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Buchmessenfreitag: Zweite Eindrücke ...

Liebe LeserInnen,

auch der zweite Tag auf der Buchmesse Frankfurt war für das dreiköpfige Literatopia-Team vor Ort voller spannender Begegnungen, zahlreicher Eindrücke und so manchem lustigen Gespräch.

Während wir jedoch gestern sämtliche Termine auch zu dritt wahrgenommen haben, gingen wir heute bis auf wenige Ausnahmen eher getrennte Wege - Judith machte Jagd auf signierte Comics für unser Weihnachtsgewinnspiel und ließ sich bei der Gelegenheit auch gleich über kommende Novitäten informieren, meine Wenigkeit besuchte zum Ausgleich noch den einen oder anderen Verlag mit nichtphantastischem Programm und Shtrojera hängte sich mal bei der einen, mal bei der anderen Chefredakteurin an oder wuselte auch mal allein durch die Menge.

Mehr oder minder erfolgreich wurden auch neue Kontakte geknüpft oder alte, längst in Vergessenheit geratene wieder aufgewärmt - mit Begeisterung auf beiden Seiten, was uns natürlich sehr freut. Die konkreten "Ergebnisse" werden wir nach unserer Rückkehr an den heimischen Schreibtisch auswerten und euch dann natürlich noch einen "richtigen" Buchmessenrückblick präsentieren - auch unser Redaktionsteam wartet bereits auf Informationen aus erster Hand.

Offiziell ist die Buchmesse 2012 damit für uns beendet, am morgigen Samstag wird sich Judith nochmals allein unter das Messevolk mischen, sonntags werden Shtrojera und ich an dem einen oder anderen Verlagsstand noch mal anzutreffen sein - dann allerdings nicht in Sachen Literatopia, sondern ganz privat.

Es war wieder einmal anstrengend und aufregend, informativ und amüsant - für uns steht jedenfalls jetzt schon fest, dass wir auch nächstes Jahr wieder dabei sein werden. Dann vielleicht sogar noch einen Tag früher - aber kommt Zeit, kommt Buchmesse. Erstmal ist jetzt die Überlegung, ob es im Frühjahr eventuell nicht auch mal nach Leipzig gehen sollte ...

Es bleibt in jedem Falle spannend!

Herzlichst aus Frankfurt,
Jessica


Bildquelle: Jessica Idczak

Buchmessendonnerstag: erste Eindrücke ...

Liebe LeserInnen,

der Buchmessendonnerstag begann für uns (Jessica, Shtrojera und ich) mit einem Treffen mit Jürgen Eglseer von fictionfantasy.de, der uns einige gedruckte PHANTAST-Buchessenausgaben überreich hat - hier nochmals der Downloadlink zur PDF-Version inklusive Leseprobe: www.fictionfantasy.de/phantast

Danach folgten diverse Verlagstermine und natürlich wird es nächstes Jahr mit wieder zahlreiche Dystopien geben. Spannende neue aber auch langersehnte Fortsetzung wie "Dark Destiny" (Dark Canopy), "Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit" und "Getrieben" (Gebannt) - letzteres gab es auf der Messe zu sehen, allerdings nur als Dummy mit leeren Seiten. Thrillerfreunde können sich auch auf einige Leckerbissen im neuen Jahr freuen, inbesondere im Jugendbuchbereich.

Aber wirklich viel neues können wir euch an dieser Stelle kaum erzählen, denn amazon und Co. wissen die Erscheinungstermine ohnehin schon lange ... also was berichten vom Buchmessewahnsinn?

Nun, wir mussten uns nicht von Teppichbodenkrümeln ernähren, sind nicht verdurstet und wurden nicht platt getrampelt. Wobei dieses Jahr bereits am Donnerstag doch mehr los war als im letzten. Dennoch fanden wir mit Bernd Perplies ein paar ruhige Minuten, um die Gewinnexemplare von "Flammen über Arcadion" signieren zu lassen - Beweisfotos folgen!

Irgendwann gegen 19.00 Uhr waren wir daheim und sind schon wieder am Lesen - morgen gehts weiter und es gibt abends wieder einen kleinen Berich. Ein größeres Bericht folgt nach der Buchmesse.

Herzliche Grüße von Eurer

- Judith

Das Forum - Für wen ist das?

Das Forum – Für wen ist das?

Das Skriptorium - von Schreibern für Schreiber

Literatopia ist ein Ort für Schreiber und Leser. Egal ob jemand Kurzgeschichten oder Romane ins Geschichtenatelier stellt, oder Gedichte in das Lyrikatelier – hier bekommt jedes geschriebene Wort Aufmerksamkeit. Denn das Forum ist ein Ort des Austauschens, des Nehmens und Gebens, hier wird der Text nicht nur präsentiert, sondern auch an ihm gearbeitet.
Aber wir wollen nicht nur miteinander arbeiten, sondern auch miteinander spielen, uns kennenlernen und uns gegenseitig informieren. Besonders das Café ist der Treffpunkt um die Tipps und Tricks des Schreibhandwerks auszutauschen. Sogar gegen die gefürchtete Schreibblockade braucht niemand allein zu kämpfen. Bei zahlreichen Schreibimpulsen für die Prosaschreiber und Versipulsen für die Lyriker, findet jeder zu seiner eigenen Kreativität zurück. Auch beim Kommentieren hat schon so mancher zu seine Muse wiedergefunden.
Für Rollenspielbegeisterte steht Athalem zur Verfügung. Eine magische Welt, die darauf wartet entdeckt zu werden. Eine Welt, die du nach deinen eigenen Wünschen mitformen kannst.
Das Werkeverzeichnis dient dem Überblick für die Leser und für die Autoren. Hier darf jeder sein geschriebenes auflisten.
Aber das Schreiben muss kein einsames Hobby sein. Um die eigenen Ideen mit denen anderer zu kombinieren bietet euch Literatopia die Gemeinsamen Geschichten an.

Die Bibliothek – von Lesern für Leser

Auch für diejenigen, die einfach das geschriebene Wort genießen wollen, bietet Literatopia Platz. Nicht nur auf der Mainpage, die Tag für Tag über das Neueste aus der Welt der Bücher berichtet, sondern auch im Forum, welches dafür eine Menge Möglichkeiten bietet. Allen voran das Geschichtenatelier, dass auch von Lesern besucht werden kann.
Die Bibliothek ist ein gemütlicher Treffpunkt für Leser. Reichlich Platz, um seine Lieblingsbücher vorzustellen und rege Diskussionen zu führen ist im Bücherregal. Die Plauderecke ist der Treffpunkt für kommunikative Buchbegeisterte. Hier werden die Diskussionen über Bucheinkäufe, -enttäuschungen, -highlights und – erlebnisse geführt.
Das Autorenregal ist der Ort um die Menschen, die hinter den gedruckten Buchstaben stehen kennenzulernen. Der Platz, um die Prominenz zu umschwärmen oder auf die Newcomer aufmerksam zu machen.
Für diejenigen die nicht alleine lesen möchten haben die Moderatoren ein bequemes Lesezimmer eingerichtet. Hier finden regelmäßige Leserunden statt –mal mit, mal ohne Autoren – aber immer mit regen Meinungsaustausch.

Das Forum – für jeden

Das Forum hat für jeden etwas zu bieten. Egal, ob als Leser, als Schreibanfänger, oder als gestandener Autor, der schon etwas Gedrucktes auf der Autorenbühne vorstellen kann. Für Vielschreiber, für Wenigschreiber und für Postkartenschreiber.

Liebe Grüße von Eurer

LadydesBlauenMondes (Forenmoderatorin)

Musik auf Literatopia ...

Liebe LeserInnen,

anlässlich unseres aktuellen Musikerinterviews mit Oswald Henke möchte ich hier im Blog ein paar ältere Interviews hervorkramen und auch ein wenig darauf eingehen, warum wir eigentlich Musiker auf Literatopia interviewen.

Das Warum ist eigentlich einfach zu beantworten: Weil Songtexte gewissermaßen Lyrik sind und diese auch einen Platz auf Literatopia hat. Zum Einen rezensieren wir hin und wieder Lyrikbände, zum Anderen hat die Lyrik vor allem in unserem Forum eine besondere Bedeutung. Man blicke auf den aktuellen Blogbeitrag zum Versipuls! Dass für meine Musikerinterviews die Interpreten meist aus dem "Gothic" und "Dark Alternative"-Bereich kommen, hat zwei Gründe: Die meisten dieser Musiker bereichern mein CD-Regal (ja, ich kaufe auch heute noch CDs!) und wirklich gute deutsche Texte findet man vor allem in dieser düsteren Musik.

Deshalb führte ich mein erstes Musikerinterview mit Martin Schindler, der hinter Projekten wie Mantus, Sepia und Black Heaven steht. Idee des Interviews war, die Verbindungen von Musik und Literatur zu ergründen, auf die lyrischen Aspekte einzugehen, das Wechselspiel in der Entstehung von Musik und Texten und natürlich auch ein wenig über die Musik selbst zu sprechen. Martin Schindler ging dabei wunderbar auf meine Fragen ein, sodass nach diesem Interview klar war, das weitere folgen sollten! Und er sprach aus, was unser Grundgedanke war: "Ich verstehe meine Musik als eine Symbiose aus Musik und Lyrik." Darüber hinaus ging es um das Schreiben von Gedichten, um die Vertonung von Eichendorff und den Reiz der dunklen Seiten des Lebens. Von Mantus erscheint übrigens im November 2012 ein neues Album mit dem Titel "Wölfe" - mehr unter www.mantus.de

Etwas ganz Besonderes war für mich 2009 das Interview mit Tilo Wolff von Lacrimosa. Immerhin bereicherte die Band damals schon seit zehn Jahren mein Leben und tut es auch heute noch. Lacrimosa zeichnet sich durch klassische Elemente in Verbindung mit harten Rock- und Metalklängen aus - und durch düstere, lyrische Texte. Jedes Album ist eine Welt für sich, so auch das aktuell erschienene Album "Revolution". Lacrimosa wenden sich dabei vor allem den harten Tönen zu und die Texte sind ungewohnt direkt, aber wie immer auf hohem Niveau. Ich muss aber auch sagen, dass man sich in Lacrimosa hineinhören muss. Damals war ich relativ schnell begeistert, aber es gibt auch einige Songs, die mich nicht ansprechen. Andere treffen dafür mitten ins Herz. Lacrimosa präsentiert sich auf jedem Album facettenreich und von Album zu Album findet eine Entwicklung statt. Mehr über Lacrimosa unter www.lacrimosa.ch

2010 schickte mir Dennis Ostermann von In Strict Confidence vollkommen unerwartet ein Artbook zur Rezension: "Laugh, Cry and Scream" von Stefan Heilemann. Ich war begeistert, insbesondere auch von der beiliegenden In Strict Confidence CD. Wahnsinn, jeder Song ein Treffer, für mich die perfekte Verbindung von Dark Wave und elektronischer Musik. Die zwei Musikherzen in meiner Brust schlugen im gleichen Takt. Kürzlich erschien das neue Album "Utopia", wieder in einer tollen Aufmachung und klanglich - wieder Wahnsinn. Überhaupt geben sich In Strict Confidence immer Mühe mit der Gestaltung ihrer CDs, weswegen ich diese immer einem mp3-Download vorziehen würde. Und ich mag die tiefe Stimme von Dennis Ostermann und den dunklen Charme der Texte. Neuerdings bemühe ich mich, andere mit dieser Musik zu infizieren, was auch ganz gut klappt - insofern, hört doch mal rein! Zum Beispiel auf www.instrictconfidence.com

Sehr gelungen fand ich auch das Interview mit Bruno Kramm von Das Ich, anlässlich des Erscheinens vom "das Ich"-Manga.  Auch Das Ich hat sehr düstere Texte zu bieten und mit Bruno Kramm konnte man sehr gut über diese reden. Ein Interview, das wieder einmal beweist, wie stark es auf gute Interviewpartner ankommt. Und ich muss sagen, von unseren Musikern war ich bisher immer recht angetan!

Unsere Chefredakteurin Jessica Idczak führt übrigens auch Musikerinterview, zum Beispiel aktuell mit Valentine & The True Believers oder Carmen Underwater. Ich muss aber gestehen, dass es nicht ganz meine Musik ist - aber da ich die Interpreten meist nicht kenne, fand ich gerade deshalb die Interviews spannend.

Und nun - viel Spaß beim Lesen!

Euer

- Judith