DC Celebration: Wonder Woman (Becky Cloonan, Mark Waid u.a.)

Verlag: Panini; (März 2022)
Gebundene Ausgabe: 116 Seiten; 24 €
ISBN-13: 9783741627996

Genre: Superhelden


Klappentext

Amazone. Kriegerin. Superheldin.


Diana von Themyscira ist die Prinzessin der Amazonen von der mysteriösen Paradiesinsel. Doch auf der ganzen Welt kennt man sie als Wonder Woman, die strahlende Superheldin, die für Werte wie Frieden, Gerechtigkeit und Gleichberechtigung eintritt, sowie als Mitglied des berühmten Heldenteams Justice League. In diesem Band feiern zahlreiche namhafte Comic-Künstlerinnen und - Künstler diese heldenhafte Ikone – in neuen, bisher noch nicht auf Deutsch veröffentlichten Storys. Wonder Woman kämpft gegen ihre Erzfeindin Cheetah, hat ein Date mit Clark Kent alias Superman, wir erleben sie als junge Prinzessin auf der Amazoneninsel und in der fernen Zukunft des Jahres 2109 …

Becky Cloonan (WONDER WOMAN), Mark Waid (KINGDOM COME), Tom King (BATMAN), G. Willow Wilson (WONDER WOMAN), Amy Reeder (BATWOMAN), Evan Shaner (STRANGE ADVENTURES), José Luis García-López (SUPERMAN vs. WONDER WOMAN) und viele mehr feiern die sagenhafte Heldin!


Rezension

Wonder Woman ist 2021 80 Jahre alt geworden. Ein guter Anlass also verschiedene Comicautoren und -zeichner Kurzgeschichten über die Amazone und Superheldin verfassen und damit ihre eigene Sicht auf sie darstellen zu lassen. Unter ihnen sind solche Comicgrößen wie Mark Waid, Tom King und Becky Cloonan, die die aktuelle Wonder Woman- Serie schreibt.

In Memoriam

Wonder Woman ist tot und Steve Trevor trifft sich mit Etta Candy, um ihrer zu gedenken. Er zeigt ihr dabei einen Film, den er über Wonder Woman erstellt hat.
Becky Cloonan und Michael W. Conrads Beitrag stellt einen gelungenen Nachruf auf die Amazonenprinzessin dar. Das ist zwar nicht gerade innovativ, aber dafür gut gelungen. Dasselbe gilt für die Zeichnungen von Jim Cheung.

Träumer

Die junge Diana erforscht Themyscira und gelangt dabei an einen Ort, der für sie verboten ist. Mit Nubia, dessen Wächterin, beginnt sie sich über ihre Träume zu unterhalten.
Träumer ist eine nette kleine Geschichte. Die Zeichnungen sind passend zum Inhalt etwas runder und freundlicher.

Frisch gefangen

Wonder Woman wurde von Gangstern gefangen und es sieht schlecht für sie aus. Aber glücklicherweise gibt es Etta Candy und ihre Holliday Girls.
Sehr naiv, etwas nervig und etwas zu sehr mit dem Holzhammer präsentiert sich diese Geschichte von Amy Reeder, in der es wohl um Emanzipation gehen soll. Immerhin trifft sie den Ton und den Stil aus den Anfangstagen von Wonder Woman.

Frag Dr. Diana

Diana wird andauernd von den anderen Superhelden um Rat gebeten. Das ist anstrengend und nervt Diana.
Mark Waid bringt Dianas Charakter zwar auf den Punkt, aber mehr als nett ist das nicht, was er hier vorlegt. Dasselbe gilt für die Zeichnungen von José-Luis García-López.

Aus der Mode

1969 hat Wonder Woman ihre Kräfte aufgegeben und arbeitet in einer Boutique. Lois Lane arrangiert ausgerechnet ein Date zwischen ihr und Clark Kent.
Tom King liefert eine ganz unterhaltsame Geschichte ab, die zu der Zeit spielt, als Diana ihre Kräfte nicht besaß. Evan Shaner transportiert einen sofort zurück in die Zeit Anfang der 70er.

Seitenwechsel

Während eines Kampfes zwischen Wonder Woman und Cheetah stürzt ein Gebäude mit einer Schulklasse darin ein. Zusammen retten sie die Kinder und ihre Lehrerin.
Seitenwechsel ist eine gut umgesetzte Geschichte, mit einem altbekannten Thema.

Invasion vom Saturn

Stehen die Erde und der Saturnmond Titan in Konstellation, muss sich eine Amazone einem Kämpfer des Saturns stellen. Dies taten vor Diana bereits Hippolyta und Artemis, die nun an der Reihe ist.
Die erste vollkommen überzeugende Geschichte in diesem Band stammt von Steve Orlando und Laura Braga.

Unsterbliche Geheimnisse

In einer Ausgrabungsstätte in Griechenland stößt eine Archäologin auf ein unsterbliches Wesen. Wonder Woman kann sie gerade so davor retten. Die auftauchende Demeter klärt dann die Situation auf und berichtet von einem uralten Kult, dessen Ziel es war, die Unsterblichkeit zu erlangen, egal was es kostet.
Nach einer sehr guten folgt direkt eine solide Geschichte, die weder wirklich gut noch schlecht ist. Mit etwas mehr Seiten hätte Stephanie Phillips mehr daraus machen können. Der Hintergrund gäbe es her.

Aus der Bahn geworfen

Im Jahr 2100 hat die Menschheit die Erde verlassen und lebt auf einer Raumstation. Diese droht nun abzustürzen. Aber Wonder Woman wacht über die Menschen.
Wonder Woman stand auch immer für die Hoffnung und G. Willow Wilson illustriert dies mit Aus der Bahn geworfen. Herausgekommen ist eine weitere nette Geschichte.

Wie bereits bei anderen Bänden der Reihe sind eine Vielzahl von Variantcovern enthalten.


Fazit

Die DC Celebration: Wonder Woman versammelt eine Reihe Kurzgeschichte, die zum großen Teil durchschnittlich sind. Zwischendurch kann man diese gut lesen, ein Muss sind sie jedoch nicht.


Pro & Contra

+ Hardcover
+ Variantcover

- viel Durchschnitt

Bewertung:


Charaktere: 3/5
Handlung: 3,5/5
Zeichnungen: 4/5
Lesespaß: 3,5/5
Preis/Leistung: 3,5/5


Literatopia-Links zu weiteren Titeln von DC Celebration:

Rezension zu Joker
Rezension zu Green Lantern
Rezension zu Green Arrow
Rezension zu Aquaman
Rezension zu Die Schurken von Gotham
Rezension zu Harley Quinn

Tags: Superhelden, Wonder Woman