Rena Larf (25.08.2010)

Interview mit Rena Larf

Literatopia: Hallo Rena! Erzähl uns doch erst einmal ein bisschen von Dir. Wann hast Du entdeckt, dass Literatur Deine große Leidenschaft ist?

Rena Larf: Ja, wer bin ich: eine Frau, die hart auf die Fünfzig zugeht. Mutter von zwei fast erwachsenen Söhnen. Glücklich verheiratet seit zwanzig Jahren mit ein und demselben Mann, was ja heute schon was heißen will! Autorin, Literaturinterpretin und eine in Holland geborene Hamburgerin.(lacht)

Seit dem sechsten Lebensjahr interessieren mich Buchstaben. Mit neunzehn gab es einen Roman, den keiner wollte. Heute, mit ehrlicher Selbsteinschätzung, war es besser so. Ich wollte einfach ausprobieren, ob ich schreiben kann. Dann gab es eine lange, lange Pause, in der mir die Worte „Windeln und Kinderwagen“ näher waren als der Stift. Seit 2001 folgten Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften, Anthologien, Internetforen. Einige Bücher sind entstanden, zwei Hörbücher. Das Übliche halt.

Literatopia: Als Autorin bewegst Du Dich vor allem in der Erotik und Phantastik. 2009 sind unter anderem „Erotic Morning Lounge“ und „Jason Dawn – Fürst der Vampire 2: Der Engelsammler“ erschienen. Magst Du uns ein wenig vom Inhalt erzählen? Und was reizt Dich persönlich an diesen Genres?

Rena Larf: Ich habe im November 2008 auf der Internetplattform 1000MIKES den Literatursender EROTIC MORNING LOUNGE gegründet. Mit Stories von unkeuschen Lüsten und heillosen Begierden habe ich begonnen mit diesem neuen Format erotischer Literatur das Web 2.0 per Podcast zu erobern. Neben meinen eigenen erotischen Kurzgeschichten habe ich in Zusammenarbeit mit Verlagen im Folgenden aktuelle Bestseller aber auch Klassiker der Weltliteratur in Auszügen vorgestellt.
In diesem Buch zum Sender, der bereits heute einen Kultstatus hat, finden sich achtzehn erotische Short Stories aus meiner Feder, die in der EROTIC MORNING LOUNGE ein sprachliches Zuhause in einer neuen und modernen Medienwelt gefunden haben oder noch finden werden.

Zu dem Heftroman „Jason Dawn – Fürst der Vampire 2: Der Engelsammler“ bat mich Carola Kickers eine Story einzureichen. Mit „Beute der Nacht“ habe ich eine erotische Vampirstory beigesteuert, die in den Tunneln unter Hamburg spielt, wo Lust und Gefahr auf die Menschen lauern, die sich dorthin freiwillig verirren und wo die Blutsauger verstärkt ihr Unwesen treiben.

Erotische Texte reizen mich, weil Erotik ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist. Wer das ebenfalls erkennt und sich bekennt zu seiner eigenen Lust & Sinnlichkeit, hat eine wertvolle Erfahrung gemacht und kann sein Leben erfüllter und schöner gestalten. Es gibt ja keine allgemeingültige Definition für Erotik. Was für den einen erotisch ist, ist es für den anderen vielleicht nicht. Es sind die Möglichkeiten dieser vielen Facetten, die ich schriftstellerisch zum Ausdruck bringen kann.
Erotik und Fantastik haben für mich auch etwas miteinander zu tun. Sieh’ nur die Vampire und den Boom, den sie derzeit in Buch und Film ausgelöst haben.
Erotik, Sinnlichkeit, Liebe – ist immer fantastisch. Du kannst wunderbare Liebesspiele schreiben und diese in fantastische Welten exportieren, ohne dass einer daher kommt und dir sagen kann: so geht das aber nicht!
Auch hier reizen mich die Facetten der schriftstellerischen Freiheit.

Literatopia: Im August 2009 ist Dein Lyrikband „Manchmal bin ich wie Baum“ als kostenloses EBook erschienen. Wieso hast Du Dich für diese Veröffentlichungsform entschieden? Und welchen Stellenwert hat Lyrik für Dich persönlich?

Rena Larf: Ich bin mit einem Lyrikband vor etlichen Jahren in die Printmedien gestartet. Lyrik verkauft sich nicht besonders gut, obwohl das ganze Internet vor Lyrikforen nur so wimmelt. Es wird also geschrieben und gelesen. Deswegen habe ich mich für diese Veröffentlichungsform entschieden. Ich gestalte lyrisch Bilder aus dem wechselhaften Tal der Gefühle. Aber was am wichtigsten für mich dabei ist, dass der Leser mich dabei begleitet so wie ich ihn begleite. Aus dieser Gemeinsamkeit heraus entsteht etwas Wunderbares, weil wir viele dieser Empfindungen und Erfahrungen teilen. Also etwas zum nachfühlen aus dem Leben, in dem wir uns wiedererkennen.

„Manchmal bin ich wie ein Baum“ – ist eine Liebeserklärung an die Möglichkeiten der Gegenwart, an eine gefühlte Welt, die hinreißt und niederstreckt. Mit neuen Horizonten, gebrochenen Herzen und poetischen Bildern. Daraus erkennst du, welchen Stellenwert die Lyrik für mich hat und immer haben wird.

Literatopia: Für Hotels und verschiedene Events bietest Du exklusive Leseabende an. Unter anderem kennt man Dich von den „Fine Dining Stories Hamburg“. Wie können sich interessierte Zuhörer solche Abende vorstellen? Und wie bist Du überhaupt zu dieser Form der Unterhaltung gekommen?

Rena Larf: Die Idee gab es schon länger. Und Partner, die dies mit mir umsetzen wollten, waren relativ schnell gefunden.
Ich habe Kooperationen mit verschiedenen Hotels und Restaurants, in denen wir immer wieder diese Events anbieten. Es ist wichtig einen Stock zu haben, auf dem man für seine eigene Jahresplanung bauen kann, denn auch wir Künstler leben ja nun nicht von Brot und Wasser allein. Aber es kommen jedes Jahr neue und ganz andere Auftraggeber hinzu, was mich in der Richtung, die ich eingeschlagen habe, bestätigt.

Ich wollte ein möglichst umfassendes, jedoch für Ideen offenes Konzept erarbeiten, das durch innovative Gestaltung und spannende Crossover-Kombinationen Interesse weckt und einen emotionalen Mehrwert für die Entscheider auf allen Ebenen schafft.
Die Programme sind so unterschiedlich, wie die Menschen, mit denen ich zu tun habe. Vom poetischen "Romeo und Julia Dinner" im Hotel bis zum kriminalistischen Gaumenkitzel zum Dinner Mortale in einem Gewölbe ist alles dabei.

Man kann mich für Jubiläen, Dinnerlesungen, Vereinsversammlungen, Kongresse, Tagungen und Seminare buchen. Meine Aufgabe ist es dann mit Stimme und Erscheinungsbild einen literarischen Höhepunkt mit Wiedererkennungswert zu gestalten. Da werden WILHELM BUSCH-Märchen, die kaum einer kennt, interpretiert, es gibt klassische RILKE-Abende oder erotische Sequenzen zwischen hart und zart. In einer Retrospektive lade ich literarisch zu einer mörderischen Reise mit dem Orient-Express ein oder biete mit „Land Hinter Den Nebeln“, EDGAR ALLAN POEs schaurigen Meisterwerken, OSCAR WILDEs "Dorian Gray" oder „Fright Night“ inspirierend Mystery-Programme an, die sich um die Faszination des Dunklen drehen.

Manchmal wird ein Programm exklusiv für eine Hochzeit geschrieben, ein Länderabend komplett durchkonzeptioniert und mit literarischen Inhalten gefüllt, was auch viel mit Recherche zu tun hat. Interessant ist auch die Variante für Firmen: Die Literaturperformance dient als Sprungbrett zu einer Kommunikationsebene, wo Business nur am Rande existiert, ein Ort wird geschaffen, wo man sich ganz neu kennen lernen und wertvolle Erkenntnisse für den eigenen Erfolg gewinnen kann.

Z.B. im Bereich neuer Teambildung, wo alle Fähigkeiten zusammen erkannt werden müssen um den Speer des Schicksals für das kommende Geschäftsjahr erfolgreich in die Hand zu nehmen. In der Mittagspause oder beim Business-Lunch wird Unternehmenskultur neu geschrieben, indem man Sachbearbeiter und Gruppenleiter auf eine mittägliche Heldenreise schickt(lacht).
Eine Übersicht über die ausdefinierten Programme findet sich hier: http://www.esprisa.de/auswahl..

Literatopia: Du beschreibst Dich selbst als Literaturinterpretin. Worauf kommt es für Dich beim Lesen eigener / fremder Texte an? Und was bereitet Dir bei Deinen Leseabenden am meisten Freude? htm

Rena Larf: Beruflich ist Literatur für mich momentan eher das gesprochene Wort, die Interpretation. Dadurch hat sich der Schwerpunkt vom Schreiben zum Sprechen gegenwärtig etwas verschoben. Damit erreiche ich natürlich ein größeres Publikum als auf einem Leseabend und kann dieses von meinen interpretatorischen Fähigkeiten überzeugen.
Damit möchte ich genau das sagen, was der Name ausdrückt: Ich lese nicht einfach aus einem Text vor, sondern gebe ihm mit meiner speziellen Art der Präsentation ein ganz persönliches Profil. So entsteht ein kreativer Spielraum für Interpretation durch Pausensetzung, Betonung und Stimmlagen. Das Werk entfaltet ein ganz anderes und neues Wirkungspotential für den Zuhörer. Und das sowohl bei einem Live-Event als auch als MP3-Konserve via Internet.

Bei meinen eigenen Leseabenden bereitet mir am meisten Freude, den direkten Kontakt zum Publikum zu haben, die Wirkung der Worte in den Gesichtern zu sehen. Das geht am besten Face to Face and Ear to Ear.

Besonders schön ist das, wenn man auf großen Weihnachtsveranstaltungen trotzdem ganz nah an die Gäste heran rückt, um keine Distanz zuzulassen und dann zu sehen, wie sich das Lächeln der Erinnerung an ein ganz vergessenes Weihnachten in den Augen widerspiegelt.
Das ist der schönste Lohn.

Literatopia: Ist bei einem Deiner Leseabende schon einmal etwas richtig schief gelaufen und über das Du heute lachen kannst? Oder bist Du bisher von Pannen weitgehend verschont geblieben?

Rena Larf: Mhmm (lacht). Da ich ausnahmslos mit erstklassigen Kooperationspartnern zusammen arbeite, die alles wirklich im Griff haben, ist bis auf ein ausgefallenes Mikro nichts zu verzeichnen gewesen.
Also vollkommen unspektakulär.

Literatopia: Wenn man sich die Informationen auf Deiner Homepage anschaut, merkt man schnell, dass Du ein richtiges Allroundtalent bist. So erlebt man Dich auch als Radiomoderatorin. Wie bist Du denn dazu gekommen? Und was hört man alles so von Dir?

Rena Larf: Ein Bekannter hat mich mit der Nase darauf gestoßen, dass es die Möglichkeit dieses Internetradios gibt. Das hat er jetzt davon(lacht). Er hat mich auf das neue Portal http://www.1000mikes. aufmerksam gemacht und zack, war ich drin. Ich bin im Juni 2008 als erste Literatin mit den Kanälen CRIME TIME, FANTASY CHANNEL und „Der Märchengarten“ gestartet. Mir war wichtig zu zeigen, wie breit gefächert mein sprachliches Wirken ist.com

Inzwischen sind auch der DRC - Dark Romance Channel, auf dem ich die Jason Dawn Saga von Carola Kickers lese, Books of Secret (der Kanal der Autorin Elke Meyer/Kim Landers, den ich betreue) und die EROTIC MORNING LOUNGE dazu gekommen.

Im September lese ich die Podcasts zu den mit Spannung erwarteten neuen Romantic Thrill -Titeln des Egmont Lyx Verlages.

Literatopia: Seit 2004 gehörst Du als freie Mitarbeiterin zum Redaktionsteam des Literaturmagazins „Elfenschrift“. Welche Art von Beiträgen kann man darin von Dir lesen? Und wie hast Du die Entwicklung des Magazins persönlich erlebt?

Rena Larf: Als Ulrike Stegemann damals mit dem Gedanken spielte, ein eigenes kleines Mag herauszubringen, war wohl ich es, die ihr den letzten Anstupser dazu gab. Zumindest hält sie mir das heute noch vor(lacht).

Ich bin ungeheuer stolz darauf, was Ulrike alles leistet und wie sich das Literaturheft entwickelt hat Momentan habe ich viel zu wenig Zeit, um mich wirklich intensiv bei der „Elfenschrift“ einzubringen. Wenn ich heute etwas beisteuere, dann sind es kurze Artikel zu Themen wie Burgen und Schlösser oder FantasyMärchen und Tagtraumgedichte. In der Ausgabe 27, die jetzt im September erscheint, habe ich mich mit „Zombie Toilet“ z.B. amüsant-schaurig an die Untoten herangemacht.

Literatopia: Sina Geiß, deren Geschichte "Zwischen Sommer und Winter" du auf dem FANTASY CHANNEL interpretieren durftest, meint, Du würdest eine wunderbare Hörbuchsprecherin abgeben. Gibt es von Deiner Seite Interesse daran oder ist Dir ein ganzes Buch doch zu viel?

Rena Larf: Oh, das ist lieb. Ich habe Sinas Worte unter „Andere über mich“ aufbewahrt:

„Die Sendung war sehr, sehr schön. Bisher habe ich kein einziges Hörbuch "gehört", aber seitdem ich Rena Larfs Stimme kenne, müsste ich das glatt nachholen. Sie gäbe eine wunderbare Hörbuchsprecherin ab. Wie sie meine Kurzgeschichte vorgetragen hat, war dramatischer, als ich es für möglich gehalten habe. Ich dachte am Ende wirklich, meine beiden Charaktere würden sterben. Dabei war es ein offenes Ende, das ich schon zigmal selbst gelesen habe. Aber Rena hat mit ihrer Stimme und Betonung etwas aus der Geschichte herausgekitzelt, von dem ich nichts wusste. Ich habe ihr gelauscht wie ein Kinobesucher einen Film schaut, den er noch nicht gesehen hat. Und natürlich habe ich die Sendung gleich herunter geladen, damit ich mir dieses Kleinod immer wieder mal zu Gemüte führen kann. Vielen Dank dafür.“

Ja, ich habe vor in den kommenden zwei Jahren da effektiver ran zu gehen und auch Hörbücher zu sprechen. Ein gutes Tonstudio habe ich bereits in Hamburg kontaktiert und man darf gespannt bleiben, ob sich das alles so realisieren lässt, wie ich mir das in der Zukunft wünsche.

Literatopia: Was war das schönste Lob, das Du bisher für Deine Art zu lesen und Deine Stimme bekommen hast? Und gab es andererseits auch Kritiken, über die Du Dich richtig geärgert hast?

Rena Larf: Die Lübecker finden meine Stimme ‚gewöhnungsbedürftig’.(lacht) Aber ansonsten gab es bisher nur Lob. Und das von Menschen, deren Meinung mir auch sehr wichtig ist. Einfach unter „Andere über mich“ anklicken und da findet man als Beispiele Aussagen von Arthur Gordon Wolf, Heike Reiter, Ruth W. Fuchs, Petra Hartmann oder Nele Mint. Mehr habe ich da nicht reingesetzt. Klingt sonst zu sehr nach Selbstüberschätzung (lacht).

Literatopia: Auf Deiner Homepage schreibst Du: „Schreiben ist für mich Leben, Liebe, Expressionismus. Könnte ich malen, hätte ich dieses wohl getan...“ – bemühst Du Dich daher besonders, mit Deinen Werken Bilder im Kopf des Leser entstehen zu lassen? Und malst Du vielleicht doch manchmal gerne?

Rena Larf: Jeder Autor möchte das schreiberisch beim Leser erreichen, ansonsten versteht er nichts von dem, was er tut.
Und ich möchte mit der Stimme Bilder malen, der Hörer soll mit den Ohren sehen und mit den Augen fühlen. Das sind bezaubernde Leseereignisse, die von kreativer Stärke leben. Das ist das Konzept meiner Auftritte.

Und malen kann ich nur Strichmännchen. Wirklich! (lacht)

Literatopia: Was tummelt sich eigentlich alles in Deinem Bücherregal? Alles querbeet oder hast Du bestimmte Vorlieben? Wie viele Bücher besitzt Du ungefähr?

Rena Larf: Vieles in Kisten im Keller. 200 Stück ungefähr. Unausgepackt. Wegen Platzmangel. Also weniger als man denkt, weil man vieles heute ja auch schon online lesen kann. Es sind Erinnerungen an früher, von Verdammt in alle Ewigkeit über Märchen der Welt bis hin zu Enyd Blyton und zur Bibel.
Momentan tummeln sich in meinem Bücherschrank Titel von Autoren, für die ich Podcasts gelesen habe: Alisha Bionda, Andrea Tillmanns, Emilia Jones, Lucy Palmer, Sandra Henke, Eva Lirot.

Dann natürlich noch Bücher zu meinen Live-Programmen: Edgar Allan Poe, Wilhelm Busch, Oscar Wilde, Rilke, Der Kleine Prinz. Also wenn das kein Sammelsurium ist, dann weiß ich es nicht(lächelt)

Literatopia: Legst Du bei Büchern besonderen Wert auf die Gestaltung? Sprich Hardcover, besondere Prägungen, ausdrucksstarke Coverbilder, vielleicht auch gelungene Innenillustrationen?

Rena Larf: Nein, das ist mir weniger wichtig, es sei denn ich möchte ein Buch verschenken.
Mir geht es allein um den Text.

Literatopia: Was wird uns 2011 von Dir erwarten? Hast Du konkrete Pläne für neue Projekte? Oder lässt Du lieber alles auf Dich zukommen?

Rena Larf: Ich bin offen für alle Vorschläge und Ideen, die mit der Realisierung von Literatur zu tun haben. Aber im Prinzip werde ich so weitermachen wie bisher, mit Lesungen, Podcasts, Radio, Dinner-Events.
Denn ich habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht: „Nur indem man das Unerreichbare anstrebt, gelingt das Erreichbare. Nur mit dem Unmöglichen als Ziel, gelingt das Mögliche.“
(Miguel de Unamuno)

Literatopia: Herzlichen Dank für das Interview, Rena!

Rena Larf: Ich bedanke mich bei euch für euer Interesse!

 

 


Bilder: Copyright by Rena Larf

Homepage der Autorin: http://www.renalarf.de/


Dieses Interview wurde von Judith Gor für Literatopia geführt. Alle Rechte vorbehalten.