3,5/5


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