Wie August Petermann den Nordpol erfand (Philipp Felsch)

Im März 2010 erschien Wie August Petermann den Nordpol erfand von Philipp Felsch im Luchterhand-Verlag:

Wie eine falsche Karte den Wettlauf zum Nordpol auslöste - Ein hinreißend erzähltes Wissensabenteuer für alle Leser von Dava Sobel, Simon Winchester und Sten Nadolny

Nordpol: Ort der Sehnsucht und Entdeckerlust für das 19. Jahrhundert. Ein Deutscher will bei diesem Abenteuer mit dabei sein: der genialische Kartenzeichner August Petermann. Die Engländer reiben sich erstaunt die Augen, als dieser Bücherwurm, der noch nie einen Eisberg gesehen hat, ihnen erklärt, wo sich – »ernsthaften und besonnenen Berechnungen« zufolge – der für verschollen erklärte John Franklin aufhalten muss. Als die Seeoffiziere sich gegen Petermanns Theorien wehren, zieht er sich tief enttäuscht nach Gotha in Thüringen zurück. Dort erobert Petermann den Nordpol auf seine Weise: auf dem Papier. Und schickt zahlreiche Expeditionen in die Irre, weil er von seiner – falschen – Theorie partout nicht lassen will ...

Das subtile Porträt eines typisch deutschen Forschers, eines »Humboldts am Schreibtisch«.

Über den Autor

Philipp Felsch, geboren 1972 in Göttingen, arbeitet als Wissenschaftshistoriker an der ETH Zürich. In seiner Doktorarbeit »Laborlandschaften« begleitete er eine Expedition in die Alpen, die eine der großen Obsessionen des Fin de siècle, die Ermüdung, in großer Höhe erforschen wollte. Er schreibt an einem Buch über die Gebrüder Schlagintweit, die im Geiste Humboldts, aber ohne dessen glückliche Hand, an ihren übergroßen Ambitionen tragisch scheitern.

Details zum Buch:

ORIGINALAUSGABE
Taschenbuch, Klappenbroschur,
272 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
8 farbige Abbildungen,
10 s/w Abbildungen
ISBN: 978-3-630-62178-4
€ 12,00 [D] | € 12,40 [A]

(Quelle: Luchterhand)