Der Komponist und seine Richterin (Patricia Duncker)

Voraussichtlich am 24. April 2010 wird Der Komponist und seine Richterin von Patricia Duncker im Berlin-Verlag erscheinen:

Ein Sektenselbstmord, ein uraltes ägyptisches Totengebet, ein Komponist mit beunruhigender Strahlkraft, eine Richterin, die ihn nicht aus den Augen lässt: Patricia Duncker entspinnt ein Netz vielschichtiger Beziehungen, in dem sie den Leser genussvoll zappeln lässt; sie schreibt einen Roman, in dem sich die Grenzen zwischen Ratio und Spiritualität, zwischen Recht und Unrecht unmerklich verschieben.

Auf einer Lichtung im tiefsten Jura stoßen Jäger auf eine Gruppe Toter — neun Erwachsene, sieben Kinder, zu einem Halbkreis angeordnet, im Neujahrsschnee des Jahres 2000. Keine Anzeichen äußerer Gewalt. Ein Bild unheimlichen Friedens. Kommissar André Schweigen erkennt das Muster eines Sektenselbstmords, den er fünf Jahre zuvor untersucht hat, gemeinsam mit der Richterin Dominique Carpentier, die auch jetzt sofort zur Stelle ist. Ein altes Buch, in Leder gebunden und mysteriösem Code geschrieben, bringt sie auf die Spur von Friedrich Grosz, einem berühmten Komponisten und Dirigenten. In diesem charismatischen, unbeugsamen Mann findet die Richterin ihren Widerpart. Ein Kräftemessen beginnt, in dessen Verlauf sich Dominique immer tiefer in die Geheimnisse der Sekte verstrickt und die Grenzen ihrer eigenen moralischen Haltung erschüttert werden.

Patricia Duncker hat einen Roman von ungeheurer Sogkraft geschrieben, der uns quer durch Europa führt, die mächtige Bergwelt der Alpen, die Weinberge des Languedoc, Montpellier, Lübeck, London. Verführerisch, doppelbödig, von großer literarischer Entschiedenheit — Patricia Dunckers vielleicht bester Roman.

„Patricia Duncker ist eine gefährliche Schriftstellerin, sie verfügt über eine rücksichtslose Phantasie und eine verstörend hypnotische Sprache.“
FELICITAS VON LOVENBERG, FAZ


Buchdetails:
Gebunden, 320 Seiten
24,00 € [D]
ISBN-13: 978-3-82700-915-9


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Quelle: Berlin-Verlage