Du bist erstaunt, als du die bereitstehende Schachtel siehst. Sie ist so klein, nur streichholzschachtelgroß, von dunkelblauem Papier umwickelt und mit einem gehäkelten Stern, der darauf befestigt ist. Du hebst sie hoch, drehst sie, als könnte dir etwas entgangen sein, aber nein – weder wächst sie noch passiert sonst etwas Nennenswertes, nur der Stern verrutscht ein bisschen. Mit misstrauischem Blick ziehst du sie auf ...
Schachtelvorgeschmack
Ein Briefchen fällt dir entgegen, eng zusammengefaltet. Es macht einen amtlichen Eindruck, in der rechten unteren Ecke findest du sogar einen Stempel, ein bisschen flüchtig hingeklatscht, wie Amtsstempel nun einmal aussehen. Du streichst es glatt und liest:
„Sehr geehrter Adventskalenderleser,
gewisse Koordinations- und Koordinatenzwischenfälle haben dafür gesorgt, dass Ihre heutige Kalenderschachtel in Hawaii gelandet ist. Der ausgesandte Bergungstrupp ist noch unterwegs. Wir bitten um Ihr Verständnis, auch dafür, dass sich unsere Warteschleifenwichtel derzeit mit Grippe im Krankenstand befinden. Die Ankunft der Schachtel ist um die Mittagszeit zu erwarten, bis dahin wünschen wir Ihnen viel Vergnügen mit einem kleinen Vorgeschmack!
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Kalenderwichtelorganisation“
Du wunderst dich über die Andeutung zum Vorgeschmack, da merkst du, dass noch ein Blatt Papier in der Schachtel auf dich wartet – und als du es auseinanderfaltest, entpuppt es sich als Bild ...
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Das Bild samt Gedicht entstand in Zusammenarbeit von Ichigo und Daniel Alekow.
Herzlichen Dank den beiden!