Carlsen (September 2020)
ca. 190 Seiten, 7,00 EUR
ISBN: 978-3-551-78758-3
Genre: Comedy
Klappentext
Ein Hund muss her! Denn ganz allein mag die „alte Hexe“ Hinako auch nicht weiter sein. Ein süßer Shiba Inu soll es werden. Und die resolute Dame wird fündig in der Tierhandlung: Ihre Wahl fällt auf den niedlichen Taro. Doch den kleinen Welpen gibt es nicht ohne Shibako. Diese – äußerlich nicht ganz perfekt geratene – Hündin muss als „Ladenhüterin“ endlich an den Menschen gebracht werden. Zunächst widerwillig nimmt Hinako sich des Tieres an – und merkt schnell, welch treue Freundin ihr die Shiba-Hündin in allen Lebenslagen sein wird.
Rezension
Hinako hat ihren Mann verloren und ihr Sohn hat seine eigene Familie. Da sie sich mit ihrer Schwiegertochter nicht verträgt, sieht sie ihren kleinen Enkel nur selten. So alleine beschließt Hinako, sie braucht einen Hund. Ihr verstorbener Mann hat Shiba Inus gemocht, also soll es ein solcher sein. In der Tierhandlung gibt es eine ein Jahr alte Shiba-Inu-Hündin namens Shibako. Allerdings hat Hinako nur Hohn für die Hündin übrig, weil sie so hässlich ist. Die Verkäuferin erzählt, dass Shibako wegen ihrem Äußeren ein Ladenhüter ist. Hinako sieht sich weiter um und entdeckt den kleinen Taro, ebenfalls einen Shiba Inu. Kurzerhand will sie Taro mitnehmen. Allerdings möchte sie wegen dem Preis feilschen. Als ihr ein zusätzliches Geschenk angeboten wird, willigt sie ein – das Geschenk ist Shibako …
So nimmt Hinako widerwillig zwei Hunde mit nach Hause. Doch sie muss erkennen, auch wenn ihr Äußeres nichts Besonderes sein mag, Shibako ist eine wunderbare und treue Hündin. So gehen Taro und Shibako mit ihrer neuen Besitzerin durchs Leben. Sie lernen die Nachbarn mit ihren Ecken und Kanten kennen, sie unterstützen Hinako in der Liebe und helfen auch ihrem Enkel.
„Shiba – Ein Hund zum Verlieben“ erzählt eine Geschichte aus Sicht der Hunde über die Liebe, die man für seine Haustiere entwickelt. Die beiden lernen nicht nur das Leben mit Hinako kennen, sondern lernen auch mehr über die Probleme und Sorgen der Menschen um sie herum. Dabei wurde versucht auch die Konflikte zwischen Hunde-Denken und Menschen-Denken für witzige Momente einzuarbeiten. Die Charaktere werden in verschiedenste Alltagssituationen versetzt und müssen diese gemeinsam meistern. Shibako ist ein sehr intelligenter Hund und da sie schon älter als Taro ist, kann sie ihm noch einiges beibringen. Die Menschen sind auch sehr gut ausgearbeitet, mit ihren Problemen und Sorgen, oder auch Ängsten.
Die Zeichnungen sind einfach gehalten und die groß betitelte Hässlichkeit von Shibako kommt auch nicht unbedingt rüber. Aber für die Story aus der Sicht von Hunden genügen diese einfachen Zeichnungen, sie stören den Lesefluss deshalb nicht weiter.
Fazit
„Shiba – Ein Hund zum Verlieben“ ist ein süßer Manga für Tier- und besonders Hundeliebhaber. Die Story ist zwar einfach, aber schön ausgearbeitet und unterhaltsam.
Pro & Contra
+ realistische Erzählung aus Hunde-Sicht
+ realistische Charakterhandlungen
o einfache Zeichnungen
Bewertung:
Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Zeichnungen: 3,5/5
Lesespaß: 4/5
Preis/Leistung: 4/5