Soul Eater Not! (Atsushi Ohkubo)

Carlsen (Dezember 2013)
ca. 200 Seiten, 6,95 EUR
ISBN: 978-3-551-72306-2

Genre: Action, Comedy


Klappentext

Friss Seelen oder stirb!

NOT!


Rezension

Tsugumi ist an ihrem ersten Schultag total aufgeregt. Sie wird ab sofort auf die Shibusen gehen, einer Fachschule für Waffenhandwerk. Hier werden nur Schüler mit besonderen Fähigkeiten unterrichtet. So kann sich Tsugumi beispielsweise in eine Waffe verwandeln. Andere, sogenannte Meister, können solche Waffen beherrschen. Damit sie ihrer Umgebung nicht versehentlich schaden können und quasi eine Lizenz für ihr Können erhalten, müssen sie die Shibusen besuchen. Schnell findet Tsugumi zwei Freundinnen, die sehr verplante Meme und die reiche Anya. Alle sind sie auf ihre Art speziell, werden aber zu besten Freundinnen. Noch kann sich Tsugumi aber nicht zwischen den beiden entscheiden, wer soll ihr Meister werden?

Gleichzeitig wartet der Alltag an der Shibusen auf die Mädchen. Verrückte Mitbewohner, arrogante Klassenkameraden und jemand, der die Schüler der Shibusen überfällt. Abenteuer finden sie hier genug. Trotzdem dürfen sie den Unterricht nicht vernachlässigen, immerhin wollen sei einmal zur Elite gehören. Nur zehn Prozent der Schüler wird es laut den Lehrern schaffen, diese Laufbahn einzuschlagen. Das sind die Schüler, die „Extra außergewöhnliche Talente“ haben und somit in die Klasse „EAT“ kommen. Die restlichen 90 Prozent sind „nicht obstinante Targets“ und kommen in die Klasse „NOT“.

„Soul Eater“ ist bereits bekannt, es geht um die Schüler die zu den zehn Prozent gehören, die in die Klasse „EAT“ kommen. Nun hat Atsushi Ohkubo eine Fortsetzung geschaffen, in der dieses Mal die Seite der anderen 90 Prozent beleuchtet wird. Wie geht es den Schülern, die trotz Anstrengungen in die „NOT“ Klasse kommen. Der Manga ist sehr lustig, fast schon überdreht. Es geht um die Unterhaltung der Leser, die Action oder Spannung ist reine Nebensache. Die Charaktere sind einfach gestrickt und bleiben ihrer geraden Linie treu. So wie Meme einfach immer alles vergisst und Anya wohl nie den allgemeinen „Pöpel“ verstehen wird.

Die Zeichnungen passen sich an. Es geht nicht um schöne Zeichnungen, sondern darum die Witze rüberzubringen. Die Beine sind meist zu dünn, die Augen sehr groß. Es wirkt alles ein wenig lieblos. Auch die schlichten Hintergründe zeigen, dass das Hauptaugenmerkt auf der Story selbst lag. Trotz der einfachen Zeichnungen sind diese sehr sauber.


Fazit

„Soul Eater Not!“ ist ein lustiges Sequel für alle, die gerne lachen und natürlich für alle Fans der Vorgängerserie „Soul Eater“.


Pro & Contra

+ lustige Story
+ konstante Charaktere
+ realistische und passende Fortsetzung
+ saubere Zeichnungen

- keine Entwicklungen
- einfache Zeichnungen

Bewertung

Handlung: 3,5/5
Charaktere: 3,5/5
Zeichnungen: 3/5
Lesespaß: 4/5
Preis/Leistung: 3,5/5