Österreichischen Kabarettpreis für Severin Groebner

"Als Exil-Wiener und Wahl-Frankfurter illustriert er die Eigentümlichkeiten der Deutschen mit originellen und genüsslich ins Groteske fortgestrickten Begegnungen und Erlebnissen", würdigte die aus Kulturjournalisten bestehende Jury Groebners Programm. "Billige Klischees dienen ihm dabei höchstens als Ausgangspunkte für seine rücksichtslos selbstironischen und geistreich gewitzten Geschichten. Satirisch, saukomisch und fernab jeglicher bilateralen Beißhemmung." Der Österreichische Kabarettpreis wird seit 1999 verliehen.

Der Wiener Kabarettist und Wahldeutsche Severin Groebner beleuchtet in "Servus Piefke" den deutschen Alltag aus seiner ganz eigenen Perspektive. „Je unübersichtlicher die Welt wird, desto mehr erfreuen wir uns an Klischees, Stereotypen und solide gebauten Vorurteilen.“ In 28 Kapitel (und einem Wörterbuch im Anhang) nimmt er die deutsche Wirklichkeit unter die Lupe. Von „Die Deutschen und das Brot“ über „Deutschland und die Schönheit“, „Deutschland und die Ausländer“ und „Deutschland und das Deutsche“ – seine Außenansichten belegen den Verdacht, dass in den beiden Ländern „alles gleich anders“ ist und dass Lachen doch die beste Medizin ist, um Bürokratie, Autobahnen, Schwarzbrot und Oktoberfest zu ertragen.

Der 1969 in Wien geborene Severin Groebner begann seine Bühnenkarriere 1993. Die ersten Auftritte bestritt er gemeinsam mit dem Pianisten Klaus Gröll in diversen Kaffeehäusern Wiens. Mittlerweile lebt er in Frankfurt und feiert Erfolge als Solokabarettist. Seit November 2011 ist Severin Groebner mit dem gleichnamigen Soloprogramm „Servus Piefke!“ im deutschen Sprachraum unterwegs. Mehr Informationen unter: www.severin-groebner.de.


(Quelle: Random House)