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RE: Literarisches Tagebuch - LadydesBlauenMondes - 08-06-2014 08.06.2014 Der erste Sommertag des Jahres. Wortberauschte Stille. Gefangen in Ideen. Umspielt von sanftem Wind - abgelenkt von der Realität. Sommerduft. Frisches Gras. Kinderlachen, das Plätschern von Planschbecken. Papiergeraschel. Bücher, Kataloge, gelesene Seiten. Beschriebene Seiten, festgehaltene Gedanken und Glücksmomente. RE: Literarisches Tagebuch - Glutamat - 18-06-2014 Im Getöse des Alltags, dort lassen sich Menschen von der Strömung einfach treiben. Materielle Freuden, scheinbare Hoffnung und das Fundament ihres Glaubens sind Treibgut im Meer des Lebens, an das sie sich klammern. RE: Literarisches Tagebuch - Glutamat - 29-06-2014 Inmitten der Stiere, da sehne ich mich nach den Einhörnern, die wir Menschen hätten werden können, wären sie von ... verschont geblieben. Was meint ihr? RE: Literarisches Tagebuch - Glutamat - 11-07-2014 Ein Tagebuch. Was soll man nur in ein Tagebuch schreiben, wenn die Tage quälend sind? So kommt es mir vor, als würde ich mit jedem meiner Buchstaben, stinkende Schmutzbrühe verteilen. Ein Buch der Tränen wird es werden, mit jedem Blatt, das ich mit meiner Verzweiflung beflecke. So sitze ich hier vor dem Einfüllformular. Ein Tagebuch... RE: Literarisches Tagebuch - Trinity of Chaos - 12-07-2014 Ihr fordert Mitgestaltet' milde Worte, Ins Mittenleben all' vertieft Und tragt selten Mitgefühltes In Sappen an mich heran. Ich möchte Die Grabenwände nicht erklimmen, Um im Kreuzfeuer mich schlafend zu strecken. Nur den Splitterregen sehen Im Spiegel, schrägbetrachtet, Vom Drama entwendet, Und meine Bewunderung ausdrücken Wie einen Mitesser. RE: Literarisches Tagebuch - LadydesBlauenMondes - 16-07-2014 16.07.2014 Versunken zwischen den Zeilen -Worttrunken- gebannt im Rhytmus der Worte. Gefangen von Bildern aus einer entfernten Realität, unerreichbare Welten, geschaffen aus Worten. Lauschend dem Papiergeraschel, dem Säuseln des Windes und dem Treffen von Stift auf Papier. Vertrauten Stimmen lauschen, Graphitbuchstaben folgend, die ihre Geschichte erzählen. RE: Literarisches Tagebuch - Glutamat - 17-07-2014 Die Menschen und ihre Medien, sie haben mich vollgestopft mit Emotionen und mit Verlangen aufgewühlt. Die Rastlosigkeit der Menschen, sie wird durch permanente Provokationen immer wieder angeheizt. Meinungen werden wie Pralinen serviert, deren Rezept und Zubereitung man entweder schon lange vergessen, oder man nie gelernt hat. Man gerät in Gefahr, sein Ich zu vergessen... RE: Literarisches Tagebuch - LadydesBlauenMondes - 20-07-2014 Tagebuchnachtrag 19.07.2014 Sonnenwarme Luft, gierend nach den letzten Sommertagen, streicht über warme Haut. Begleitet vom Duft des Grases weht Kinderlachen zu uns herüber. Flirrende Sommerluft. Die Freiheit des Sommers erspüren. Einatmen. Aufgesogene Stille. Kühlende Nachtluft strömt herein, bringt Sternenlicht mit, dringt in sonnenwarme Zimmer. RE: Literarisches Tagebuch - Trinity of Chaos - 21-07-2014 2014, 21. Juli Ein Erklärungsversuch Wieso ...? Ein wissenschaftlicher Belag für eine Scheibe Toastbrot (sprichwörtlich) Und warum eigentlich ...? Weil ein Beleg dafür fehlt (noch) Dazu, weil es sich gehört /hat/ in einem aufgeschnappten Text nichts zu suchen. Nicht eingeschnappt sein. (Und natürlich trotzdem in Grün.) RE: Literarisches Tagebuch - Glutamat - 23-07-2014 Eigentlich sind Charon und Kortar gleichen Ursprungs. Hier sehe ich eine klare Verbindung zwischen den Kulturen. ![]() |