7. Dezember

Die Schachtel heute sieht irgendwie lustig aus, so bunt zusammengewürfelt, und als du sie näher in Augenschein nimmst, erkennst du, dass sie über und über mit einem Mosaik aus kleinen Buchseiten beklebt ist, ein Mischmasch aus verschiedensten Schrifttypen und Bildern. Schade, dass die Schrift so klein ist, zu gern würdest du ein paar der Seiten überfliegen ... So kannst du sie nur betrachten, mit dem Finger darüberfahren und versuchen, dir vorzustellen, was für Geschichten sie erzählen. Dann öffnest du den Deckel. 

 

7. Schachtel: Für die kleine Auszeit zwischendurch 

Auch die Innenwände sind ähnlich gestaltet wie das Äußere, unzählige Miniaturgeschichtenmosaike, die sich daran entlang ziehen, einander überlappen, kreuz und quer kleben. Und mitten in dem Durcheinander findest du einen Zettel - unter dem sich vier weitere Schachteln verbergen, diesmal in Streichholzschachtelgröße. Auf jeder klebt ein kleines Umschlagbild. Und als du sie öffnest, findest du je ein kleines Heftchen, kurze Schlaglichter auf Bücher, die - aber lies selbst ...


Literatopische Weihnachten ...

Der Advent bedeutet warten. Auf die Familie und ihre warme Umarmung, auf Plätzchen und Bescherung, auf viele bunte Geschäfte und den unverzichtbaren Weihnachtsstress.
Um euch das Warten zu versüßen und zu verschönern, gibt es von uns die passende Literatur für jeden Moment.

Besinnlich, komisch - bekehrend.


... versüßen.

Die Weihnachtszeit steht und fällt mit ihren Plätzchen, die man überall serviert bekommt. Sie sind nicht einfach nur Kalorien, die unsere Waagen beehren, sondern der Grundstein aller Gemütlichkeit. Um möglichst einfache und vor allem leckere Exemplare zu backen, hier die Grundausrüstung mit reichlich Streusel drauf:



Kurzbeschreibung
Sie gehören zu Advent und Weihnachten wie das Warten auf Schnee: Plätzchen. Allerdings gibt es ein Problem - wenn die Plätzchen ausbleiben, ist das nicht mehr zu entschuldigen. Mit diesen Rezepten gelingen alle: Klassiker wie Zimtsterne, Vanillekipferl und Spritzgebäck, aber auch Pistazienschnecken, Orangenmonde und Nougatherzen.

Der Verlag über das Buch
Alle Jahre wieder: Draußen rieselt leise der Schnee, der Kamin knistert und durchs ganze Haus zieht der Duft von frisch gebackenen Lebkuchen, Zimtsternen und Vanillekipferln. Doch Moment mal - hier weht plötzlich noch ein ganz anderer Wind durch die Weihnachtsbackstube: Maronenzöpfchen, Zimt-Karamell-Knusperle oder Schoko-Chili-Cookies setzten neue Glanzakzente auf bunten Tellern. Und die Rezepte für all diese Plätzchenwunder sind nicht nur brandofenneu, sondern dazu noch ganz einfach zu machen. Mit praktischen Tipps zu Teigen, Glasuren und Dekos gelingen einfach alle Backversuche, auch die heißgeliebten Klassiker, die selbstverständlich ebenfalls enthalten sind. Die Adventszeit kann also ruhig kommen.


... erträumen.

Träumen ist in der Weihnachtszeit wichtiger denn je. Besinnlich erinnern wir uns an die fundamentalsten Wünsche unseres Lebens. Malen sie aus wie ein Mosaik. Ein verwobener Teppich voller Farben. Voll Trauer und Freude. Liebe und Hass.
- Träumen ist wichtig.
Doch was, wenn die Stunden unserer Nächte nichts Gutes für uns bereithalten? Wenn der Weihnachtsabend zum Spiegel grauer Seelen wird ...


 



Aus der Amazon.de-Redaktion
Dickens bedient sich der Mittel der Groteske: Am Heiligen Abend erscheint dem alten Geizhals der Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley und prophezeit Scrooge ein düsteres Ende für den Fall, dass er seinen Lebenswandel nicht grundlegend ändert. Danach zeigt sich der Geist der vergangenen Weihnacht, welcher Scrooge in seine Kindheit zurückversetzt, gefolgt vom Geist der gegenwärtigen Weihnacht, der ihn ins Haus seines ärmlich lebenden Schreibers Cratchit und dessen Familie geleitet. der Geist der künftigen Weihnacht schließlich führt ihn zu seinem einsamen Sterbebett und zeigt ihm seinen Grabstein. "Die Wege der Menschen deuten ein bestimmtes Ende voraus, auf das sie hinführen, wenn man auf ihnen beharrt. Aber wenn man von den Wegen abweicht, ändert sich auch das Ende", erkennt Scrooge und ist fortan ein anderer Mensch.

Mit dem Weihnachtsmärchen ist es Charles Dickens gelungen, eine anrührende und zugleich nachdenklich machende Weihnachtsgeschichte zu schreiben, die dank seines großen erzählerischen Könnens nie kitschig wird.

Aktuell hat zu diesem Buch ein Lesekreis in unserem Forum begonnen, Interessenten sind jederzeit willkommen!

 

… belachen.

Rudolf, das „Renntier“, als übergewichtiges, grunzendes Schwein? Eine Vorstellung, die einem ein seichtes Lächeln, aber vor allem Unruhe ins Gesicht zaubert. Was, wenn es möglich ist? Wenn sich am Weihnachtsabend plötzlich ein klapperndes Skelett im roten Mantel durch den Kamin schiebt? Wenn "HO HO HO" nicht fröhlich und stimmungsvoll, sondern wie auf einen Grabstein gemeißelt klingt - fast beängstigend?
Ja, dann hält man Pratchett in der Hand.
Durch Höhen und Tiefen der wohl bekannten Scheibenwelt mit dem besten Weihnachtsmann, den man sich wünschen kann: Dem Tod. Ja - richtig gelesen. Warum auch nicht, und überhaupt: Wer würde es wagen, dem Seelendieb diese Ehre vorzuenthalten? Ich nicht. Ich würde schweigen. Vor allem, wenn ich dafür mit einer phantastischen Reise belohnt würde, voller Humor und Witz.
Für alle, die Weihnachten einmal anders erleben wollen.


Kurzbeschreibung
Die Silvesternacht ist eine ganz besondere Zeit für die Bewohner der Scheibenwelt. Die Kinder können vor Aufregung nicht schlafen und warten gespannt darauf, was für Geschenke der Schneevater, dieser freundliche alte Herr im roten Mantel, ihnen bringen wird. Aber in diesem Jahr läuft alles falsch, denn der Schneevater ist verschwunden. Hilfe tut Not, und kurzerhand wird TOD mit einem roten Mantel ausgestattet und mit Schneevaters Schlitten auf die Reise geschickt, um die Geschenke auszuliefern. Schließlich kennt er alle Menschen und weiß, wo sie wohnen. Während TOD sich noch damit abplagt, enge Kamine hinabzurutschen und ein überzeugendes Ho Ho Ho zu schmettern, macht sich seine Enkelin Susanne auf die Suche nach dem Schneevater. Aber das ist schwieriger als gedacht, denn die mörderische Assassinengilde hat bei seinem Verschwinden ihre Finger im Spiel ...


... erzählen.

Was kann mehr an die magischen Tage vergangener Zeiten erinnern, als ein versuchsweise gemütlicher Abend mit den Kleinen im Schein schummriger Kerzen. Gedämpftes Licht, um Romantik zu schüren. Das Prasseln eines Feuers aus dem Radio. Selbst Omas Brille will nicht genügen, um jeden Satz eines ulkigen Kinderbuches vollständig über ihre Lippen zu jagen.
An leuchtende Kinderaugen will man sich erinnern. Freude und Leidenschaft.
- Geerntet wird jedoch meist ein herzliches Gähnen, kurz vor dem Einschlafen auf bestickten Kissen. Perlen und Muster, überzogen mit einer Schicht Katzenhaare.
All die Versuche. Die ersehnte Zusammengehörigkeit und Harmonie erfreuter Gesichter ...
Doch auch wenn nicht alles gleich so klappt, wie man es sich vorstellt: Zeitweise gelingt es doch, die verstreute Familie zu einem Vorleseabend zu versammeln. Und vielleicht wird dieses Buch Zeuge der Einsicht, dass Glück nicht nur in Perfektion zu finden ist.


Aus der Amazon.de-Redaktion
Gleich hinter dem ersten Türchen lauert eine Riesenenttäuschung, zumindest auf den ersten Blick. Eigentlich hat sich Julia das ja ohnehin schon gedacht, als Mama für ihren kleinen, schleimigen Bruder Olli den wunderschönen Adventskalender mit Schokoladenfiguren aus der Tasche zog und ihr, nur weil sie mit neun Jahren angeblich zu alt für Schokoladengeschenke ist, nur ein lächerlicher Kalender aus Papier mit einem glitzernden Haus vorne drauf übrig bleibt. Und dann verbirgt sich hinter dem ersten Türchen auch tatsächlich ein alberner Dachboden voller Gerümpel! Aber trotzdem: Irgend etwas ist besonders an dem Geschenk der Mutter. Und wirklich entdeckt Julia, dass ihr Adventskalenderhaus voller Leben und voller Geschichten mit Königen, Lügnern, Zwergen und verlorenen Geheimnissen steckt, in die sie selbst eintauchen und hineinspazieren kann. Und das wird auch für Leser zu einem echten, kunterbunten Vorweihnachts-Vergnügen. 


Die heutigen Lesetipps hat Sternchen, Supermoderator und Hauptseitenredakteurin, zusammengestellt und formuliert - herzlichen Dank dafür!