Die Knochenkirche (Hrsg. Alisha Bionda)

knochenkircheKürzlich ist die Anthologie "Die Knochenkirche" von Herausgeberin Alisha Bionda erschienen:

"Wohin mit 40.000 Skeletten des Klosterfriedhofs Sedlec in Kutná Hora (Kuttenberg), die von Pestopfern oder Gefallenen in den Hussitenkriegen stammten?

Im Jahr 1511 errichtete ein angeblich halbblinder Mönch, dessen Name nicht überliefert ist, daraus sechs Pyramidenhaufen.

Die Fürstenfamilie Schwarzenberg von Orlik fand, als sie 1866 das Klostervermögen samt Kapelle und die Gebeine kaufte, eine weitere Antwort, was damit machbar wäre.

Sie beauftragte den angesehenen Holzschnitzer und Schreiner František Rint aus Skalice damit, ein morbides Kunstwerk aus Schädeln und Gebeinen zu schaffen – die Knochenkirche.

Inspiriert durch dieses weltweit einzigartige Bauwerk schrieben die Autoren Tobias Bachmann, Martin Barkawitz, Ladina Bordoli, Florian Hilleberg, Desirée Hoese, Gabriele Ketterl, Guido Krain, Lothar Nietsch, Sören Prescher und Vincent Voss mystische Geschichten rund um die Knochenkirche."

Rezension zu "Erinnerungen an Morgen"

Rezension zu "Unter dunklen Schwingen"

Rezension zu "Schattenversuchungen"

Buchdetails:

Broschiert, illustriert, 248 Seiten
Taschenbuch 14,90 EUR
eBook 3,99 EUR
ISBN 978-3-927071-86-5


(Quelle: Fabylon)

fbm14 - ein bisschen Comic und Manga und endlich mehr Fantasy (Tag 3)

Liebe LeserInnen,

heute fangen wir mal von hinten an: Mein letzter "Termin" (mehr ein freudiges Wiedersehen) war das Teffen mit Gesa Schwartz (siehe Fotos) am Stand von Egmont LYX, wo sie abends um 17:00 Uhr noch Bücher und Autogrammkarten signierte.

gesa signiertDa es ja schon recht spät war und zudem immer noch Fachbesuchertag, war leider nicht sooo viel los, aber es war nicht anders zu machen. Immerhin hatte ich dann etwas mehr Zeit, um mit Gesa zu plaudern, auch wenn sie nichts über ihr neues Projekt verraten wollte (nächsten Herbst kommt etwas ganz Neues!). Aktuell ist ihr Trilogieabschluss "Daimon" erschienen, was ich mir prompt signieren ließ (Band 1 = "Nephilim", Band 2 = "Angelos").

Bernd Perplies war auch am Stand, ebenso wie Vorabexemplare seines bald erscheinenden Fantasyromans "Das Blut des schwarzen Löwen", dem Auftaktband zu "Das Imperium der Drachen". Zwei zusammenhängende Bände sollen den Anfang machen, danach gibt es eventuell weitere zwei Bände und wenn es gut läuft, wer weiß?

Davor waren wir bei Lübbe, wo es überraschend viele Phantastiktitel gab/geben wird, die uns angesprochen haben. Spitzentitel im Frühjahr wird "Elias & Laia" von Sabaa Tahir (Mai 2015), eine ans alte Rom angelehnte Dystopie, die scheinbar bei vielen Verlagen begehrt war! Sehr spannend klang auch "Die Fänger der Himmel" von Thomas Krüger (ebenfalls Mai 2015). Beide Titel werden beim neuen Imprint ONE erscheinen. Aus dem aktuellen Programm wurde uns (wieder) "Flammenwüste" ans Herz gelegt - klingt nach wie vor unheimlich interessant.

Bei Piper gab es natürlich auch Fantasy, wobei sich der Verlag nun sehr auf die klassische High Fantasy konzentriert. Titel zum Vormerken wären beispielsweise "Naris - Die Legenden von Mond und Sonne" von Lucy Hounsom (epische Fantasy im Stil von "Sonea") oder "Battlemage" von Steven Aryan (mit Magierkriegern!). Für mich interessant war natürlich vor allem der dritte "Partials"-Band von Dan Wells, der im Frühjahr kommt und ein wirklich schickes Cover hat. Kurz zusammengefasst kann man sagen, fast das ganze Piper Fantasy und Piper IVI Programm hat uns angesprochen! ;)

gesa signiert2Bei Beltz wird im Februar ein neuer Roman von Anna Kuschnarowa erscheinen, den ich persönlich sehr spannend finde: "Das Herz von Libertalia", ein Piratenroman, der für ein Jugendbuch sehr ungewöhnlich erscheint. Das Gespräch bei Beltz war allgemein sehr nett und wir haben erfahren, dass "Warrior Cats" wohl langsam zu einem Ende kommt - danach soll es dennoch eine neue Staffel geben, allerdings eine Vorgeschichte.

Damit wären wir nun auch schon beim Vormittag angekommen, wo wir bei Egmont wegen Comic und Manga vorbeigeschaut haben. Das neue Comicprogramm wird sich auf die Klassiker konzentrieren, sprich Disney, Lucky Luke und Asterix. Bei den Manga gibt es einige Leckerbissen in den kommenden Monaten, teilweise sind sie auch schon erschienen, wie beispielsweise "No. 6", was mich spontan etwas an "Code Geass" erinnert. Ich freue mich schon aufs Lesen, spätestens morgen Abend ist der Auftaktband fällig!

Mein erster Termin des Tages war ein Treffen mit Gabriele Ketterl, zu dem ich ein kleines bisschen zu spät kam, weil mein Zug 43 Minuten Verspätung hatte. Wir trafen uns bei Droemer, weil der Oldigor-Verlag dieses Jahr keinen eigenen Stand hat, und plauderten ein bisschen über ihre Bücher und die Buchbranche im Allgemeinen. So begann der Tag recht entspannt und blieb auch so.

Trotzdem war ich am Abend wieder total kaputt und müde. Die Zeit verging wahnsinnig schnell und wir hatten heute wirklich sehr schöne Gespräche, sodass bei mir noch vor Verlassen der Messe die Wehmut einsetzte. Für mich ist Frankfurt 2014 damit schon wieder Geschichte, aber Jessica und Dennis werden morgen bzw. übermorgen die Messe weiter unsicher machen und euch berichten.

Es haben sich sicher wieder einige Tippfehler angesammelt. Verzeiht mir das, ich bin wieder unheimlich müüüüde ... ich korrigier sie morgen abend oder am Sonntag, versprochen! Zum Abschluss noch ein Foto vom Signiertisch in den "Resten des Comiczentrums". Nicht besonders hübsch, aber besser als nichts, was? *seufz* ...

Viele Grüße

- Judith

comicsignieren

fbm14 - Jugendbücher und ComicPlüschtierchen (Tag 2)

Liebe LeserInnen,

buecherscript5nach einer gemütlichen und sehr frühen Anreise (inklusive wunderschönem Sonnenaufgang, siehe Twitter), trottete ich durch ein verregnetes Frankfurt Richtung Buchmesse, wo sich erst einmal die gesamte Literatopia-Chefredaktion traf. Gemeinsam ging es dann zu Arena und Coppenrath, wo uns unter anderem "Stigmata" und "Troja-Komplott" (Anfang 2015) ans Herz gelegt wurde.

Das Comiczentrum gibt es in seiner früheren, schönen Form tatsächlich nicht mehr. Comic- und Mangaverlage wie Splitter, Panini und Tokyopop schenkten sich einen eigenen Stand. Ihre Werke gibt es nur auf einem kleinen Gemeinschaftsstand oder in den beiden Comicshops, die überwiegend Manga vorrätig haben, zu bewundern. Daneben sind einige ausländische Manga- und Manhwa-Verlage da, kleinere Comicverlage und Cross Cult. Also ganz leer geht man als Comicleser nicht aus, aber es ist doch merklich weniger los ...

Statt aktuellen Verlagsprogrammen sehen Comicfans vor allem eines: wahnsinnig viele Plüschtierchen an mehreren Ständen, Mangafiguren, Sailor Moon Kettchen, Anime-Kissenbezüge und viele, viele, wirklich viele Pokémon. Merchendising-Fans wird's freuen (jaaa, ich hab mir auch ein Tierchen gekauft), aber es bleibt ein schales Gefühl zurück. Da bleibt nur eines: auf zur Comic Action in Essen!

In der Mittagspause traf ich mich unter anderem mit Stefanie Mühlsteph und Ann-Kathrin Karschnick, welche den brandneuen zweiten Band ihrer "Phoenix"-Reihe dabei hatte (und den ersten natürlich auch ... Sehr schöne Bücher, ungewöhnliches Thema (Teslapunk) - muss ich unbedingt mal reinschauen! Der Verlag, Papierverzierer, ist übrigens relativ neu und hat schon einige wirklich interessante Titel im Programm.

Auch bei Loewe/Script 5 (gehört längst zu unseren Lieblingsterminen) gibt es wieder außergewöhnliche Titel, beispielsweise "Schimmert die Nacht" (ein Spin-Off zu "Nach dem Sommer") und "Allee der Kosmonauten". Außerdem haben wir einen schönen Gewinnspiel-Titel für euch entdeckt, etwas Neues von Mechthild Gläser - mehr erfahrt ihr im Januar! ;) 

Erstmals haben wir zudem bei Ravensburger vorbeigeschaut, da wollen wir in Zukunft auf jeden Fall mehr Titel aus dem Jugendbuchporgramm rezensieren. Relativ weit oben auf unserer ewig langen "müssen-wir-unbedingt-mal-rezensieren-Liste" steht übrigens "Shadow World - Kampf der Seelen". Mit "Mystic City" geht es wie erwartet im Frühjahr weiter, worauf ich mich persönlich sehr freue.

Ich würde ja gerne noch mehr schreiben, aber ich bin hundemüde und kipp gleich rückwärts in mein Bett. Daher nur noch eine knappe Zusammenfassung: es war anstrengend, es war enttäuschend (wegen fehlender Comicverlage und abbauender Phantastik), es war spannend (insbesondere im Hinblick auf kommende Titel, ja, auch ein bisschen Phantastik!), es war lecker (yeah, mein Pizzastand und Millies Cookies) und einfach SCHÖN. Ich freue mich jedenfalls auf morgen!

Viele Grüße von Eurer

Judith

comicbuchmessetierchen

Wer nicht hören will, muss sterben (Karen Sander)

Am 01. Oktober 2014 ist Wer nicht hören will, muss sterben von Karen Sander bei rororo erschienen:

Flieh, wohin du willst. Mir entkommst du nicht.

Ein jugendlicher Ausreißer wurde ermordet
Zu Tode gefoltert. Verstümmelt.
Kriminalhauptkommissar Georg Stadler bittet die Psychologin Liz Montario um Hilfe, die darauf spezialisiert ist, Botschaften von Mördern zu analysieren. Denn auch dieser Täter scheint den Ermittlern etwas sagen zu wollen: In der Kehle des Toten findet sich eine Nachricht, auf Zeitungspapier geschrieben. Und Stadler bekommt per Post einen abgetrennten Finger zugeschickt.
Noch bevor das Team die Worte entschlüsseln kann, verschwindet ein junges Mädchen, das per Anhalter unterwegs war ….


Über die Autorin:
Karen Sander arbeitete viele Jahre als Übersetzerin und unterrichtete an der Universität, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie lebt mit ihrem Mann im Rheinland und arbeitet zurzeit an ihrer Promotion über die englische Thriller-Autorin Val McDermid. «Schwesterlein komm stirb mit mir» ist der Auftakt zu einer Thriller-Reihe um das Ermittlerduo Kriminalhauptkommissar Georg Stadler und Psychologin Elisabeth Montario.
Bibliographie

Buchdetails:
Broschur, 400 Seiten
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] |
ISBN: 978-3-499-24355-4


Zur Rezension von “Schwesterlein, komm stirb mit mir”


Quelle: Rowohlt

fbm14 - Das Warten hat ein Ende! (Tag 0 + 1)

fbm-wshIhr Lieben,
ich habe gerade ein bisschen Zeit zwischen meinen heutigen Terminen und dachte mir, da das Abendprogramm sich kurzfristig jederzeit wieder ändern kann, dass ich schon mal mit meinem Bericht für den ersten Messetag anfangen könnte. Gedacht, getan - denn die ersten Stunden hier auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse hatten es schon ziemlich in sich. Doch dazu komme ich gleich, denn ich bin ja schon seit gestern Abend in der Stadt, die jedes Jahr wieder für fast eine Woche mein zweites bzw. drittes Zuhause darstellt.

Im Gegensatz zum letzten Jahr war meine Anreise zur diesjährigen Buchmesse ziemlich entspannt. Zwar musste ich kurzfristig noch meine Unterkunft umbuchen, da meine Mitfahrgelegenheit von der ursprünglichen Pension leider doch nicht zur Messe kommen konnte/kann, und habe dann natürlich auch erst ein paar Tage vor der Abfahrt festgestellt, dass meine gebuchten Zugtickets für einen Tag später (also heute) ausgestellt waren, was auch hier eine Umbuchung nach sich zog. Doch abgesehen davon lief ansonsten alles reibungslos. Kein umgekippter ChaiLatte in der S-Bahn und nur knapp zwanzig Minuten Verspätung trotz pünktlicher Abfahrt in Hamburg. Im Hostel gab es dann ein paar Probleme wegen der nicht vorliegenden ausdruckbaren Bestätigung, dass ich die Unterbringung schon bezahlt hatte, aber auch das konnte schnell geklärt werden und endlich, endlich durfte ich auf mein Zimmer. Den Abend verbrachte ich entspannt in einem urigen Pub in der Nähe des Hauptbahnhofes und leicht angetrunken fiel ich schließlich ziemlich fertig und erstaunlich früh ins Bett. Was gut war, denn um halb sechs klingelte der Wecker meines Mitbewohners und danach war leider auch für mich nicht mehr ans Schlafen zu denken. Deshalb war ich schon so früh auf und auf Facebook aktiv ;)

Was seine Vorteile hatte, da ich ganz ruhig und gelassen in den Tag starten konnte. Ausgiebiges Duschen und ein ausgedehntes Frühstück folgten und trotzdem war ich immer noch zehn Minuten vor der offiziellen Öffnung der Türen auf dem Messegelände - und durfte dank meines Pressetickets sogar schon rein! Hier darf sich Leipzig gerne eine Scheibe abschneiden, damit man nicht zu seinen ersten Terminen zu spät kommt, weil die Security einen einfach nicht durchlassen will. Zum Glück hatte ich vorausschauend meine Termine für diesen Messebesuch grundsätzlich schon auf eine Stunde nach Öffnung gelegt, um gar nicht erst in diese Bredouille zu kommen. Und so hatte ich gleich zu Beginn etwas Gelegenheit, ohne Gedränge durch die Gassen zu schlendern und mir schon mal einen ersten Überblick zu verschaffen. Anzukommen. Durchzuatmen.

Um 10:00 Uhr ging es dann direkt los mit einem Doppel-Termin bei den Fischer-Verlagen und ich kann euch versprechen, da kommt einiges auf uns zu - im Februar wird es drei Titel geben, die ich mir allesamt direkt habe vormerken lassen. Tanya Stewner bringt endlich einen neuen AllAge-Roman auf den Markt, außerdem darf man sich auf etwas Neues von Ally Condie freuen und die zweitwichtigste Neuerscheinung im Jahr 2015 ist natürlich das erste verlagspublizierte Jugendbuch meiner wunderbaren Lilly Lindner, zu welchem es hier auf den Schattenwegen auch eine besondere Aktion geben wird. Näheres erfahrt ihr hoffentlich bald, die Feinabstimmungen hierzu müssen leider bis nach der Messe warten. Doch auch abgesehen von diesen drei Titeln hält das kommende Programm von der Fischer-Verlagsgruppe einiges bereit. Die Fantasy bleibt weiterhin recht verhalten, dafür gibt es viele tolle realistische Romane und eine vielversprechende Dystopie. Viel mehr möchte ich euch gar nicht verraten, denn es soll ja spannend bleiben ;)
Im zweiten Termin habe ich dann mit Lillys Fischer-Lektorin gesprochen und bin natürlich prompt mitten auf der Messe während des Gespräches erstmal stilecht (und stilvoll) in Tränen ausgebrochen. Denn ich hatte die Ehre, den noch unveröffentlichten Trailer anzuschauen und auch das Cover vom Jugendroman bereits begutachten zu dürfen.

Nach den Fischer-Terminen hatte ich wieder ein wenig Zeit für mich und die unsagbar vielen Verlagsstände. Natürlich klapperte ich erstmal alles Namhafte ab, dann zog es mich aber auch in Halle 4, die immer ein wenig stiefmütterlich behandelt wird, und dort fand ich direkt einen Verlag, mit dem ich noch nicht zusammenarbeite und der mir tatsächlich auch gleich ein interessantes Leseexemplar mitgegeben hat. Auf dieses bin ich sehr gespannt, die ersten Seiten konnte ich im Pressezentrum auch schon anlesen, bevor ich anfing, den Tagesrückblick vorzubereiten.

Erst um 14:00 Uhr folgte dann der nächste Pressetermin mit einem recht jungen Kontakt, den ich eigentlich erst im Juni bei einer kleinen Pressemesse der Kinder- und Jugendbuchverlage in Hamburg neu geknüpft hatte. Nach dem Umzug des Ueberreuter-Verlags von Wien nach Berlin war dort ohnehin viel im Umbruch, sodass ich hier trotz vorheriger Zusammenarbeit mit Literatopia quasi wieder bei Null anfangen konnte. Viel ist dort im Jugendbuchbereich nicht los, aber die drei Titel, die kommen werden, sind ebenfalls allesamt auf meiner Rezensionsliste gelandet. Einer wird die Fortsetzung von einem High-Fantasy-Titel sein, dessen erster Band bereits gelesen Zuhause iegt und auf seine Besprechung wartet, ein zweiter geht in Richtung Romantasy und der dritte wurde stilistisch mit Nick Hornby vergleichen, was mich unglaublich neugierig gemacht hat.

Es folgte eine weitere kurze Pause, in der ich mir ein Crêpe mit Nutella und Kirschen (bisher ungetestete Kombi für mich) und viel frische Luft gönnte. Denn so langsam merkte ich, dass ich sowohl gestern als auch heute viel zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen hatte, die Nacht verdammt kurz war und die Luft in den Messehallen auf Dauer schlichtweg nicht gesund ist.
Anschließend flitzte ich zu Thienemann, aus deren Programm ich ebenfalls schon einiges gelesen, aber noch nicht alles rezensiert habe. Auch ungelesene Titel warten hier noch auf ihren Einsatz, umso dringender, da gerade der zweite Band von einem dieser Wartelistenausharrer erschienen ist. Auch in diesem Programm darf man nicht allzu viel aus dem Jugendgenre erwarten, doch hier hat mich besonders ein Titel - von einer jungen deutschen Autorin - extrem angesprochen. Es hat ganz den Anschein, als würden im nächsten Jahr eventuell doch endlich wieder ein paar mehr Interviews kommen und der entsprechenden Schattenwege-Rubrik ein wenig Leben einhauchen. Einen älteren Titel, von dem die Verlagsmitarbeiterin aber unglaublich begeistert war, durfte ich gleich mitnehmen. Auch den habe ich schon angelesen ... ihr könnt euch das Dilemna vorstellen? ^^

Und schließlich kam mein Abschlusstermin für den heutigen Tag, der zum Glück noch kurzfristig geklappt hat: Rowohlt. Die Zusammenarbeit mit diesem Verlag ist leider ziemlich eingeschlafen, obwohl ich immer wieder tolle Titel entdecke und auch einige bespreche. So wirklich sagen, woran das liegt, kann ich nicht, aber die Gespräche sind immer wieder toll und das Programm unglaublich wertvoll - ganz besonbers freue ich mich, dass es im Februar endlich mit der Reihe um Bea und Florin weitergeht, denn Ursula Poznanski ist es sicherlich schon leid, immer wieder mein Gefrage zu dem Thema ertragen zu müssen. Außerdem wird es gleich zwei neue Titel von Lauren Beukes geben und auch Fans von Jojo Moyes, Karen Sander (ihr zweites Buch ist gerade erschienen und wurde von mir ebenfalls gleich mitgenommen xD) und Andreas Winkelmann dürfen sich auf baldigen Nachschub freuen. Aber auch ein paar neue Autoren hält das Programm bereit, auf die ich sehr neugierig bin.

Das war's dann auch schon wieder für heute. Für mich steht jetzt noch ein entspanntes Essen mit Freunden an - wer meint, dass Urlaub heißt, man trifft keine Arbeitskollegen, der hat sich getäuscht ;) - und dann werde ich mich mit einem von meinen tollen neuen Büchern ins Bett packen. Morgen stoßen dann zwei Kollegen von Literatopia zu mir und wir wuseln uns gemeinsam durch den Tag. Da fällt mir ein, ich muss meinen Fragebogen für das Interview noch fertig machen - aaaaaaaaaah! :D

Ich wünsche euch vorsorglich schon mal eine gute Nacht und hoffe, dass ich dem einen oder anderen in den nächsten Tagen noch über den Weg laufen werde :)


Dies ist ein Gastbeitrag von Schattenwege.net, der privaten Seite unserer Chefredakteurin Jessica.