Im November 2009 erscheint der schon jetzt viel gelobte Debüt-Roman "Wie die Madonna auf den Mond kam" von Rolf Bauerdick:
Ein Sputnik, eine Madonna, ein Mord
In den Karpaten dämmert das Bergdorf Baia Luna verschlafen vor sich hin. Bis zu jenem verhängnisvollen Morgen am 6. November 1957, als seine Lehrerin dem 15-jährigen Pavel Botev den verstörenden Auftrag zuflüstert, einen Menschen zu vernichten. Pavel steht vor der Mission seines Lebens. Sein Kampf gegen skrupellose Mächte wird zum Kampf um die eigene Freiheit. Leidenschaftlich und mit großer Sprachkraft ist Rolf Bauerdicks Debütroman erzählt, fesselnd und voll tiefgründigem Humor.
Seit dem 6. November 1957
steht die Welt plötzlich Kopf in den transmontanischen Karpaten:
Während der Sputnik im All piept, erhält der 15-jährige Pavel Botev
einen ungeheuerlichen Auftrag: "Schick ihn zur Hölle", flüstert ihm
seine Lehrerin zu, als er das Foto des neuen Parteisekretärs im
Klassenzimmer aufhängt. Des Nachts verschwindet die Lehrerin spurlos,
dann findet man den greisen Dorfpfarrer mit durchgeschnittener Kehle,
das Ewige Licht in der Kirche erlischt, und aus der Kapelle auf dem
Mondberg wird die Madonna geraubt. Pavel versucht, einen sinnhaften
Zusammenhang zwischen all diesen mysteriösen Geschehnissen herzustellen
– aber erst drei Jahrzehnte später, als der Sozialismus im schwarzen
Loch der Geschichte verschwindet, gelingt es ihm, Gerechtigkeit für
seine Lehrerin zu erwirken.
Ein bildkräftiger und furios
erzählter Roman über die Chiffren der Macht, die Last der Schuld, die
Kraft der Freiheit und die Sehnsucht nach Erlösung, ebenso tragisch wie
aberwitzig komisch.
Über den Autor
Details zum Buch:
(Quelle: DVA)