fbm17 - Jugendbücher, Makrönchen und neue Bekannte (Tag 2)

Hallo zusammen,

fbm20171wie jedes Jahr hatte ich mir vorgenommen, gleich abends noch meine Messeberichte zu verfassen, und wie ihr euch denken könnt, bin ich relativ schnell eingeschlafen, sodass es nur für ein paar Fotos auf Facebook gereicht hat. Wer uns auf Twitter folgt, konnte ein paar davon bereits tagsüber anschauen. Eigentlich wollte ich auch viel mehr twittern, aber zwischen Terminen und Reizüberflutung reichte es nur für kleine Impressionen. Von den Veranstaltungen auf dem Messegelände habe ich außerdem wenig mitbekommen – für mich war es wieder eine sehr familiäre Messe, auf der man alte und neue Bekannte (die sich sofort wie alte anfühlen) trifft. Und natürlich durften wir bei diversen Verlagen auf die kommenden Programme schauen, von denen wir euch unsere Highlights verraten wollen.

Mein erster Messetag, der für Jessica bereits als Tag 2 zählte, begann mit einem kurzen Abstecher zu den Papierverzierern, wo man sich während der Messe immer schön von dem Trubel ausruhen kann – wobei auch bei den Papierverzierern sehr viel los war. Es folgte ein netter Plausch mit einer Mitarbeiterin von PureOnline, die unter anderem Buchverfilmungen oder auch Spitzentitel von Verlagen, wie „Das Erwachen“ von Andreas Brandhorst, betreuen. Natürlich wurde mir „Das Erwachen“ nochmals sehr ans Herz gelegt und was die Dame erzählte, klang auch sehr spannend, aber da ich von Brandhorst bisher nichts gelesen habe, muss ich mir das erst einmal in Ruhe anschauen und die ersten hundert Seiten anlesen. Danach trafen wir uns zum Mittagessen mit Ann-Kathrin Karschnick, von der jüngst „Der Fluchsammler“ erschienen ist. Drei Mal dürft ihr raten, was ich gegessen habe … Ann-Kathrin hat uns unter anderem ein bisschen von ihrem Herzensprojekt erzählt, das sie selbst veröffentlichen will, und wir können zumindest so viel sagen, dass man sich bei dieser wunderbaren Autorin noch auf ganz viel freuen kann ;)

fbm20172Nachmittags hatten Jessica und ich noch einige Verlagstermine, den ersten bei Loewe mit neuer Pressemitarbeiterin, die uns die kommenden Jugendbücher vorgestellt hat. So wirklich viel hat mich nicht angesprochen, da es das Script5-Programm für junge Erwachsene nicht mehr gibt, aber „God’s Kitchen“ von Margit Ruile könnte ein spannender Titel im nächsten Frühjahr werden. Erwähnenswert ist zudem „17 Erkenntnisse über Leander Blume“, der mit einer interessanter Erzählstruktur aufwarten soll. Zudem geht es unter anderem um Graffiti, was ich ganz cool finde. Als nächstes ging es zu Klett-Cotta. Mit dem Verlag arbeiten wir quasi von Anfang an zusammen, haben aber irgendwie noch nie jemanden persönlich kennengelernt. Die sehr nette Pressedame stellte uns vor allem die kommenden Phantastik-Titel vor, erwähnenswert ist hier vor allem eine schicke Neuausgabe von „In Kalabrien“ von Peter S. Beagle, einem hier eher unbekannten Werk des Autors von „Das letzte Einhorn“.

Beim emons: Verlag war ich eigentlich nur dabei, weil die Pressedame extrem nett ist, und es immer amüsant ist, wenn Jessica nach mehr Blut und Triebtätern verlangt. Leider bietet das Frühjahrsprogramm kaum Thriller, die hart genug für Jessica sind, aber der eine oder andere interessante Titel war dabei. Zudem konnten wir uns „Makrönchen, Mord und Mandelduft“ fürs Weihnachtsgewinnspiel sichern und von Elke Pistor signieren lassen – und ergatterten von der Autorin selbst gebackene Makrönchen). Bei Arena ging es wieder um Jugendbücher, wobei mich auch hier eher wenig angesprochen hat, was am eher geringen Phantastik-Anteil lag. Für Jessica war da deutlich mehr dabei. Interessant könnte „Der Schein“ von Ella Blix werden, erinnerte spontan etwas an Fluch der Karibik und klingt sehr mysteriös. Zudem kommt ein neues Buch von Antje Babendererde: „Wie die Sonne in der Nacht“. Mit Indianern und schönen Landschaftsbeschreibungen, klingt grundsätzlich interessant, aber ich fürchte, mir sind ihre Bücher zu jung.

fbm201712Abends besuchte ich nochmals die Papierverierer, die inzwischen echt viele tolle Titel im Programm haben. Außerdem sehen die meisten Bücher einfach klasse aus und machen dem Verlagsnamen alle Ehre. Bald erscheint bei den Papierverzierern „Winterfeuer“, der letzte Romane der verstorbenen Autorin Aileen P. Roberts, den Ehemann Stephan Lössl zu Ende geschrieben hat. Die beiden hatten bereits früher zusammengearbeitet Stephan hat bereits mehrere eigene Werke veröffentlicht.

Ursprünglich wollte ich beide Tage in einen Bericht packen, aber jetzt habe ich so viel geschrieben, dass ich einen Cut mache und für Freitag einen neuen Bericht verfasse. Denn da gibts auch viel zu erzählen und vor allem war da ein paar phantastische Titel dabei, die untergebracht werden müssen :)

- Judith