Star Wars: Age of Rebellion – Schurken (Greg Pak, Chris Sprouse)

Verfasst von Markus.

Verlag: Panini; (November 2020)
Taschenbuch : 116 Seiten; 15 €
ISBN-13 : 978-3741619885

Genre: Science Fiction

Klappentext

Die Feinde der Rebellion

Hier kommen die Gegner der Rebellion! Gewinne Einsicht in die Motive ihrer dunklen Machenschaften und verfolge, wie Intrigen gesponnen und tödliche Pläne ausgeheckt werden.
Welches Geheimnis bewahrt Tarkin? Was macht Boba Fett zum besten Kopfgeldjäger der Galaxis? Warum wird Jabba der Hutt in der gesamten Galaxis gefürchtet? Wie lange kann man Darth Vader drangsalieren, bis er sich zur Wehr setzt? Und wozu ist ein kalt berechnender Droide wie IG-88 eigentlich fähig?

Erfahre die Geheimnisse der größten Widersacher der Rebellen und lass dich von ihren Schicksalen fesseln.

Rezension

Wie alle großen Serien lebt Star Wars nicht nur von den Helden, sondern auch von den Schurken. In Age of Rebellion – Schurken kommen fünf Gegenspieler der Rebellion zu ihrem Auftritt. Die Bandbreite reicht dabei von einem „einfachen“ Kopfgeldjäger bis hin zu Darth Vader.

Grossmoff Tarkin in „Zähne und Klauen“

Kurz vor dem ersten Einsatz des Todesstern gibt es einen Testlauf. Der verläuft nicht ganz in Tarkins Sinne. Ein paar der Kanoniere handeln nicht konsequent genug. Als dann Alderaan zerstört wird, hat deren erneutes Zögern Konsequenzen.
Den Anfang diesen Bandes macht eine Geschichte über Grossmoff Tarkin. Die ist zwar nicht schlecht, fügt aber seinem Charakter nichts hinzu und wirkt etwas beliebig.

Boba Fett in „Das Herz des Jägers“

Auf Carjam erhält Boba Fett den Auftrag den ehemaligen Gildenkopfgeldjäger Zingo Gabnit zu jagen. Die Jagd erweist sich als relativ schwierig.
Boba Fett bringt seine Beute unbarmherzig zur Strecke. In einer gut geschriebenen Anekdote beschreibt Greg Pak diesen Wesenszug Boba Fetts und was ihn antreibt, nämlich Geld.

Jabba der Hutt in „Herrlich, Jabba zu sein.“

Die Tusken haben Probleme mit den Jawas und den Imperialen. Jabba soll helfen und er hat bereits eine Idee. Gleichzeitig versuchen zwei Glücksritter an den ganz besonderen Wein „Tuskenwind“ heranzukommen.
Auch hier erfährt man nicht viel über Jabba, aber die Geschichte macht einfach Spaß und hat eine interessante Idee und Wendung.

Darth Vader in „Aufs Wort“

Auf Namzor widersetzt sich Darth Vader einem Befehl Gouverneur Ahrs. Deswegen verlangt der Imperator, dass Vader jedem Befehl des Gouverneurs fortan befolgt, bis er seine Lektion gelernt hat. Ahrs Aufträge werden immer gefährlicher.
Aufs Wort ist die beste Geschichte des Bandes. Darth Vader hat etwas zu lernen und dies tut er auf seine unvergleichliche Weise.

IG-88 in „Das lange Spiel“

IG-88 wird bei einem Auftrag zerschossen und die Täter wollen bei einem Syndikat seine Kopfgelder einfordern.
Eine witzige Geschichte über den brutalen Droiden, der nach Perfektion strebt, von Simon Spurrier genauso gut in Szene gesetzt wie Aufs Wort von Greg Pak.

Die Zeichnungen sind weder besonders gut, noch besonders schlecht. Sie erfüllen ihren Zweck, versuchen aber nicht mehr als die Geschichten zu bebildern.

An Bonusmaterial gibt es Dossiers zu den Hauptcharakteren und die Variantcover.

Fazit

Ein netter Band für Zwischendurch und Star Wars-Fans. Wer einmal kurz ins Star Wars-Universum eintauchen will, kann bedenkenlos zugreifen.

Pro & Contra

+ Darth Vader lernt eine wichtige Lektion
+ verschieden Schurken

Bewertung:

Handlung: 3/5
Charaktere: 3,5/5
Zeichnungen: 3,5/5
Lesespaß: 3,5/5
Preis/Leistung: 3/5