Musik ohne Grenzen (Edward W. Said)

Im August 2010 wird Musik ohne Grenzen von Edward W. Said bei C. Bertelsmann erscheinen:

Saids scharfsinnige und brillant geschriebene Texte zur Musik

Edward W. Said war nicht nur einer der wichtigsten Intellektuellen des ausgehenden 20. Jahrhunderts, er war auch ein hoch geschätzter Musikkritiker. Dieser Band versammelt Texte zur Musik, die er in dreißig Jahren schrieb. Bei seinen Betrachtungen setzt er Komponisten, Interpreten und Musikstücke stets in Beziehung zu sozialen, politischen und kulturellen Überlegungen. Ob er über Mozart, das Verbot, in Israel Wagner zu spielen, oder seinen Weggefährten Daniel Barenboim schreibt, immer ist sein Ansatz interdisziplinär. Erfrischend deutlich ist auch sein Urteil als Kritiker: So klassifiziert er die Opernaufführungen von Pavarotti als »ein Minimum an Intelligenz und ein Maximum an übersteuertem Lärm«, während er Glenn Goulds Pianokunst göttlich nennt. Mit seinen scharfsinnigen Überlegungen zum Stand der Musik im anbrechenden 21. Jahrhundert hat Edward W. Said Maßstäbe gesetzt.

Über den Autor

Edward W. Said (geb. 1935 in Jerusalem, gest. 2003 in New York), war Literaturprofessor an der New Yorker Columbia University. Seit 1986 schrieb er Musikkritiken für das Wochenmagazin „The Nation”. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher, darunter „Kultur und Imperialismus”, und schrieb regelmäßig für maßgebliche Zeitschriften in Europa, Asien und im Nahen Osten. Zusammen mit Daniel Barenboim gründete er das West-Eastern Divan Orchestra.

Details zum Buch:

Aus dem Englischen von Hainer Kober
DEUTSCHE ERSTAUSGABE
Gebundenes Buch, Pappband mit Schutzumschlag,
416 Seiten, 13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-570-58002-8
€ 22,95 [D] | € 23,60 [A]

(Quelle: C. Bertelsmann)