Verlag: Panini; (Juli 2021)
Softcover: Seiten; 12,99 €
ISBN-13:
Genre: Abenteuer/ Humor
Klappentext
Mit guten Freunden werden Herausforderungen zum Kinderspiel!
Der dreizehnjährige Dewey hat ein echtes Problem. Er braucht unbedingt eine Eins, um das Schuljahr zu bestehen. Seine Lese-Rechtschreib-Schwäche macht ihm das Leben in der Schule nicht gerade leicht, daher arbeitet er fieberhaft an einem Vulkanmodell für den anstehenden Schulwettbewerb. Und dort gibt es nicht nur gute Noten abzuräumen. Dem Gewinner winkt die neueste Virtual-Reality-Spielekonsole! Wäre da nicht Deweys bester Freund Ferg, der den Hauptpreis versehentlich schrottet. Hilfesuchend wendet sich Ferg an Dewey, dessen Schwester Beatrice und ihre beste Freundin Kat. Als sie die kaputte Konsole jedoch aktivieren, saugt sie Deweys Vulkanmodell ein und öffnet ein geheimnisvolles Portal, durch das die Freunde mitten in ein Videospiel gelangen. In einem völlig verrückten Abenteuer müssen sie sich nun schnellstmöglich einen Weg in die Realität erspielen, bevor der Abgabetermin des Wettbewerbs vorbei ist!
Ein kunterbuntes und rasantes Abenteuer mit außergewöhnlichen Helden, mit denen sich Kinder identifizieren können – besonders jene mit einer Lernschwäche.
Rezension
Dewey hat ein Problem. Wenn er nicht bei einem Wissenschaftwettbewerb für sein Projekt eine Eins bekommt, fällt er durch und der Sommer ist für ihn gelaufen. Zusätzlich bekommt der Gewinner des Wettbewerbs die neueste Virtual-Reality-Spielekonsole Infinity Lense. Dewey hat einen Vulkan mit vielen Besonderheiten gebaut und eigentlich gute Chancen, nur dann kommt sein bester Freund Ferg. Der hat die Infinity Lense durch einen dummen Zufall bei seinem Vater, dem Schuldirektor, im Büro entdeckt und sie kaputt gemacht. Nun wendet sich Ferg an Dewey, damit er sie repariert. Das versucht er auch, aber dann frisst die Konsole wortwörtlich sein Projekt und ein Portal in das Spiel öffnet sich. Dewey, Ferg, Katherine Ortiz, ihre beste Freundin, und Deweys Schwester Beatrice müssen in das Spiel gehen, wenn sie Deweys Hausaufgabe zurückholen wollen.
Der Klappentext kündigt ein großes Abenteuer für Kinder an, besonders für welche mit Lernschwäche. Und ein großes Abenteuer ist Mein Videospiel hat meine Hausaufgaben gefressen auf jeden Fall, und ebenso phantasievoll. Autor und Zeichner Dustin Hansen schickt Dewey und seine Freunde auf eine wilde Achterbahnfahrt, bei der immer wieder etwas unerwartetes passiert. Sie treffen auf Spinnen, Monster, müssen Rätsel lösen und bekommen außergewöhnliche Kräfte. Aber ob sie Erfolg haben, hängt an einer einzigen Sache, dass Dewey es schafft seine Lese-Rechtschreibschwäche im richtigen Moment zu überwinden. Dewey ist also Dreh- und Angelpunkt der Geschichte, allerdings tritt seine Lese-Rechtschreibschwäche gar nicht so prominent auf, für lange Zeit ist sie praktisch irrelevant und fast vergisst man, dass er eine hat. Dann aber kommt das Ende und dieser Fakt ändert sich und Dewey gewinnt noch mehr an Profil. Dennoch ist Mein Videospiel hat meine Hausaufgaben gefressen für alle Kinder mit Lernschwäche Mut machend, denn Dewey geht unbeirrt seinen Weg und zeigt, dass man auch mit einer Lernschwäche viel erreichen kann und keineswegs dumm ist, sondern vielleicht einfach nur anders lernt. Auf seine Art und Weise löst der Comic also das gegebene Versprechen ein. Ansonsten ist die Geschichte ein Ausflug in eine tolle und kreative Welt der Phantasie, die lustig und spannend ist.
Dustin Hansens Zeichnungen sind lustig und humorvoll und vor allem eins – bunt. Dadurch steigert sich das Lesevergnügen und ihm gelingt eine locker leichte Umsetzung seines Themas.
Fazit
Mein Videospiel hat meine Hausaufgaben gefressen macht Kinder und Jugendlichen Mut sich niemals unterkriegen zu lassen. Lustig und spannend macht der Comic richtig Spaß.
Pro & Contra
+ lustig und spannend
+ macht Mut sich von einer Lernschwäche nicht ausbremsen zu lassen
Bewertung: 
Handlung: 4/5
Charaktere: 4/5
Zeichnungen: 4/5
Humor: 4/5
Lesespaß: 5/5
Preis/Leistung: 4/5