Literatopia liest “Das Gegenteil von Einsamkeit”

Wir haben kein Wort für das Gegenteil von Einsamkeit, aber wenn es eins gäbe, könnte ich sagen, genau das will ich im Leben.
(Seite 27)


Marina Keegan hat gerade ihren Yale-Abschluss in der Tasche, als sie bei einem Autounfall ums Leben kommt. Doch in ihren 22 Lebensjahren wusste sie immer ziemlich klar, was sie wollte. Schreiben. Und das tat sie. Nach ihrem Tod haben ihre Eltern gemeinsam mit Freunden, Professoren und Dozenten entschieden, dass Marinas Werk mit der ganzen Welt geteilt werden sollte, und so entstand die Website, die Millionen Leser begeistern kann - nun erobert Marina Keegan postmortem auch die Bücherregale. Mit ihrem Buch "Das Gegenteil von Einsamkeit", in welchem eine Auswahl von Kurzgeschichten und Essays sowie ihre unglaubliche Rede für ihren Abschlussjahrgang in Yale zu finden ist.

Bereits im Oktober wurde mir dieses Buch auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert, vor einigen Wochen fand ich dann mein Rezensionsexemplar im Briefkasten - doch erst nach einer neuen Empfehlung in Leipzig, die sich aus einem Gespräch mit meinem Verlagskontakt über die bei mir anstehenden Lebensveränderungen ergab, habe ich das Buch endlich zur Hand genommen und bin in Marinas Worten eingetaucht. Schon das Vorwort von ihrer Yale-Professorin Anne Fadiman gibt dem Leser einen erstaunlichen Eindruck, welche Art Mensch Marina Keegan gewesen sein mag, und ihre Geschichten sprechen von alltäglichen Situationen, die allerdings nur selten wahrgenommen werden. Es ist ein Genuss, in ihren Worten zu versinken und das Buch nach jeder Story zur Seite zu legen und über die Botschaft nachzudenken.

Besonders beeindruckt hat mich gleich zu Beginn die Rede für Marinas Abschlussjahrgang. Mit 22 Jahren besaß diese junge Frau bereits soviel Lebenssinn und -mut, um ihren Mitabsolventen vor Augen zu halten, welche Möglichkeiten ihnen offen stehen - nämlich die ganze Welt. Es ist eine Rede, die nachhaltig auch den Leser berührt und inspiriert.

Zum Zeitpunkt dieses Artikels habe ich gerade den Kurzgeschichten-Teil beendet und freue mich nun auf die Essays, die noch folgen werden. "Das Gegenteil von Einsamkeit" ist ganz sicher kein Buch, das man mal eben schnell zwischendurch liest, sondern eine kleine Besonderheit auf dem derzeitigen Buchmarkt und definitiv jede Minute Lesezeit wert.

Wir selbst sind unsere härtesten Kritiker, und es ist leicht, sich selbst zu enttäuschen. Weil wir zu lange schlafen. Prokrastinieren. Abkürzungen nehmen.
(Seite 28)


Ihr seid neugierig geworden, aber noch nicht so ganz überzeugt? Dann schaut doch mal auf der Verlagsseite vorbei und werft einen Blick in die Leseprobe :)

Stürmische Lesegrüße aus Hamburg,
Jessica

Über den Wolken scheint immer die Sonne (Frances Whiting)

Im Juli 2015 wird Über den Wolken scheint immer die Sonne von Frances Whiting bei Blanvalet erscheinen:

Es spielt keine Rolle, wie tief du fällst, sondern wie hoch du springst ...

Als Lulu an einem Morgen im August die Augen aufschlägt, liegt er neben ihr: Joshua – wunderschön und ihr so vertraut wie kein anderer Mann. Es ist der Tag nach der Hochzeit, doch hat Joshua nicht Lulu sein Ja-Wort gegeben, sondern ihrer besten Freundin Annabelle ... Einst waren die beiden Frauen unzertrennlich – bis eine bittere Enttäuschung Lulus Vertrauen und ihren Glauben an die große Liebe zutiefst erschütterte. Doch auch wenn das Leben manchmal herbe Rückschläge bereithält: Was wirklich zählt, sind Familie, Freundschaft und die unbezahlbaren Momente des Glücks!


Über die Autorin:
Frances Whiting ist Queenslands (Australien) berühmteste Kolumnistin. Seit über einem Jahrzehnt fesselt sie mit ihrer wöchentlichen Kolumne in der Sunday Mail mit den Höhen, den Tiefen und anderen Absurditäten des Lebens ihre Leser. Sie ist verheiratet und hat zwei Kinder, und wenn sie Zeit hat, spielt Whiting Gitarre (mehr schlecht als recht) und surft (mindestens genauso schlecht). "Über den Wolken scheint immer die Sonne" ist ihr erster Roman.

Buchdetails:
Originaltitel: Walking on trampolines
Aus dem Australischen von Ulrike Köbele
Broschur, 480 Seiten
ca. € 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 14,90
ISBN: 978-3-7341-0132-8


Quelle: RandomHouse

Das Lied vom Schwarzen Tod (Gerit Bertram)

Im Mai 2015 wird Das Lied vom Schwarzen Tod von Gerit Bertram bei Blanvalet erscheinen:

Nürnberg, 1522. Nachdem ihre Eltern der Pest zum Opfer fielen, wird Anna in einem Kloster eingesperrt. Unterdessen schließt sich ihr Bruder Sebastian einer Bruderschaft an, deren Anführer Pankratius Erlösung verspricht. Als Anna die Flucht endlich gelingt, macht sie sich auf die Suche nach ihm – doch Nürnberg ist in diesen Tagen wie im Fieber. Weltuntergangsprediger verkünden das nahe Ende, und Pankratius‘ Anhänger machen Jagd auf alle, die mit Luthers Lehren sympathisieren. Auch auf den Buchmaler, bei dem Anna Zuflucht gefunden hat …

Über die Autorin:
Gerit Bertram ist das Pseudonym eines Autorenpaares, das sich 2007 durch ein Internet-Schreibforum kennenlernte. Schnell entdeckten sie ihre gemeinsame Liebe zur Geschichte und schreiben seitdem erfolgreich zusammen. Iris Klockmann ist gelernte Arzthelferin und lebt mit ihrer Familie in ihrer Geburtsstadt Lübeck. Peter Hoeft war fast dreißig Jahre lang in der stationären Altenpflege tätig und wohnt in der Nähe von Hannover.
Bibliographie

Buchdetails:
Broschur, 512 Seiten
€ 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 14,90
ISBN: 978-3-7341-0169-4


Quelle: RandomHouse

7. Literatopia Schreibwettbewerb: Salz

7. Literatopia Schreibwettbewerb: Salz

 

salz wettbewerb
Bild: Larry Hoffman / CC BY-NC-2.0


"Salz ist unter allen Edelsteinen, die uns die Erde schenkt, der Kostbarste."
Justus von Liebig


Salz. Wir kennen es als Natriumchlorid in der Küche. Es würzt unsere Suppe, verleiht unserem Alltag Geschmack. Aber es kann soviel mehr sein, als nur ein Würzmittel. Unter die Lupe genommen, bilden die weißen Körnchen wahre Kunstwerke.

Aber was ist Salz für dich? Bekommt dein Fantasy-Held wie einst die Legionäre ein Säckchen Salz als Bezahlung? Oder spielt sich ein Drama vor dem Hintergrund des berühmten Salzsees in Utah ab? Finden zwei junge Menschen zueinander, weil sie dieselben salzigen Chips mögen? Oder fehlt das sprichwörtliche Salz in der Suppe? Erzähl uns deine salzige Geschichte.



Liebe Schreibbegeisterte,

es ist wieder so weit. Wir freuen uns euch Literatopias siebten Schreibwettbewerb präsentieren zu dürfen! Los geht es, am Mittwoch den 1. April 2015. Ab dann dürfen Geschichten zum Thema „Salz“ eingesandt werden. Bitte schickt eure Beiträge per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2015.
Eure Geschichten werden gesammelt und anonym von unseren Moderatoren nach Ablauf der Frist in eine gesonderte Foren-Rubrik eingestellt. Die eingereichten Werke müssen mindestens 5.000 Zeichen enthalten. Die Maximalgrenze: 25.000 Zeichen.

Um den Gewinner zu ermitteln, wird wieder pro Geschichte in einer Umfrage mit den Auswahlmöglichkeiten "sehr gut", "gut", "ganz okay", "geht so" und "schlecht" abgestimmt. Zum Bewerten der Geschichten werdet ihr einen Monat Zeit haben – Bewertungsschluss ist am 31. Juli 2015! Wie beim letzten Schreibwettbewerb können die Geschichten nicht während der Abstimmung kommentiert werden, ihr müsst euch also mit euren Rückmeldungen gedulden.

Unter den drei bestbewerteten Geschichten wählen dann die Moderatoren und unsere Admins die Gewinner aus.

Zu gewinnen gibt es:

1. Platz: "Grauwacht" von Robert Corvus, "Am Limit" von David Baldacci
und "Ich warte auf dich, jeden Tag" von Clarissa Linden

2. Platz: "Grauwacht" von Robert Corvus und "Am Limit" von David Baldacci

3. Platz: "Grauwacht" von Robert Corvus

Unser herzlichster Dank geht an die Verlage Piper, Heyne und Droemer Knaur für die tollen Gewinne!

Wir sind gespannt auf eure Geschichten und freuen uns auf einen fairen Wettbewerb!

Euer Literatopia-Team

Imperium der Drachen - Kampf und Aidranon (Bernd Perplies)

kampf um aidranonAnfang Juli 2015 wird "Imperium der Drachen - Kampf um Aidranon" von Bernd Perplies erscheinen:

"Der Tyrann Iurias Agathon ist tot, und Iolan, vor wenigen Monden noch der Sohn eines einfachen Fischers, sitzt nun auf dem Thron des Cordurischen Reichs. Doch schon bald muss er erkennen, dass er ein Herrscher ohne Macht ist. Die Senatoren der Hauptstadt Aidranon manipulieren ihn ebenso wie die magisch begabten Quano unter Erztheurg Urghaskar, der ganz eigene, undurchsichtige Pläne verfolgt.

Von den Ränkespielen der Mächtigen desillusioniert, begibt sich Iolan auf eine Reise durchs Reich, um hinter das Geheimnis des Drachenfluchs zu kommen, der noch immer auf ihm lastet. Dabei trifft er auf das Volk der Dyrracher, das seit Jahrzehnten von den Quano und den Soldaten des Reiches geknechtet wird. Je mehr er über die geheimnisvollen Anhänger der Gottdrachen und ihre Magie erfährt, desto klarer wird ihm, dass er sein wahres Schicksal noch lange nicht erfüllt hat …"

Interview mit Bernd Perplies (2014)

Rezension zu "Imperium der Drachen - Das Blut des Schwarzen Löwen" (Band 1)

Rezension zu "Flammen über Arcadion" (Carya, Band 1)

Buchdetails:

Klappenbroschur
480 Seiten, 12,99 EUR
ISBN: 978-3863960711

Zum Autor: Bernd Perplies, geboren 1977 in Wiesbaden, studierte Filmwissenschaft und Germanistik in Mainz. Parallel zu einer Anstellung beim Deutschen Filminstitut in Frankfurt a. M. wandte er sich nach dem Studium dem Schreiben zu. Heute ist er als Schriftsteller, Übersetzer und Journalist tätig.


(Quelle: Egmont INK)