Patricia Keßler von Droemer Knaur (06.10.2009)

Interview mit Patricia Keßler

(Öffentlichkeitsarbeit bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur)

Literatopia: Hallo, Frau Keßler – schön, dass Sie sich für unser Interview Zeit genommen haben! Sie leisten bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur Öffentlichkeitsarbeit. Erzählen Sie uns doch erst einmal ein bisschen was über ihren Arbeitgeber – auf welche Genres hat sich die Verlagsgruppe spezialisiert?

Patricia Keßler: Gute Unterhaltung in der Belletristik, gesellschaftspolitische und populärwissenschaftliche Sachbücher, Biografien – das ist, neben Ratgebern, Geschenkbüchern, dem Kinder- und Jugendbuch und dem religiösen Buch das Programmprofil der Verlagsgruppe Droemer Knaur. Ein sehr breites Spektrum, doch gerade die Vielfalt macht einen Verlag, der zu den größten deutschen Publikumsverlagen gehört, aus.
In der Belletristik haben wir uns zwar nicht spezialisiert, aber dennoch gibt es zwei starke Programmbereiche: Das ist zum einen der Bereich Historischer Roman mit Autoren wie Iny Lorentz, Peter Prange, Sabine Ebert, Wolf Serno, und zum anderen der Bereich Spannung mit klassischen Kriminalromanen, ausgefeilten Psychothrillern bis hin zu psychologischen Spannungsromanen, darunter Autoren wie P.D. James, Val McDermid, Sebastian Fitzek, John Katzenbach, Giles Blunt oder Sabine Kornbichler, um nur einige zu nennen.

Literatopia: Welche Aufgaben fallen in den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit? Und wie sieht Ihre Arbeit konkret aus? Haben Sie zum Beispiel in Sachen Cover- und Klappentextgestaltung Mitspracherechte oder kümmern Sie sich „nur“ um den Schriftverkehr, Werbung und Termine?

Patricia Keßler: Da Droemer Knaur ein relativ großer Verlag ist, sind bei uns im Haus Werbung, Marketing und Presse eigenständige Abteilungen, die aber sehr eng zusammenarbeiten. Zur Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gehören neben dem ständigen Kontakt zu Journalisten, Autoren und interessierten Lesern alle Aufgaben, die zur Präsentation unserer Bücher in den Medien beitragen: Wie der Versand von Programmvorschauen, Rezensionsexemplaren und Pressematerial. Wir stellen zudem den Kontakt zwischen Journalisten und Autoren her, akquirieren Interviews, sorgen für Veranstaltungsankündigungen und Berichte, wenn Autoren auf Lesereise gehen, organisieren Pressereisen zu ausgewählten Titeln und begleiten ab und zu Autoren zu Presseterminen. Diese Arbeit passiert sowohl in Form von „Schriftverkehr“, wie Sie sagen, oder telefonisch.
Mit der Gestaltung der Buchcover und mit den Klappentexten haben wir in der Presse nichts zu tun. Welches Buch welches Cover bekommt, entscheiden bei uns im Haus das Lektorat, die Marketingabteilung und der Vertrieb, die den Markt kennen und wissen, welche Cover im Handel und bei Lesern gefragt sind. Die Klappentexte liefert das Lektorat.

Literatopia: Vom Manuskript zum fertigen Buch – welche Stationen durchläuft ein Buch bis es gebunden im Buchladen landet? Und wo haben Sie ihre Finger im Spiel?

Patricia Keßler: Das sind zahlreiche Stationen. Alle Abteilungen im Verlag haben zu ganz unterschiedlichen Zeiten mit dem Produkt „Buch“ zu tun. Den Anfang macht das Lektorat, das die neuen Titel einkauft, mit einer ISBN versieht, nach einem passenden Buchtitel sucht, die Klappentexte schreibt und natürlich den Text lektoriert. Anschließend kommen die Abteilungen Herstellung, Werbung, Marketing, Vertrieb und Presse ins Spiel, wobei die Pressearbeit ganz am Ende der Produktionskette steht. Meist dann, wenn die anderen Abteilungen schon wieder mit der Planung des neuen Programms beschäftigt sind.

Literatopia: Wie hoch ist Ihr Arbeitspensum? Fallen da oft Überstunden an? Und haben Sie absolut feste Arbeitszeiten oder Freiheiten, ihre Arbeit zeitlich selbst zu planen?

Patricia Keßler: Das kommt ganz auf den Tag an, es kommt nämlich meist alles ganz anders, als man denkt. Ein Arbeitstag in der Presse ist wenig planbar. Ich habe zwar immer meine tägliche To do-Liste, aber die Anfragen, die ggf. von außen kommen und den persönlichen Zeitplan komplett durcheinanderbringen können, kann man nicht einschätzen. Vor den Buchmessen hat man natürlich besonders viel zu tun: Termine vereinbaren, Interviews und Lesetermine für die Autoren organisieren, etc., da fällt die eine oder andere Überstunde schon mal an. Einen Job „nine to five“, den gibt’s in der Presse jedenfalls nicht.

Literatopia: Wie viel Zeit verbringen Sie im Büro und wie viel außerhalb? Sind Sie öfter unterwegs? Geht man dann auch ab und an mit Geschäftspartnern essen und bespricht sich oder läuft ihre Arbeit eher „unpersönlicher“ ab?

Patricia Keßler: Die meiste Arbeitszeit verbringe ich im Büro. Der Kontakt zu Geschäftspartnern, sprich Journalisten und Autoren, findet in der Hauptsache via Telefon und Email statt, was aber nicht unbedingt unpersönlicher sein muss als der direkte Kontakt. Für Pressereisen, Pressekonferenzen oder andere Veranstaltungen ist man natürlich auch „unterwegs“. Und bevor das neue Programm auf den Markt kommt, werden ausgewählte Redaktionen persönlich besucht, um die neuen Titel vorzustellen. Außerdem nutzen wir die Buchmessen, um die Kontakte zu pflegen und auch neue Kontakte zu knüpfen. Und in Zeiten von Xing und Co. gibt auch ja immer mehr Möglichkeiten sich zu vernetzen und Businesskontakte zu pflegen.

Literatopia: Im März lud die Leipziger Buchmesse die Leser zum Stöbern ein und im Oktober steht in Frankfurt der nächste, richtig große Termin an. Was haben Sie mit diesen großen Events zu tun? Und was muss ein Verlag alles bedenken, wenn er sich auf einer großen Messe im besten Licht präsentieren will? Wie viele Mitarbeiter sind dabei mit der Organisation beschäftigt?


Patricia Keßler: Droemer Knaur wird als Aussteller wie in jedem Jahr mit einem großen Stand auf der Frankfurter Buchmesse vertreten sein (Halle 3.1, Stand E 143) und mit unseren „Autoren am Stand“ bieten wir den Messebesuchern ‚Autoren zum Anfassen’, das heisst spannende Gespräche mit Autoren und interessante Informationen zu Neuerscheinungen. Und da in diesem China Gastland auf der Frankfurter Buchmesse sein wird, liegt auch bei uns der Schwerpunkt auf Literatur aus und über China:
Xinran ist DIE Stimme der einfachen Menschen Chinas. Ihr neues Buch „Gerettete Worte“ legt Zeugnis ab über erschütternde Schicksale in Zeiten politischer Umwälzungen. Zum ersten Mal kommen hier die ältere Generation zu Wort und die einfachen Leute auf der Straße. Die ehemalige Radiojournalistin Xinran hat verschiedene Menschen befragt, sie erzählten ihr von den großen Veränderungen, mit denen sie fertig werden mussten - von Verfolgung, Revolution und Verwestlichung. Geschichten, die China aus einem neuen Blickwinkel zeigen. Das Volk, so Xinrans Überzeugung, ist der wahre Schatz eines Landes.
Yu Dans Neuinterpretation der Konfuzianischen Schriften („Konfuzius im Herzen“) ist ein Bestseller: Mit über 10 Mio. Exemplaren gehört das Werk gehört schon jetzt zu den meistverkauften Bücher der Welt. Yu Dan zeigt, dass das alte moralische Regelwerk dem Menschen heute noch Halt geben kann. Modern, lebendig und mit alltagstauglichen Beispielen bringt sie uns den Konfuzianismus als weltum-spannende Gesellschaftslehre und als pragmatische Lebenshilfe näher. “She makes Confucius cool again”, urteilte LA Times.
Die junge Chinesin An’An hat von klein auf gelernt, dass nur Leistung und Disziplin zählen, über jede Tragik hinaus. Liebe ist ein Illusion, nur Sex ist echt – daran hält sie fest, auch als sie in Deutschland lebt. Erst durch Max verändert sich ihre Sichtweise. Lin Jun erzählt in ihrem Roman „Mein deutscher Geliebter“ von einer Jugend in China, vom Mut zur Unabhängigkeit, vom Leben im fremden Deutschland und von der Entdeckung einer großen Liebe. Zugleich ist es der entlarvende Blick einer Chinesin auf die deutschen Männer und ihre Sicht der asiatischen Frau.

Im Vorfeld der Messe gibt es natürlich jede Menge zu tun: Planung und Bestückung des Messestands (wie soll der Stand aussehen, welche Bücher werden wie präsentiert etc.), Einladung der Autoren, Hotel- und Reisebuchungen, Erstellen und Versand unseres Buchmessen-Flyers „Autoren am Stand“ an unsere Medienpartner, Akquise von Interviews und Leseterminen für Autoren, etc. Mit der Organisation sind die unterschiedlichsten Abteilungen beschäftigt: vom Vertrieb über Marketing bis zur Presseabteilung.

Literatopia: Welche Vorteile haben Ihrer Meinung nach Veranstaltungen wie die LitCologne gegenüber einer Buchmesse wie in Leipzig oder Frankfurt?

Patricia Keßler: Bei Veranstaltungen wie der LitCologne stehen viel mehr die Autoren selbst und somit das Event im Mittelpunkt des Interesses, während auf Messen wie Frankfurt oder Leipzig der Schwerpunkt auf dem Medium Buch und dem Verkauf liegt. Allerdings muss man auch zwischen Frankfurt und Leipzig unterscheiden; während Frankfurt eher eine „Verkaufsmesse“ ist, richtet sich die Leipziger Buchmesse stärker aufs Lesepublikum aus.

Literatopia: Wie viel haben Sie persönlich mit den Autoren zu tun? Organisieren Sie auch Termine wie Lesungen beispielsweise? Oder sind dafür andere Verlagsmitarbeiter zuständig?

Patricia Keßler: Mit den Autoren sind wir in der Presseabteilung im ständigen Austausch, ganz besonders intensiv natürlich in der Zeit vor dem Erscheinungstermin eines neuen Buchs. Da geht es dann darum, sich mit dem Autor über die Art der Buch-PR abzustimmen, ob dieser ggf. persönliche Kontakte zu Medienpartner hat, für Interviews zur Verfügung steht, ob eine Buchpremiere sinnvoll ist oder nicht, ob es eine Lesereise geben wird oder einzelne Lesungstermine. Hier arbeiten wir sehr eng mit den Kolleginnen aus der Veranstaltungsabteilung zusammen, die die Buchpremieren, Lesungstermine und Lesereisen organisieren.

Literatopia: Was verkauft sich leichter: Neuauflagen bewährter Klassiker oder Neuheiten? Übersetzungen amerikanischer Bestseller oder doch die eigenen, deutschen Autoren?

Patricia Keßler: Das kann man so pauschal nicht sagen. Bei Droemer Knaur gibt es Klassiker wie die Romane von Johannes Mario Simmel, die immer noch eine breite Leserschaft begeistern, und Longeseller wie z.B. „Die Wanderhure“ von Iny Lorentz. Der Roman ist 2004 erschienen und hat sich insgesamt bereits über 1,3 Mio. Mal verkauft und die Nachfrage ist weiterhin sehr groß. Natürlich sind es vorwiegend die Neuerscheinungen, die bei der Presse und bei den Lesern im Fokus stehen.
Was den Verkauf angeht kann man nicht sagen, dass sich deutsche Autoren besser verkaufen als internationale oder insbesondere amerikanische Autoren; es kommt immer auf den Autor selbst und auf die Qualität eines Buchs an – und die Presse-, Marketing- und Vertriebsaktivitäten, die rund um eine Neuerscheinung stattfinden, spielen ebenfalls eine Rolle, beim Ein- und Abverkauf eines Buchs.

Literatopia: Wie viele Personen sind bei Droemer Knaur für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig? Und wie wird die Arbeit aufgeteilt?

Patricia Keßler: Unsere Abteilung besteht zurzeit aus acht Pressefrauen plus einer Volontärin. Die Arbeit haben wir nach Verlagsbereichen aufgeteilt, d.h. eine Kollegin betreut die belletristischen Titel bei Droemer, eine andere die Sachbücher bei Knaur, eine dritte Kollegin kümmert sich um Geschenkbücher und die religiösen Bücher aus dem Pattloch Verlag, etc. Ich selbst betreue die Belletristik im Knaur Hardcover- und im Taschenbuchprogramm sowie PAN – die Phantastische Unterhaltung.

Literatopia: Wie wichtig schätzen Sie die Zusammenarbeit mit Onlineportalen zum Thema Literatur ein? Und denken Sie, dass man vor allem junge Leute über das Internet für Bücher begeistern kann?

Patricia Keßler: Die Zusammenarbeit mit Onlineportalen wird für die Verlage immer wichtiger. In den letzten Jahren gab es sehr viele neue Onlineportale: Manche haben sich spezialisiert, es gibt solche, wo es ausschließlich um Liebesromane geht, andere wiederum beschäftigen sich mit Fantasy-Literatur, wieder andere haben Spannungsliteratur im Fokus.
Viele junge Leute halten sich im Internet auf, und diese potentielle Leser-Zielgruppe muss man auch dort ansprechen. Außerdem bietet das Internet für Verlage sehr viele Möglichkeiten, ihr Programm zu präsentieren – und damit Leser für Bücher zu begeistern: Web-TV, Krimi-Podcasts, Blogs, Buchtrailer, Leserunden, etc.
Deshalb arbeiten wir bei Droemer Knaur auch verstärkt mit diversen Online-Portalen zusammen und pflegen diese Kontakte sehr.

Literatopia: Wie steht Droemer Knaur eBooks und technischen Innovationen gegenüber? Sind die Verlage grundsätzlich aufgeschlossen gegenüber neuen Techniken und setzen sie bereits ein oder spielen sie eher eine untergeordnete Rolle?

Patricia Keßler: Droemer Knaur bietet zur Zeit um die 200 Titel auch als ebook an. Ob Sachbuch, Ratgeber, Memoir, Nachschlagewerk, Roman, Krimi oder Thriller. Zum Download bereit stehen Bestseller wie „Die Wanderhure“ von Iny Lorentz, der Thriller „Attic“ vom US-Erfolgsduo Douglas Preston und Lincoln Child, der Dauerseller „Dschungelkind“ von Sabine Kuegler oder Franz Konz´ geballtes Steuerwissen. Das gewünschte eBook lässt sich im PDF-Format bequem und schnell herunterladen. Die mobilen Buchinhalte sind auf allen aktuell erhältlichen Geräten jederzeit abrufbar: PC, Laptop, Smartphone, PDA, Handy oder iPhone.

Literatopia: Wie wird über die Vergabe von Rezensionsexemplaren entschieden? Auf was achten Sie bei der Auswahl der Zeitschriften / Webseiten?

Patricia Keßler: Bei der Vergabe von Rezensionsexemplaren achten wir sehr auf die Seriosität unserer Medienpartner. Die Medienpartner, denen wir Besprechungsexemplare zur Verfügung stellen, sollten uns nach Veröffentlichung der Rezension einen Beleg zukommen lassen. Hierbei spielt es keine Rolle, in welcher Form der Beleg uns erreicht, ob als Sendemanuskript, Sendemitschnitt, Weblink, pdf-Datei oder klassisch in Papierform. Das funktioniert auch in den meisten Fällen sehr gut.
Dass nicht jedes Buch besprochen werden kann, ist uns klar. Die Redaktionen müssen den Text ja erst prüfen, um dann zu entscheiden, ob er sich für eine Besprechung eignet. Oft passiert es auch, dass eine Rezension fest eingeplant ist, aber dann doch gekippt wird – aus den unterschiedlichsten Gründen.
Es gibt natürlich immer wieder schwarze Schafe, die nie Belege schicken. Hier behalten wir uns vor, erst dann wieder Besprechungsexemplare zur Verfügung zu stellen, wenn auch der Nachweis einer Rezension erbracht wurde. Die Zusammenarbeit sollte ein gegenseitiges Geben und Nehmen sein.

Literatopia: Warum gibt es eigentlich keine Werbung für Bücher im Fernsehen? Lohnt sich das nicht? Wo wird eigentlich bevorzugt Werbung gemacht? Was lohnt sich für den Verlag?

Patricia Keßler: Die Kosten für Werbung im Fernsehen sind im Vergleich zu Werbung in Zeitungen und anderen Printmagazinen oder Plakatwerbung ziemlich hoch. Das übersteigt meist die Werbe-Etats von Buchverlagen. Außerdem stehen die Produktionskosten für niedrigpreisige Produkte wie Bücher, die nicht in solchen Massen verkauft werden wie Schokoriegel oder Zahnpasta, nicht dafür.

Literatopia: Bleibt Ihnen eigentlich noch Zeit zum lesen? Wenn ja, was lesen Sie, wenn Sie es sich abends auf dem Sofa oder im Bett mit Nachttischlampenbeleuchtung gemütlich machen? Haben Sie vielleicht einen Lieblingsautor / ein Lieblingsbuch? Wer / welches und warum?

Patricia Keßler: Die Zeit zum Lesen nehme ich mir. Mein absolutes Lieblingsbuch ist „Der Schatten des Windes“ von Carlos Ruiz Zafón. Ich habe selbst einmal ein Jahr in Barcelona gelebt. Es macht Spaß, mit den Figuren durch Barcelona zu ziehen und genau zu wissen, wo sie sich gerade befinden – und dann erinnert man sich an das Café an der Ecke des Passeig de Gràcia oder an die Plaça de Catalunya ... Ich mag sehr gerne Bücher, deren Handlung in Städten / Regionen spielt, in denen ich schon einmal war. So ist auch mein absoluter Favorit im nächsten Frühjahr bei KNAUR ein Roman, der in der Bretagne spielt. Lassen Sie sich überraschen!
Es bleibt natürlich nicht aus, dass ich in meiner Freizeit viele Titel aus dem Droemer Knaur Programm lese, vor allem die Bücher, die ich innerhalb der Presse auch selbst betreue.

Literatopia: Was sind Ihre persönlichen Highlights bei Droemer Knaur 2009? Auf welche Neuerscheinungen können sich die Leser am meisten freuen?

Patricia Keßler: Mein persönliches Highlight aus dem Herbstprogramm ist der neue historische Roman von Sabine Ebert: Blut und Silber. Die Freiberger Autorin hat mit ihren ersten drei Romanen um die Hebamme Marthe sozusagen sächsische Erfolgsgeschichte geschrieben. Ende Oktober wird es daher in Freiberg eine große Buchpremiere in der Kirche St. Ulrich geben.
Aber auch den neuen historischen Roman von Peter Prange Die Gottessucherin sollte man sich nicht entgehen lassen, und ein besonderes Sachbuch-Highlight ist für mich die Biographie des Ex-Tennisspielers André Agassi (Open), die im November erscheint.

Literatopia: Vielen Dank für Interview!


Dieses Interview wurde von Judith Gor für Literatopia geführt. Alle Rechte vorbehalten.