Russki extrem (Boris Reitschuster)

Im August 2010 wird Russki extrem – Wie ich lernte, Moskau zu lieben von Boris Reitschuster bei Ullstein erscheinen:

Neues aus Russisch-Absurdistan

Was würden Sie sagen, wenn Ihr Sitznachbar während einer Schwanensee-Vorstellung lautstark in sein Handy brüllt? Oder wenn Ihnen mitten im Winter für drei Wochen das Warmwasser abgestellt wird? In Moskau ist das alles normale Härte - oder besser «Russki extrem». In seinen amüsanten Kolumnen berichtet Boris Reitschuster von den täglichen Freuden und Leiden im Land der unbegrenzten Zumutbarkeiten.

Auch zwei Jahrzehnte nach dem Ende des Kommunismus ist das Leben in Russland extrem. Doch als langjähriger Moskau-Korrespondent hat Boris Reitschuster das «russische Savoir vivre» verinnerlicht: Er grüßt seine Nachbarn nicht mehr, weil er nicht wie ein Alien angeschaut werden will. Er flucht wie Wladimir Putin und bremst nicht mehr für Fußgänger. Er hat gelernt, Unmengen von Wodka zu trinken, in der Sauna seine Badehose anzulassen, auch die Hochzeit von Wildfremden gebührend zu feiern, sein Auto mit einer Politur aus Hühnerblut gegen Diebstahl zu schützen und für eine schöne Operationsnaht ein paar Rubel extra springen zu lassen: Kurz, er ist kein deutsches Weichei mehr. Eine dringend notwendige Gebrauchsanweisung für das (Über-)Leben in Russland und eine liebevolle Hommage an seine wunderbaren Menschen.


Über den Autor:
Boris Reitschuster geborener Augsburger und gelernter Russe. Nach dem Abitur zog er mit zwei Koffern nach Moskau und schlug sich als Deutschlehrer und Dolmetscher durch. Seit 1999 leitet er das Moskauer Büro des Focus. 2008 wurde er mit der Theodor-Heuss-Medaille ausgezeichnet.
Seine hochgelobten politischen Sachbücher Putins Demokratur (2006) und die Medwedew-Biographie Der neue Herr im Kreml? (2008) erschienen bei Econ.

Buchdetails:
Kartoniert, 256 Seiten
€ 7,95 [D], € 8,20 [A], sFr 14,90
ISBN-13: 978-3-54837-338-6


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Quelle: Ullstein