Wilde Saat (Octavia E. Butler)

Im Juli 2021 erscheint in der Reihe Meisterwerke der Science Fiction "Wilde Saat" von Octavia E. Butler:

"Doro ist ein Unsterblicher, der seit der Zeit der Pharaonen auf unserer Welt ist. Er beherrscht die Fähigkeit, menschliche Körper zu übernehmen, so meisterhaft, dass er nicht getötet werden kann. Seit tausend Jahren greift Doro immer wieder in die Geschicke eines kleinen afrikanischen Dorfes ein. Er entscheidet, wer mit wem Kinder zeugen darf, um so einen perfekten Menschen zu züchten. Doch eines Tages verwüsten Sklavenhändler sein Dorf und nehmen Doros »Kinder« mit in die Neue Welt. Als der Unsterbliche ihnen hinterherreist, macht er eine unglaubliche Entdeckung: Anyanwu, eine Gestaltwandlerin und Heilerin und ebenso unsterblich wie er. Sie könnte der Schlüssel zu Doros Plänen sein – doch Anyanwu hat ihre eigenen Pläne, und so beginnt ein Kampf zwischen zwei Halbgöttern, der die Zukunft der gesamten Menschheit für immer verändern wird."

Buchdetails:

Aus dem Amerikanischen von Will Platten
Originaltitel: Wild Seed
Taschenbuch, Broschur, 480 Seiten, 9,99 EUR
ISBN: 978-3-453-53489-6

Zur Autorin: Octavia Estelle Butler (22. Juni 1947 - 24. Februar 2006) kam in Pasadena, Kalifornien zur Welt. Ihr Vater starb, als sie noch ein Baby war, und sie wurde von ihrer Mutter und ihrer Großmutter in einem unruhigen Stadtviertel, in dem sowohl Weiße als auch Schwarze lebten, aufgezogen. Obwohl bei ihr als Kind Dyslexie festgestellt wurde, machte sie einen Abschluss am Pasadena City College und schrieb sich an der California State University in Los Angeles ein. Schon mit 12 Jahren verfasste sie erste Science-Fiction-Kurzgeschichten, und 1969/70 besuchte sie zwei Autoren-Workshops, bei denen sie unter anderem mit Harlan Ellison in Kontakt kam, der ihr half, 1976 ihren ersten Roman bei einem Verlag unterzubringen. In ihrem mehrfach mit dem Hugo und dem Nebula Award ausgezeichneten Werk geht es immer wieder um Genderfragen und kulturelle Identität. Sie lebte und arbeitete bis zu ihrem Tod in Seattle, Washington.


(Quelle: Heyne)