Hulk: Joe Fixit – Wilde Nächte in Vegas (Peter David, Yildiray Cinar)

hulk joe fixit

Verlag: Panini; (November 2023)
Softcover: 116 Seiten; 14 €
ISBN-13: 9783741635700

Genre: Superhelden


Klappentext

Ärger in Las Vegas

Wilson Fisk kommt in das Spielerparadies, um es in sein Imperium einzuverleiben. Doch der Gangsterboss Michael Berengetti vereitelt seine Pläne.
Als der Kingpin des Verbrechens den Rivalen aus dem Weg räumen will, lässt Berengettis Knochenbrecher Joe Fixit die Muskeln spielen. Und das ist niemand anderes als ein grauer Hulk im Nadelstreifenanzug. Kann Spider-Man verhindern, dass die beiden Schwergewichte und eine Reihe berüchtigter Schurken das Sündenbabel in Schutt und Asche legen?
Hulk-Legende Peter David kehrt mit einem neuen Abenteuer in die schillerndste Zeit des Gammatitanen zurück. Nie sah grau besser aus.


Rezension

Peter Parker kommt nach Las Vegas, wo gerade der Leibwächter von Michael Berengetti große Wellen schlägt, da niemand weiß, wer Joe Fixit wirklich ist. Außer Peter Parker. Denn Joe Fixit ist niemand anderes als der graue Hulk im Anzug, der in Vegas sein Leben genießt. Glücklicherweise sind Spider-Man und Hulk gerade in Las Vegas, da der Kingpin in die Stadt kommt, um diese zu übernehmen. Und so legen sich die beiden Superhelden mit dem Verbrecherkönig aus New York an, der einen ganz perfiden Plan hat, den Hulk unter seine Kontrolle zu bringen.

Bei seinem allerersten Auftritt war der Hulk grau, was sich aber praktisch sofort änderte und seine Haut wurde grün eingefärbt. Der graue Hulk geriet in Vergessenheit. 1986 brachte ihn Allen Milgrom zurück, bevor Peter David, den grauen Hulk unter dem Namen Joe Fixit nach Las Vegas versetzte, ihm einen Anzug verpasste und zur rechten Hand des Gangsterbosses Michael Berengetti machte. Als Joe Fixit ist der Hulk schwächer aber auch kleverer, gerissener und ein Frauentyp. Mit Wilde Nächte in Vegas kehrt Peter David also zu Joe Fixit zurück.
Und diese Rückkehr ist ein wilder Ritt durch die Nacht. Inhaltlich oder charakterlich sollte man sich nicht viel erwarten, darauf legt Peter David hier eher weniger wert. Vielmehr erzählt hier eine wilde, actionhaltige Geschichte, die mit sehr viel Humor daherkommt und dem Leser eine gute Zeit verschaffen soll. Dafür erzählt er hauptsächlich aus der Sicht Spider-Mans, dessen Kommentare die Geschichte mit Humor würzen. Dazu kommen zum Ende hin noch Superschurken der A- aber auch B-Garde hinzu, die unter dem Superheldengespann zu leiden haben, und damit werden die Wilden Nächte in Vegas zu einer runden Sache.

Yildiray Cinars Zeichnungen haben ein gewisses 80er-Flair welches zur Handlung und zu Joe Fixit passt und den Comic irgendwie zeitlos wirken lässt, vor allem da auch Joe Fixit in seinem Anzug aus der Zeit gefallen zu sein scheint und direkt aus einem Gangsterfilm des Hollywoods der 30er/40er oder auch 50er Jahre entstammen könnte.


Fazit

Joe Fixit – Wilde Nächte in Vegas gibt dem Leser genau das, was der Titel verspricht. Peter Davids Rückkehr zu Joe Fixit ist gelungen und macht Spaß.


Pro & Contra

+ Spider-Man und Joe Fixit bilden ein gutes Team
+ nimmt sich nicht ernst
+ Zeichnungen passen zu Charakter und Handlung

Bewertung: sterne3.5

Handlung: 3/5
Charaktere: 3/5
Zeichnungen: 3,5/5
Humor: 4/5
Lesespaß: 4/5
Preis/Leistung: 4/5