Thriller mit Gänsehautgarantie

Grundsätzlich sind Geschichten mit Geistern und Legenden nicht so mein Ding, deswegen war ich skeptisch, als ich das Buch geschenkt bekam. Als ich dann zu lesen begann, war ich innerhalb von vier Tagen durch. Der Autor versteht es, einen Leser in eine Geschichte zu halten und zu fesseln. In kleinen Happen serviert er eine spannende Kost und endet die kurzen Kapitel mit einem Cliffhanger, so dass einem gar nichts anderes übrig bleibt, als am ball zu bleiben. Die Personen unterhalten sich in einer Sprache, die so lebendig und authentisch ist, dass man sich beinahe auf dieser Insel und mitten im Geschehen wähnt. Die Hauptpersonen, vor allem Cathy Ronsted und ihr Begleiter Stockwell sind durchaus sympathisch und man wünscht ihnen, dass sie quasi gegen alle Widerstände am Ende die Oberhand behalten. Geschickt vermischt der Autor in diesem Roman zwei Handlungsstränge, die zu Beginn des Buches scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Erst am Ende weiß man, was hinter diesem mysteriösen Fall steckt und wie sich die handlungsstränge miteinander verbinden. Und der Geist ist am Ende nur Fasade ... wirklich toll gemacht. Nicht umsonst war dieses Buch ein Clubbestseller