Alles zählt (Verena Lueken)

Kürzlich ist "Alles zählt" von Verena Lueken bei Kiepenheuer & Witsch erschienen:

Von der Kunst der Achtsamkeit

Verena Lueken ist ein großartiger Roman über das Leben und die Literatur, die Krankheit und die Hoffnung gelungen: Feinfühlig, klar und lakonisch erzählt sie von einer klugen Frau, die sich vom Tod vor ihren Augen den Blick nicht verstellen lässt. Und davon, was Halt gibt und am Leben hält. In ihrer Wahlheimat New York, mitten im Sommer in Harlem, trifft sie die Diagnose mit ihrer ganzen Härte: Lungenkrebs, und das nach zwei vermeintlich erfolgreichen Therapien. Was besiegt zu sein schien, ist wieder da, und damit beginnt alles von Neuem. Klinik, Operation, Segen und Fluch des Morphiums. Aus einer willkommenen Auszeit wird ein Kampf um Heilung und Haltung. Sie stellt sich der lebensbedrohlichen Situation allein, lässt ihre Gedanken schweifen und landet immer wieder in der amerikanischen Literatur, in Filmen und der eigenen Vergangenheit. Gebannt folgt ihr der Leser in die Kindheit, zu ihrer Mutter, in den eigenen Aufbruch und in die Freiheit der Kunst und der Fremde. Die Rückkehr nach Frankfurt bereitet einen neuen Aufbruch vor: Eine Reise nach Burma zu einem außergewöhnlichen Mann eröffnet eine neue Perspektive. Verena Lueken erzählt von einer faszinierenden Frau, vor der sich ein Abgrund auftut – und die unerschrocken hineinblickt und dann entschlossen springt. Ein grandioser Roman über das Leben und das Überleben.

Buchdetails

gebunden, 208 Seiten

ISBN: 978-3-462-04797-4

€ 18,99

Über die Autorin

Verena Lueken war viele Jahre Kulturkorrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in New York und lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Unter dem Eindruck des 11. September schrieb sie New York. Reportage aus einer alten Stadt, 2002, ihre Gebrauchsanweisung für New York 2005, 2010, ist ein Bestseller.


(Quelle: Kiepenheuer & Witsch)