fbm18 - Wenn man merkt, was man alles verpasst hat ... (11.10.2018)

Hallo zusammen,

alles nichts reedheute war es wieder so weit, der Besuch auf der Frankfurter Buchmesse stand an und wie es sich gehört, hatte mein Zug beinahe vierzig Minuten Verspätung und ich kam kurz vor knapp zu unserem ersten Termin gehetzt. Da Jessica bereits vor Ort war, musste ich mich nicht ganz so beeilen, war aber trotzdem gerade noch pünktlich bei Ueberreuter. Mit dem Verlag hatten wir in den letzten Jahren weniger Kontakt, sodass wir diesen endlich mal auffrischen wollten - und es gibt auch ein paar spannende Titel im kommenden Programm. Von Akram El-Bahay wird mit "Herzenmacher" ein Jugendbuch erscheinen, das mit einem traumhaften Cover aufwartet und dass ihr euch im März nicht entgehen lassen solltet. Von Ava Reed gibt es auch etwas Neues und zwar "Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.", ein Jugendroman über psychische Erkrankungen und die Notwendigkeit, Hilfe anzunehmen. Und dann habe ich mich sehr gefreut, dass es etwas Neues von Kathleen Weise geben wird und zwar "Wenn wir nach den Sternen greifen", ein Buch über die erste Marsmission und darüber, was in der Familie eines Astronauten passiert.

Beim Arena Verlag wird im Frühjahr mit "Clans von Cavallon" Tierfantasy mit bösen Einhörnern erscheinen. Ist nicht ganz mein Fall, aber böse Einhörner klingt originell. Ins Auge gefallen ist mir vor allem das wunderschöne Cover von "Die Muschelsammlerin" von Charlotte Richter, eine Dystopie in einer perfekten Welt, die mich spontan ein wenig an den Anfang der "Valerian"-Verfilmung erinnerte. Im März erscheint zudem ein neuer phantastischer Roman von Jennifer Jager: "Windborn". Beim Rumgucken am Stand ist mir vor allem aufgefallen, dass mir im letzten Jahr echt einiges bei Arena entgangen ist.

bernd perplies frankfurt2018In der Mittagspause haben wir mit der fleißigen Ann-Kathrin Karschnick gespeist und sie hat mich auf den Geschmack von Pommes mit Bratensoße und Käse gebracht - mein heißgeliebter Pizzastand war leider nicht aufzufinden (heul). Da Ann-Kathrin Mutter eines engelsgleichen Kindes ist, hatte sie während ihrer Elternzeit viel Zeit zum Schreiben (während die Kleine brav schlief), sodass in letzter Zeit viele (Kurz-)Romane von ihr erschienen sind (von denen ich gar nicht alle auf dem Zettel hatte).

Danach gesellte ich mich ein wenig zu Bernd Perplies (siehe links), der beim Mantikore-Verlag die Neuauflage von "Tarean" signiert hat - und da habe ich gemerkt, dass ich im letzten Jahr echt einiges verpasst habe. Jedenfalls gibt es "Tarean" nun als schickes Hardcover mit Illustrationen (oder als Softcover, auch mit Illus), selbstverständlich vom Autor überarbeitet. Wer den "Drachenjäger" und "Weltenfinder" mochte, wird in "Tarean" einiges davon wiederfinden. Schließlich kam noch Susanne Pavlovic dazu, mit der ich anschließend noch ein wenig plauderte. Im Sommer ist von ihr "Die Herren von Nebelheim" erschienen, schaut es euch mal an!

Bei Lübbe war ich vor allem über die Fortsetzung von "Elias & Laia" überrascht, ich hatte irgendwie gar nicht mehr damit gerechnet, dass es da weitergeht. Von Bianca Iosivoni wird im Sommer mit "Falling Fast" ein neuer Liebesroman erscheinen und unbedingt merken solltet ihr euch auch "Goldschatten" von Kira Licht. Außerdem wird im Frühjahr mit "Die Unvollkommenen" die Fortsetzung von "Die Optimierer" von Theresa Hannig erscheinen. Der Roman hat seit der letzten Buchmesse einige Aufmerksamkeit erhalten und unter anderem den Seraph gewonnen. Mit Theresa habe ich mich abends noch kurz getroffen, aber irgendwie haben wir wenig über Bücher geredet - wir waren aber beide schon ziemlich platt. Wer sie sehen will, sie ist morgen bei "Think Ursula" dabei :)

Der Messetag endete für mich standesgemäß damit, dass ich im vollkommen überfüllten ICE nach Karlsruhe auf dem Boden sitzen durfte und die Leute dabei beobachten, wir sie verzweifelt im Zug hin- und herlaufen, um noch einen Sitzplatz zu ergattern. Keine Chance. Aber irgendwie gehört das zur Messe fast schon dazu ...

Jetzt fallen mir langsam die Augen zu ... bis morgen (oder übermorgen, vorher schaffe ich den zweiten Messebericht wohl nicht)

- Judith

oetinger fbm18