Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Longlist veröffentlicht

Phantastikpreis der Stadt Wetzlar: Zehn phantastische Titel in der engeren Auswahl

Wetzlar (red). Die Longlist für den seit 1984 vergebenen und mit 4.000,- EUR dotierten Phantastikpreis der Stadt Wetzlar steht fest. Zehn Titel aus den unterschiedlichsten Spielarten der Phantastik werden jetzt eingehend von der Fachjury geprüft, nachdem sie aus 130 Einreichungen ausgewählt wurden. In der engeren Auswahl finden sich Neuinterpretationen von Märchen wie „Froschkönig“ und „Rumpelstilzchen“ (durch Akiz und Christian Handel), Migrationsgeschichten („Jonas Reise“ „Gespräche auf dem Meeresgrund“, „Hausers Ausflug“) und Dystopisches („Auf See“, „Unten“, „Neongrau“). „Es ist ausgesprochen spannend, wie sich die Phantastik jedes Jahr neue Themen erschreibt und neue Blickwinkel auf unsere Welt erkundet“, erklärt Klaudia Seibel, Mitarbeiterin der Phantastischen Bibliothek Wetzlar und seit 2019 Koordinatorin des Preises. „Von Weltflucht kann da gar keine Rede sein. Manch überraschende Erkenntnis über das Hier und Jetzt kommt im Gewand einer Schauergeschichte oder eines Märchens daher.“

36 Mal wurde der Phantastikpreis der Stadt Wetzlar bereits verliehen, darunter an Carl Amery, Cornelia Funke, Wolfgang und Heike Hohlbein sowie Walter Moers; im vergangenen Jahr ging er an Sabrina Železný. Der Preis würdigt phantastische Romane, die in deutscher Sprache verfasst wurden und erstmals in Printform erscheinen.
Ende Juni wird die Fachjury die Entscheidung über die Shortlist von drei Titeln treffen. Der diesjährige Preisträger wird Ende Juli verkündet; die öffentliche Preisverleihung findet voraussichtlich am 8. September 2023 im Rahmen der 39. „Wetzlarer Tage der Phantastik“ statt.

Folgende Titel sind 2023 in der engeren Auswahl für den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar:

•    Akiz: Die Königin der Frösche (hanserblau)
•    Peter von Becker: Jonas Reise – Ein Abenteuer durch Raum und Zeit (cbj)
•    Theresia Enzensberger: Auf See (Carl Hanser)
•    Christian Handel: Schattengold – Ach, wie gut, dass niemand weiß … (Piper)
•    Erik Hauser: Das Erbe der Wölfe (Fabylon)
•    Maja Ilisch: Unten (Dressler)
•    Root Leeb: Gespräche auf dem Meeresgrund (OKTAVEN im Verlag Freies Geistesleben)
•    Steffen Mensching: Hausers Ausflug (Wallstein)
•    Aiki Mira: Neongrau – Game over im Neurosubstrat (Polarise)
•    Caroline Ronnefeldt: Quendel – Über die Schattengrenze (Ueberreuter)

Weitere Details zum Preis: https://phantastik.eu/ausschreibungen-und-preise/phantastikpreis-der-stadt-wetzlar.html

 

Longlist Phantastikpreis Wetzlar

 


(Quelle: Pressemitteilung)