Carlsen (Oktober 2020)
ca. 570 Seiten, 5,00 EUR
ISBN: 978-3-551-02961-4
Genre: Action
Klappentext
Einmal Seele zum mitnehmen, bitte!
Rezension
Der Totengott Shinigami führt die Schule Shibusen. An dieser Schule werden zwei Arten ausgebildet. Die Waffen sind Menschen, die sich in Waffen verwandeln können, und die Waffenmeister jene, die mit diesen Waffen in den Kampf ziehen. Ihre Aufgabe ist es die bösen Seelen, die auf Shinigamis Liste stehen, zu jagen und einzufangen. Ebenso gilt es die Hexen zu besiegen, die Feinde von Shinigami.
Maka ist eine Waffenmeisterin, die mit Soul Eater, ihrem Partner, der sich in eine Sense verwandelt, auf Seelenjagd geht. Ihr großes Ziel ist es, 99 Seelen von bösen Menschen und eine Seele einer Hexe zu erlagen, um Soul Eater zur mächtigen „Death Scythe“ zu schmieden, die stärkste Waffe für Shinigami. Ihre Mutter hatte dieses Ziel bereits erreicht und ihren Vater zur Death Scythe geschmiedet. Maka will ihre Eltern mit ihrem Partner übertreffen. Doch die beiden sind nicht die einzigen mit diesem Ziel, auch ihre Mitschüler sammeln fleißig Seelen. Und nicht nur die Konkurrenz kann den beiden einen Strich durch die Rechnung machen. Denn als Maka und Soul Eater die 99 Seelen zusammen haben, treffen sie ausgerechnet auf die Hexe Blair …
„Soul Eater“ ist ein humorvoller Manga mit viel Action. Es gibt immer wieder Kämpfe, die in schnellem Tempo dargestellt werden. Dabei haben die Charaktere spezielle Eigenheiten, die den Witz in der Story nicht zu kurz kommen lassen. Teilweise wird die Story dadurch allerdings etwas chaotisch. Die Charaktere bleiben sich selbst treu, können damit aber etwas nerven. Auch wenn zum Beispiel Black Star ein großes Selbstvertrauen haben soll, ist es für den Leser doch etwas anstrengend, seine Auftritte immer wieder mit anzusehen. Aber letztendlich lebt die Story auch von diesen doch sehr eigenwilligen Charakteren und ihrer Gefangenheit in diesen vorgegebenen Linien.
Die Zeichnungen bringen die Action und vor allem die Kämpfe gut rüber. Teilweise wird auch Sexappeal eingesetzt, aber nicht übermäßig. Die Zeichnungen sind aber etwas einfach gehalten und wirken dadurch unsauber. Es wird weniger Wert auf Ästhethik und Wiedererkennungswert gelegt, als auf Action und Humor.
Übrigens: Im ersten Band der Massiv-Reihe sind die ersten 3 Bände der ursprünglichen Serie zusammen gefasst, ab Band 2 sind jedoch nur jeweils 2 Bände enthalten.
Fazit
„Soul Eater“ ist ein humorvoller Manga, der vor allem Action-Liebhaber anspricht. Wer schnelle Kämpfe mag, sollte zugreifen.
Pro & Contra
+ humorvolle Geschichte
+ actionreiche Kampfszenen
+ einzigartige Charaktere
+ actiongeladene Zeichnungen
- teilweise chaotisch
- ein paar nervige Charaktere
- einfache Zeichnungen
Bewertung:
Handlung: 3,5/5
Charaktere: 3/5
Zeichnungen: 3,5/5
Lesespaß: 3,5/5
Preis/Leistung: 5/5