Akuma To Love Song Band 8 (Miyoshi Tomori)

KAZE (Mai 2013)
ca. 200 Seiten, 6,50 EUR
ISBN: 978-2-88921-007-7

Genre: Romantik


Klappentext

Eine schlimme und schmerzhafte Erinnerung schlummert in Marias Unterbewusstsein. Damit die nicht wieder an die Oberfläche kommt, hat sich Shin entschieden, Maria nichts davon zu sagen, dass er sie liebt. Und auch Yusuke hat er davon überzeugt, die Finger von ihr zu lassen. Wem das alles aber völlig egal ist, ist Shintaro, der neue Mitbewerber um Marias Zuneigung …


Rezension

Nachdem Maria eine Schwester an der Klosterschule St. Katria geschlagen hat, wurde sie von der Schule geworfen. An der neuen Schule war deshalb bereits der Start sehr schwierig. Doch stückchenweise schaffte sie es, dass die anderen auf sie zu kommen. Gestärkt durch diesen Erfolg, möchte sie auch wieder Kontakt zu ihrer früheren Freundin Anna aufbauen. Doch dies stellt sie vor neue Herausforderungen. Zusätzlich gestaltet sich das Thema Liebe in ihrem Leben sehr schwierig. Besonders, weil Shin etwas über ihre Vergangenheit herausgefunden hat, das ihr selbst gar nicht bewusst ist …

Das neue Schuljahr beginnt und neue Gesichter tauchen auf. So auch Shintaro, der sich sofort an Maria hängt. Ständig taucht er im Klassenzimmer auf, obwohl er aus der ersten Stufe ist. Die beiden kommen ganz gut miteinander klar, besonders, weil auch Shintaro nicht weiß, wann er zu weit geht. Auch er hat so seine Probleme mit dem Kontakt zu anderen. Doch im Gegensatz zu Maria ist es für ihn okay. Seiner Meinung nach ist es nicht schlimm, so zu sein, wie man ist. Shin gefällt es gar nicht, dass sich der Neuling so an Maria hängt. Immerhin hält er sich extra von ihr fern, wegen ihrer Vergangenheit. Sogar Yusuke hat er mittlerweile davon überzeugt. Ob er damit wirklich die richtige Entscheidung getroffen hat?

Und schon wird aus der Dreiecksbeziehung eine Vierecks-Geschichte. Shintaro bringt einigen Wind in die entstandene Clique und sorgt für Turbulenzen. Einerseits tut er Maria gut, weil er sie versteht. Aber andererseits bekommt sie einfach nur bei Shin Herzklopfen. Sie ist sich selbst nicht sicher, was der richtige Weg wäre. Durch Shintaro bekommt Maria eine Art Mentor in Sachen „Glücklich sein“. Er zeigt ihr, dass man sich nicht für seinen Charakter entschuldigen muss. Und er geht so offen auf Maria zu, dass sie es kaum fassen kann. Sowohl Shin, als auch Yusuke rücken dabei eher in den Hintergrund. In Band 8 geht es eher um den neuen Schüler. Shin hat zwar ein paar Auftritte, bei denen er zeigt, dass ihm die Nähe zwischen den beiden nicht passt, doch Yusuke verschwindet dagegen in fast völlig von der Bildfläche. Er hat keinen eigenen Auftritt mehr und scheint plötzlich keine Konkurrenz mehr um Maria zu sein. Fast, als hätte Miyoshi Tomori ihn nun ersetzt.

Fast schon verwirrend ist auch die Namenswahl der Charaktere. Immerhin könnte man Shin für die Abkürzung von Shintaro halten. Wie gut, dass dem Leser erst Shin vorgestellt wurde, umgekehrt hätte es wohl für noch mehr Verwirrung gesorgt. Die Spannung aus Band 7 ist erst einmal wieder verflogen. Fast taucht man in einen normalen Schulalltag ein. Sogar Marias Sorgen um Anna, die verschwunden ist, halten nur für die ersten paar Seiten an. Der Zeichenstil bleibt dabei unverändert sehr schön und detailliert. Auch den neu eingeführten Charakter kann man ohne Problem vom Rest der Schüler unterscheiden und ihn auf einen Blick erkennen.


Fazit

Im achten Band legt „Akuma to Love Song“ eine kleine Pause von den Spannungen ein und rutscht durch den neuen Charakter wieder mehr in die Comedy-Ecke. Die Serie umfasst einfach viele Genres und bietet dem Leser einen passenden Mix daraus.


Pro & Contra

+ Charakterentwicklung
+ facettenreiche Protagonisten
+ ernsthafte Umsetzung des Mobbing-Themas
+ schöne Zeichnungen

- wenige Hintergründe

Bewertung

Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Zeichnungen: 4/5
Lesespaß: 4/5
Preis/Leistung: 3,5/5


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