Literaturpreises «Hommage à la France» an Pascale Hugues

Pascal Hugues wurde mit dem «Literaturpreis Hommage à la France der Stiftung Brigitte Schubert-Oustry» für ihr Sachbuch «Marthe und Mathilde. Eine Familie zwischen Frankreich und Deutschland» ausgezeichnet. Die Stiftung verleiht den Preis zum ersten Mal und prämiert bereits publizierte Werke, die in Deutsch geschrieben oder ins Deutsche übersetzt wurden sowie französisch-deutsche Projekte. Die Preisverleihung findet am 24. November im Kulturhaus Dresden statt. «Marthe und Mathilde» erschien im Oktober 2008 im Rowohlt Buchverlag.

Über das Buch

Meine Großmütter hießen Marthe und Mathilde. Ihre Vornamen begannen mit derselben Silbe. Sie sind im selben Jahr, 1902, geboren. Mathilde am 20. Februar, Marthe am 20. September. Sie sind beide im Jahr 2001 gestorben. Mit ein paar Wochen Abstand, ganz am Anfang des neuen Jahrhunderts, kurz vor ihrem hundertsten Geburtstag. Marthe und Mathilde haben das zwanzigste Jahrhundert Seite an Seite durchwandert. Sie waren Freundinnen, seit sie sechs waren. Auf den Stufen einer Vortreppe, die am Vogesenwall 6 im Viertel Saint Joseph hinter dem Bahnhof von Colmar zu einem winzigen Gärtchen hinunterführt, sind sie sich zum ersten Mal begegnet ...

Über die Autorin

Pascale Hugues, geboren 1959 in Straßburg, war von 1986 bis 1989 Korrespondentin der Tageszeitung «Libération» in Großbritannien, danach bis 1995 in Deutschland in Bonn und Berlin. Seit 1995 schreibt sie regelmäßig für das Wochenmagazin «Point» und verschiedene deutsche Zeitungen, u.a. «die tageszeitung» und den «Tagesspiegel». Daneben hat sie Filme für den deutsch-französischen TV-Sender ARTE gedreht. Für den Film «L'est c'est fini» über ostdeutsche Jugendliche und den Text «In den Vorgärten blüht Voltaire» in ihrer Tagesspiegel-Kolumne «Mon Berlin» wurde sie jeweils mit dem Prix du journalisme franco-allemand in den Sparten Fernsehen und Presse ausgezeichnet.


(Quelle: Rowohlt)