Zitat:Ich frage mich gerade, ob die Szene, an der ich schreibe, überhaupt Sinn macht oder ob sie am Ende eine ist, die ich aus der Geschichte rausschmeiße, weil sie überflüssig ist *seufz* ... andererseits eignet sie sich als Übergang und vielleicht brauch ich den Kerl auch nochmal, mal sehen *mhm* ...
Was verändert sich durch die Szene? Eine neue Figur tritt auf. Gut. Kommt diese später auch vor und beeinflusst die Geschehnisse maßgeblich, sprich, macht es einen Unterschied, ob sie da ist oder nicht?
Erfahren wir in der Szene etwas über Red/etc., das sonst unerwähnt bliebe? Schließt die Szene etwaige Lücken?
Nicht mal noch in der Urversion, sondern in einer überarbeiteten Version, aber auch nicht die letzte Version, war in meinem Roman nur die Rede von einem Buch, das in einem Antiquariat gekauft und verschenkt wurde. In späterer Folge (ungefähr 600.000 Wörter später) spielt dieses Antiquariat eine wichtigere Rolle, auch die Person, die das Buch verkauft hat. Also habe ich in den Worten 100.000 bis 200.000 eine Szene eingeführt, in der die Protagonistin, die das Buch geschenkt bekommen hat, das Antiquariat aufsucht, weil sich Fragen zu dem Buch ergeben. Richtige Antworten erhält die Protagonistin nicht, doch sie lernt die Verkäuferin kennen und kann in späterer Folge einen Zusammenhang herstellen. Außerdem schaut sich mein anderer Protagonist (jaja, man darf ja nur einen Prota haben, aber ich meine, dieser Romankomplex ist eh eine Ausnahme von allen gängigen Regeln

In der Szene selbst passiert nicht viel, die Protagonistin wird enttäuscht, da die erhofften Antworten ausbleiben, und eigentlich ist die Szene nur ein Umweg zur nächsten, wo zumindest die Beziehungen der beiden Protas an Fahrt aufnimmt. Doch in dieser Szene wurden die Weichen für kommende Geschehnisse gelegt, sodass sich diese später "organisch" und wie "zufällig, aber doch geplant" lesen.
Eine kleine Sniffu-Dröhnung