Naruto – The Movie: Die Legende des Steins Gelel (Masashi Kishimoto)

Carlsen (August 2015)
ca. 190 Seiten, 7,95 EUR
ISBN: 978-3-551-77397-5

Genre: Action


Klappentext

Naruto, Sakura und Shikamaru sollen ein entlaufenes Frettchen ins Dorf zurückbringen. Eine vermeintlich leichte Aufgabe für unsere Helden, doch noch bevor sie das Dorf erreichen, werden sie von einem geheimnisvollen Kämpfer namens Temujin abgefangen und in einen Kampf verwickelt…


Rezension

Naruto, Sakura und Shikamaru haben eine neue Mission. Sie sollen ein entlaufenes Frettchen fangen und in ein Dorf zurück bringen. Was anfangs noch harmlos wirkt, entpuppt sich als ein gefährliches Abenteuer. Denn auf dem Weg zum Dorf werden sie plötzlich von unbekannten Gegnern angegriffen. Diese sind sehr stark und beim Kampf stürzen Naruto und der geheimnisvolle Gegner namens Temujin eine Klippe runter. Natürlich machen sich Sakura und Shikamaru auf die Suche nach Naruto, der währenddessen von Nomaden aufgepäppelt wird, genauso wie auch Temujin. Dieser scheint fasziniert von Narutos Kraft und bittet ihn sogar, ihn zu begleiten.

Zwar lehnt Naruto ab, doch letztendlich siegt seine Neugier. Naruto erfährt, dass Temujins Herr das große Ziel hat, ein Utopia zu schaffen. Einen Ort ohne Krieg und ohne Kämpfe! Klingt ja alles ganz nett, doch der Weg, wie er dieses Utopia erbauen, möchte stößt Naruto auf …. Denn für dieses Ziel werden ganze Dörfer ausgelöscht. Opfer, die der Weg zum Utopia mit sich bringt. Ein erneuter Kampf bricht aus, bei dem auch die Ninja aus Suna-Dorf mitmischen.

„Naruto – Die Legende des Steins Gelel“ ist ein Comic im Anime-Stil zum zweiten Naruto Film. Daher ist es auch der Zeichenstil, den man aus der Animeserie gewohnt ist. Die Bildabfolgen sind für Mangaleser etwas holprig. Bewegungen werden in zu wenigen Bildern dargestellt, dafür werden Kleinigkeiten zu deutlich in mehreren Bildern aufgezeigt, es wirkt sehr fremd, stört aber nach der Hälfte nicht mehr, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat. Es ist auch sehr schön, dass der komplette Comic in Farbe gehalten wurde.

Im ersten Band werden viele Fragen aufgeworfen und einige Charaktere werden vorgestellt. Doch erst im zweiten Band scheinen all diese Fragen und Geheimnisse geklärt zu werden. Noch ist nicht klar, woher die Gegner kommen und weshalb sie ihr Utopia durch so viele Opfer erreichen wollen. Offenbar wurden dabei auch Leute aus dem Suna-Dorf angegriffen, so kommen diese mit ins Spiel. Auch ist noch unklar, wer von den Gegnern wirklich böse Absichten hat und wer einfach nicht weiß, dass sein Weg der falsche ist.
Die Charaktere sind die bereits gewohnten und vertrauten aus der Serie. Es gibt einen sofortigen Wiedererkennungswert und kein Zweifeln daran, dass es sich hierbei um einen Naruto-Comic handelt.


Fazit

„Naruto – Die Legende des Steins Gelel“ ist ein Muss für alle Naruto-Fans. Wer die Serie nicht kennt, kann mit der actiongeladenen Geschichte trotzdem seinen Spaß haben, ihm fehlen allerdings ein paar Hintergrundinformationen zu den Charakteren, die hier nicht weiter vorgestellt werden als in zwei Sätzen je Person zu Beginn des Comics.


Pro & Contra

+ actiongeladene Story
+ geheimnisvolle Story
+ gewohnte Zeichnungen
+ komplett in Farbe

o anfangs ungewohnter Aufbau und Stil

Bewertung

Handlung: 4,5/5
Charaktere: 4,5/5
Zeichnungen: 4,5/5
Lesespaß: 4,5/5
Preis/Leistung: 4,5/5