Verlag: Panini (März 2020)
Softcover: 124 Seiten; 14,99 €
ISBN-13: 978-3741616075
Genre: Superhelden
Klappentext
Die Katze lässt das Klauen nicht
Die unwiderstehliche Felicia Hardy ist die Superdiebin Black Cat. Sie mag schöne Dinge und nimmt sich, was sie will. Wer das nicht versteht, dem zeigt die unabhängige Katze mit den Pech-Kräften ihre scharfen Krallen! Nun hat Spider-Mans Ex-Freundin eine neue Crew am Start. Sie legt sich mit der Diebesgilde an, bricht in das verhexte Haus von Dr. Strange ein und nimmt die Fantastic Four ins Visier …
Der erste Band von Black Cats diebisch guter Soloserie, inszeniert von Jed MacKay (Man Without Fear), Travel Foreman (IRON FIST, ANIMAL MAN) und andere.
Rezension
Felicia Hardy alias Black Cat hat bereits viel erlebt. Zuletzt legte sie sich mit der Diebesgilde von New York an. Genau hier setzt dann auch ihre neue Serie an, die von Jed MacKay geschrieben wird.
Diebe wie wir
Black Cat stiehlt ein Gemälde aus einem Museum und trifft dabei auf die Anführerin der Diebesgilde und den Sicherheitsmann Sonny Ocampo.
Black Cat hat einen cleveren Plan und die Geschichte wurde ganz witzig geschrieben. Diebe wie wir ist ein guter Start in Black Cats neue Serie.
Die Abenteuer von Black Cat und ihren schnurrenden Helfern
Gemeinsam mit ihren Katzen begeht Felicia Hardy einen Einbruch.
Nao Fuji erzählt auf zwei Seiten eine sehr witzige Geschichte für Katzenliebhaber und liefert nebenbei die besten Zeichnungen des Bandes ab.
Auf Wiedersehen, Miami
Black Fox betrügt Dracula beim Kartenspielen, bringt ihn in Schwierigkeiten und stiehlt ihm sein Geld.
Wer Black Fox noch nicht kennt, erfährt in dieser witzigen Geschichte alles wichtige über ihn. Überdies ist die Geschichte mit einer netten Anspielung auf Stokers Roman versehen.
Das Allerheiligste
Black Cat hat sich mit Black Fox erneut zusammengeschlossen und gemeinsam wollen sie die Diebesgilde von New York bestehlen. Dafür müssen sie zuerst ein paar vorbereitende Verbrechen begehen. Das Erste ist der Diebstahl eines Gegenstandes aus Dr. Stranges´ Haus. Felicia Hardy engagiert dafür einen Magier. Sobald sie im Haus sind, läuft alles schief.
Neben einem überaus witzigen, schiefgegangen Einbruch wirft Jed MacKay einen Blick auf den Beginn von Black Cat. Bats der Geisterhund ist hier besonderer Stargast, der unglaublich komisch ist.
Der Yancy Street-Coup
Felicia Hardy und ihre Partner brauchen ein Buch aus dem Besitz der Fantastic Four. Eigentlich eine simple Sache, zumal Johnny Storm ausreichend naiv ist, um den Diebstahl einfach zu machen. Nur dann taucht Blastaar auf und Black Cat findet sich in der Rolle einer Superheldin wieder.
Auch die letzte Geschichte hat gleich mehrere äußerst lustige Momente und sorgt für mehr als nur ein Lächeln. Boris Korpse und seine ständige Beschwerden, dass Jim Hammond die einzig wahre Fackel ist, sind dabei der Höhepunkt des Humors.
Eins hat Felicias Hardy alias Black Cat noch weniger verdient als das Gefängnis und das sind die Zeichnungen von Mike Dowling. Diese sind einfach hässlich anzuschauen. Black Cat sieht nicht aus wie Mitte Zwanzig, sondern eher wie Mitte bis Ende Vierzig. Generell gilt, dass er Gesichter nicht im Griff hat. Die Figuren sehen von Bild zu Bild anders aus und wären nicht die Kleidung oder die Situation eindeutig, bekäme man Probleme, sie zu identifizieren. Zudem hat er auch kein richtiges Gespür für Timing und Rhythmus, so dass viele Szenen relativ langweilig sind. Travel Foreman ist da nur geringfügig besser. Mit einem Blick auf die Cover ist dies besonders ärgerlich, denn die vermitteln erstens einen ganz anderen Eindruck und zeigen zweitens die Qualität an Zeichnungen, die Black Cat eher verdient hätte. Nur die zweiseitige Kurzgeschichte von Nao Fuji macht alles richtig. Neben einer lustigen Geschichte besitzt sie auch Zeichnungen, die einfach zu Felicia Hardy passen.
Fazit
Black Cat ist eigentlich eine tolle Serie, die prächtig unterhält und unheimlich viel Spaß macht. Die Zeichnungen schmälern jedoch deutlich das Lesevergnügen, diese sind teilweise einfach katastrophal.
Pro & Contra
+ stimmige Charaktere
+ Humor
- miese Zeichnungen
Bewertung:
Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Zeichnungen: 1,5/5
Lesespaß: 3/5
Preis/Leistung: 3/5
Literatopia-Links zu weiteren Titeln mit Black Cat:
Rezension zu Black Cat Bd.2
Rezension zu Black Cat Bd.5