Ich hatte die Wahl zwischen Ichigos Thread "Fertig werden" und dem Schreibcafé. Da ich gerade Lust auf eine heiße Schokolade habe, mache ich es mir hier bequem. 
Ich dachte mir, heute widme ich mich einer meiner bekannten Baustellen, bin aber gar nicht erst so weit gekommen. Konkret geht es um meine Urban Fantasy Reihe, wo der Fantasy-Anteil nach und nach zunimmt, die Beziehungen meiner Figuren stehen allerdings im Vordergrund ... Ich beschwere mich nicht zum ersten Mal, was mein zehnjähriges Ich mir eingebrockt hat, als es sich für ZWÖLF PROTAGONIST*INNEN# entschieden hat, aber ich tue es gerne, v.a. wenn mein heutiges Leiden auf diese Entscheidung von damals zurückgeht.
# Es ist eine laaaange Serie, in der diese zwölf mal mehr, mal weniger im Handlungsmittelpunkt stehen und ihr eigenes Päckchen tragen, das wiederum eigene Handlungsstränge verlangt. Strukturell ist die Geschichte so angelegt, dass ich gar nicht von diesen zwölf Figuren wegkomme. Zu den Zwölf rechne ich nicht mal noch Antagonist*innen und (wichtige) Nebenpersonen. (Im ersten Band bin ich bei über 20 handlungsrelevanten Figuren, die Dialog haben
). Bei allen Romanen, die ich neu und ohne Verbindung zu diesem Monstrum beginne, achte ich strikt darauf, die Zwölf nicht mehr zu knacken.
Wie auch immer. Ich habe meine Terminologie verändert, dementsprechend müssen auch die Szenen nachgebessert werden, in denen die alte Anwendung findet. Auf dem Weg zu einer dieser besagten Szenen hat es mich aber übel aufgeschmissen, weil ich es mir doch ein bisschen zu einfach gemacht habe, indem ich jene Zwölf sang- und klanglos von A nach B befördert habe und nur stiefmütterlich auf die Gruppendynamik eingegangen bin. So. Nun bin ich heute stundenlang dran gesessen, ein paar Dialogzeilen zu finden, die das soziale Gefüge widerspiegeln und Einblick in die Persönlichkeit der Zwölf liefern, sodass man sie leichter unterscheiden kann.
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Morgen komme ich vielleicht zu meiner verdammten "echten" Baustelle .___.
Manchmal frage ich mich, wieso ich mir das Ganze antue und nicht tabula rasa mache und mit etwas ganz Neuem anfange. Doch dazu steckt zu viel in diesem Text/dieser Geschichte drinnen. Bald ist jedes Wort doppelt und dreifach geschrieben.
Edit/ Weil es mich interessiert hat: Ursprünglich war dieser Teil der Geschichte 79 006 Wörter lang (von ca. 550 000), momentan befinden wir uns bei 105.706. Ich fürchte, nach der endgültigen Überarbeitung sind die 110.000 geknackt. Höher möchte ich wirklich nicht gehen ...

Ich dachte mir, heute widme ich mich einer meiner bekannten Baustellen, bin aber gar nicht erst so weit gekommen. Konkret geht es um meine Urban Fantasy Reihe, wo der Fantasy-Anteil nach und nach zunimmt, die Beziehungen meiner Figuren stehen allerdings im Vordergrund ... Ich beschwere mich nicht zum ersten Mal, was mein zehnjähriges Ich mir eingebrockt hat, als es sich für ZWÖLF PROTAGONIST*INNEN# entschieden hat, aber ich tue es gerne, v.a. wenn mein heutiges Leiden auf diese Entscheidung von damals zurückgeht.

# Es ist eine laaaange Serie, in der diese zwölf mal mehr, mal weniger im Handlungsmittelpunkt stehen und ihr eigenes Päckchen tragen, das wiederum eigene Handlungsstränge verlangt. Strukturell ist die Geschichte so angelegt, dass ich gar nicht von diesen zwölf Figuren wegkomme. Zu den Zwölf rechne ich nicht mal noch Antagonist*innen und (wichtige) Nebenpersonen. (Im ersten Band bin ich bei über 20 handlungsrelevanten Figuren, die Dialog haben


Wie auch immer. Ich habe meine Terminologie verändert, dementsprechend müssen auch die Szenen nachgebessert werden, in denen die alte Anwendung findet. Auf dem Weg zu einer dieser besagten Szenen hat es mich aber übel aufgeschmissen, weil ich es mir doch ein bisschen zu einfach gemacht habe, indem ich jene Zwölf sang- und klanglos von A nach B befördert habe und nur stiefmütterlich auf die Gruppendynamik eingegangen bin. So. Nun bin ich heute stundenlang dran gesessen, ein paar Dialogzeilen zu finden, die das soziale Gefüge widerspiegeln und Einblick in die Persönlichkeit der Zwölf liefern, sodass man sie leichter unterscheiden kann.


Manchmal frage ich mich, wieso ich mir das Ganze antue und nicht tabula rasa mache und mit etwas ganz Neuem anfange. Doch dazu steckt zu viel in diesem Text/dieser Geschichte drinnen. Bald ist jedes Wort doppelt und dreifach geschrieben.
Edit/ Weil es mich interessiert hat: Ursprünglich war dieser Teil der Geschichte 79 006 Wörter lang (von ca. 550 000), momentan befinden wir uns bei 105.706. Ich fürchte, nach der endgültigen Überarbeitung sind die 110.000 geknackt. Höher möchte ich wirklich nicht gehen ...
Eine kleine Sniffu-Dröhnung